Neue Kollegen, frisch von der Uni: wenn Studenten verständliches Deutsch verlernen
Der Mensch ist äußerst anpassungsfähig, besonders was die Sprache betrifft. Das beweisen nicht nur Kinder beim Erwerb der Muttersprache oder später im fremdsprachlichen Schulunterricht. Menschen passen ihre Sprache dem Umfeld an. Slangausdrücke, die eine Clique gebraucht, werden von Neulingen oft sofort übernommen, regionale Dialekte färben auf Zugereiste ab. An Universitäten und Hochschulen verhält es sich nicht anders. Viele Wochenstunden lang lauschen wissbegierige Studierende in Seminaren ihren Professoren, die dabei in der Regel einen großen Anteil an fachsprachlichen Ausdrücken verwenden. Um schwierige Zusammenhänge zu erklären, drücken sie sich kompliziert aus. Ebenfalls viel Zeit verbringen Studierende mit dem Lesen von sprachlich anspruchsvollen Texten. In Haus- und Abschlussarbeiten müssen sie sich den wissenschaftlichen Schreibstil schließlich selbst angewöhnen.
Freunde und Verwandte merken dann, wie sich die Sprache des ehemaligen Schülers der eines Professors annähert. Plötzlich ist beim gemeinsamen Bier oder im Chat vom „Paradigmenwechsel“ die Rede, von „Redundanz“ oder „Ambivalenz“ – und der Kumpel, der sich nicht in Unikreisen bewegt, versteht nur Bahnhof. Umso gravierender ist es, wenn klare, eindeutige Formulierungen einem verschachtelten Satzbau weichen. Außenstehende nehmen dies oft als „abgehoben“ und weltfremd wahr. Wissenschaftliche Sprache kann dazu führen, dass Mitmenschen verunsichert werden, sich ausgeschlossen fühlen und am Ende irritiert oder gar verärgert sind. Nicht selten führt dies im privaten Umfeld zu einer Neuorientierung der angehenden Wissenschaftler.
Holpriger Start für Berufsanfänger wegen „Unisprache“
Aber auch im Job sollte man aufpassen. Wer eine Karriere als Wissenschaftler anstrebt, muss sich zwar sprachlich in aller Regel keine Sorgen machen, da er oder sie sich weiterhin im gewohnten Umfeld bewegt. Geht der Berufswunsch hingegen in Richtung Wirtschaft, z. B. weil dort die persönlichen Karrierechancen als besser eingeschätzt werden, so trifft man dort in der Regel auf einen hohen Anteil an Kollegen und Kolleginnen, die keinen akademischen Hintergrund haben.
Wer wissenschaftliche Sprache benutzt, sollte sich deshalb auch ihrer Wirkung bewusst sein. Es entstehen fast zwangsläufig Sprachbarrieren, welche die Kommunikation mit Menschen anderer sozialer Gruppen erschweren. Wer dies beispielsweise im Job ignoriert, wird unter Umständen als arrogant und nicht teamfähig wahrgenommen. In bestimmten Berufsfeldern kommt es zudem besonders darauf an, sich mündlich und schriftlich klar auszudrücken, etwa in den Bereichen Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Auch in der Kommunikation mit Kunden, egal in welcher Branche, ist ein Unijargon oft fehl am Platz. Er schafft Distanz dort, wo eigentlich Vertrauen aufgebaut werden soll, was für Unternehmen z. B. nachteilig sein kann, wenn sich schriftliche Verhandlungen aufgrund sprachlicher Missverständnisse in die Länge ziehen. Daher stellt sich die Frage, wie sie auf unkomplizierte Weise Mitarbeiter dabei unterstützen können, sich den für das jeweilige Umfeld passenden Sprachgebrauch anzueignen.
