Mehr Lehrstellen für IT-Azubis trotz Wirtschaftskrise
Berlin, 21. April 2009 - Im IT- und Telekommunikationssektor wird trotz der Wirtschaftskrise verstärkt ausgebildet. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in den IT-Berufen ist im Jahr 2008 um 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 15.785 gestiegen, teilte der Hightech-Verband BITKOM in Berlin mit. Am beleibtesten ist bei den Jugendlichen die Ausbildung zum Fachinformatiker bzw. zur Fachinformatikerin. In diesem IT-Beruf ist die Zahl der neuen Ausbildungsverträge um 11 Prozent auf 9.645 gestiegen. Ein Plus verzeichneten auch Ausbildungen zum IT-System-Elektroniker mit einem Zuwachs von 2 Prozent auf 2.517. Die Zahl der Anfänger in den kaufmännischen IT-Berufen war mit minus 2,6 Prozent auf 3.623 leicht rück-läufig. Grundlage der BITKOM-Auswertung sind aktuelle Daten der Kammerorganisation DIHK. „Der Hightech-Sektor bietet jungen Leuten beste Perspektiven für ihr Berufsleben“, sagte BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. „Die Arbeitsmarktsituation ist trotz der Wirtschaftskrise nach wie vor stabil.“ Der BITKOM geht davon aus, dass die Zahl der Beschäftigten in der ITK-Branche 2009 bei rund 830.000 unter dem Strich konstant bleibt. Scheer: „Die Unternehmen investieren in den Mitarbeiternachwuchs.“
Der BITKOM gibt Jugendlichen Tipps, wie sie einen Ausbildungsplatz in den IT-Berufen finden können und welche Voraussetzungen sie dafür mitbringen sollten.
Welche Berufe es gibt: Bei den IT-Berufen wird zwischen den eher technischen und den eher kaufmännisch geprägten Berufsbildern unterschieden. Fachinformatiker und IT-System-Elektroniker entwickeln Software-Lösungen, führen neue IT-Lösungen bei Anwendern ein und sorgen dafür, dass die IT-Systeme in Unternehmen und anderen Organisationen reibungslos funktionieren. IT-Kaufleute unterstützen den Vertrieb von IT-Lösungen oder sind auf der Anwenderseite für die Auswahl geeigneter Hard- und Software zuständig. Übrigens ist etwa die Hälfte der Ausbildungsinhalte bei sämtlichen IT-Berufen gleich. Technisches und betriebswirtschaftliches Wissen ist in der Berufspraxis un-trennbar miteinander verknüpft.
Was Bewerber mitbringen müssen: Die Unternehmen suchen nicht nur „Computer-Freaks“. Wichtig sind gute mathematische Kenntnisse mindestens auf dem Niveau der mittleren Reife, logisches Denken und eine strukturierte He-rangehensweise an komplexe Aufgaben. Wer Spaß an Mathe und Physik hat und sein Wissen in einem Gespräch gut darstellen kann, ist in einer IT-Ausbildung richtig. Ordentliche Englisch-Kenntnisse sind von Vorteil. Wer seine Eignung für einen IT-Beruf einschätzen möchte, kann dies unter
www.it-berufe.de mit einem Online-Test tun.
Wo Lehrstellen zu finden sind: Erster Anlaufpunkt ist die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit unter www.arbeitsagentur.de . Viele Unternehmen schreiben ihre Lehrstellen aber heute ausschließlich auf der eigenen Website oder in Online-Jobbörsen wie Stepstone, Monster oder JobScout aus. Die Stellenmärkte der lokalen Tageszeitungen sollten Bewerber ebenfalls im Blick haben. Wichtigster Ansprechpartner in allen Ausbildungsfragen ist die örtliche Industrie- und Handelskammer.
Wie man sich bewirbt: IT-Unternehmen und größere Betriebe aus anderen Branchen bevorzugen heute in der Regel Bewerbungen per Internet. Wer einen IT-Ausbildungsplatz sucht, sollte daher elektronische Unterlagen bereit halten. Wichtig: Elektronisch ist nicht gleichbedeutend mit formlos. Die ordentliche Formulierung und Gestaltung von Anschreiben und Lebenslauf ist hier ebenso wichtig wie bei Bewerbungen in Papierform.