Duden-Software hilft, sich verständlich auszudrücken
Beim Verfassen von Texten am Computer kann auch eine Softwarelösung dabei helfen, allzu komplizierte Satzbauten und Ausdrucksweisen zu vermeiden. So bietet der Dudenverlag mit seiner mehrfach prämierten Rechtschreibprüfung ein Programm an, das weit über die reine Fehlerkorrektur hinausgeht. Die Duden-Rechtschreibprüfung gibt es u.a. für Microsoft Office und OpenOffice, Adobe InDesign und Adobe InCopy. Sie prüft nicht nur die richtige Schreibweise von Wörtern, sondern auch die Grammatik und den Stil eines Textes. Beispielsweise werden zu lange Sätze markiert, wobei der Nutzer selbst die maximal akzeptable Wortanzahl eines Satzes festlegt. Auch Fachausdrücke und Fremdwörter werden im Text markiert. So kann der Nutzer selbst überprüfen, ob er verschachtelte Sätze vereinfachen und Fach- und Fremdwörter durch gängige deutsche Begriffe ersetzen kann.
Freunde und Verwandte merken dann, wie sich die Sprache des ehemaligen Schülers der eines Professors annähert. Plötzlich ist beim gemeinsamen Bier oder im Chat vom „Paradigmenwechsel“ die Rede, von „Redundanz“ oder „Ambivalenz“ – und der Kumpel, der sich nicht in Unikreisen bewegt, versteht nur Bahnhof. Umso gravierender ist es, wenn klare, eindeutige Formulierungen einem verschachtelten Satzbau weichen. Außenstehende nehmen dies oft als „abgehoben“ und weltfremd wahr. Wissenschaftliche Sprache kann dazu führen, dass Mitmenschen verunsichert werden, sich ausgeschlossen fühlen und am Ende irritiert oder gar verärgert sind. Nicht selten führt dies im privaten Umfeld zu einer Neuorientierung der angehenden Wissenschaftler.
Holpriger Start für Berufsanfänger wegen „Unisprache“
Aber auch im Job sollte man aufpassen. Wer eine Karriere als Wissenschaftler anstrebt, muss sich zwar sprachlich in aller Regel keine Sorgen machen, da er oder sie sich weiterhin im gewohnten Umfeld bewegt. Geht der Berufswunsch hingegen in Richtung Wirtschaft, z. B. weil dort die persönlichen Karrierechancen als besser eingeschätzt werden, so trifft man dort in der Regel auf einen hohen Anteil an Kollegen und Kolleginnen, die keinen akademischen Hintergrund haben.
Wer wissenschaftliche Sprache benutzt, sollte sich deshalb auch ihrer Wirkung bewusst sein. Es entstehen fast zwangsläufig Sprachbarrieren, welche die Kommunikation mit Menschen anderer sozialer Gruppen erschweren. Wer dies beispielsweise im Job ignoriert, wird unter Umständen als arrogant und nicht teamfähig wahrgenommen. In bestimmten Berufsfeldern kommt es zudem besonders darauf an, sich mündlich und schriftlich klar auszudrücken, etwa in den Bereichen Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Auch in der Kommunikation mit Kunden, egal in welcher Branche, ist ein Unijargon oft fehl am Platz. Er schafft Distanz dort, wo eigentlich Vertrauen aufgebaut werden soll, was für Unternehmen z. B. nachteilig sein kann, wenn sich schriftliche Verhandlungen aufgrund sprachlicher Missverständnisse in die Länge ziehen. Daher stellt sich die Frage, wie sie auf unkomplizierte Weise Mitarbeiter dabei unterstützen können, sich den für das jeweilige Umfeld passenden Sprachgebrauch anzueignen.
Duden-Software hilft, sich verständlich auszudrücken
Beim Verfassen von Texten am Computer kann auch eine Softwarelösung dabei helfen, allzu komplizierte Satzbauten und Ausdrucksweisen zu vermeiden. So bietet der Dudenverlag mit seiner mehrfach prämierten Rechtschreibprüfung ein Programm an, das weit über die reine Fehlerkorrektur hinausgeht. Die Duden-Rechtschreibprüfung gibt es u.a. für Microsoft Office und OpenOffice, Adobe InDesign und Adobe InCopy. Sie prüft nicht nur die richtige Schreibweise von Wörtern, sondern auch die Grammatik und den Stil eines Textes. Beispielsweise werden zu lange Sätze markiert, wobei der Nutzer selbst die maximal akzeptable Wortanzahl eines Satzes festlegt. Auch Fachausdrücke und Fremdwörter werden im Text markiert. So kann der Nutzer selbst überprüfen, ob er verschachtelte Sätze vereinfachen und Fach- und Fremdwörter durch gängige deutsche Begriffe ersetzen kann.