Welches Unternehmen: Früher galt: Große Unternehmen haben Ausbildungsabteilungen, kleine Unternehmen bilden direkt am späteren Arbeitsplatz aus. Heute hat sich die Ausbildung fast überall in die operativen Einheiten der Unternehmen verlagert und ist damit noch praxisnäher. Bewerber sollten beim Auswahlgespräch offensiv nachfragen: Wie wird ausgebildet? Kann der Arbeitgeber alle Ausbildungsinhalte abdecken? Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es?
Übrigens bilden nicht nur IT- und Telekommunikationsfirmen in den IT-Berufen aus. IT-Systeme kommen in vielen anderen Wirtschaftszweigen zum Einsatz. Daher lohnt es sich, auch bei Dienstleistungsunternehmen, Industriebetrieben, Banken und Versicherungen oder Handelskonzernen nach Ausbildungsplätzen im IT-Bereich zu suchen.
Ansprechpartner
Maurice Shahd
Pressesprecher
Wirtschaftspolitik und Konjunktur
Tel. +49.30.27576-114
Fax +49.30.27576-51-114
m.shahd@bitkom.org
Dr. Stephan Pfisterer
Bereichsleiter
Personal und Arbeitsmarkt
Tel. +49.30.27576-135
Fax +49.30.27576-400
s.pfisterer@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Der BITKOM gibt Jugendlichen Tipps, wie sie einen Ausbildungsplatz in den IT-Berufen finden können und welche Voraussetzungen sie dafür mitbringen sollten.
Welche Berufe es gibt: Bei den IT-Berufen wird zwischen den eher technischen und den eher kaufmännisch geprägten Berufsbildern unterschieden. Fachinformatiker und IT-System-Elektroniker entwickeln Software-Lösungen, führen neue IT-Lösungen bei Anwendern ein und sorgen dafür, dass die IT-Systeme in Unternehmen und anderen Organisationen reibungslos funktionieren. IT-Kaufleute unterstützen den Vertrieb von IT-Lösungen oder sind auf der Anwenderseite für die Auswahl geeigneter Hard- und Software zuständig. Übrigens ist etwa die Hälfte der Ausbildungsinhalte bei sämtlichen IT-Berufen gleich. Technisches und betriebswirtschaftliches Wissen ist in der Berufspraxis un-trennbar miteinander verknüpft.
Was Bewerber mitbringen müssen: Die Unternehmen suchen nicht nur „Computer-Freaks“. Wichtig sind gute mathematische Kenntnisse mindestens auf dem Niveau der mittleren Reife, logisches Denken und eine strukturierte He-rangehensweise an komplexe Aufgaben. Wer Spaß an Mathe und Physik hat und sein Wissen in einem Gespräch gut darstellen kann, ist in einer IT-Ausbildung richtig. Ordentliche Englisch-Kenntnisse sind von Vorteil. Wer seine Eignung für einen IT-Beruf einschätzen möchte, kann dies unter
www.it-berufe.de mit einem Online-Test tun.
Wo Lehrstellen zu finden sind: Erster Anlaufpunkt ist die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit unter www.arbeitsagentur.de . Viele Unternehmen schreiben ihre Lehrstellen aber heute ausschließlich auf der eigenen Website oder in Online-Jobbörsen wie Stepstone, Monster oder JobScout aus. Die Stellenmärkte der lokalen Tageszeitungen sollten Bewerber ebenfalls im Blick haben. Wichtigster Ansprechpartner in allen Ausbildungsfragen ist die örtliche Industrie- und Handelskammer.
Wie man sich bewirbt: IT-Unternehmen und größere Betriebe aus anderen Branchen bevorzugen heute in der Regel Bewerbungen per Internet. Wer einen IT-Ausbildungsplatz sucht, sollte daher elektronische Unterlagen bereit halten. Wichtig: Elektronisch ist nicht gleichbedeutend mit formlos. Die ordentliche Formulierung und Gestaltung von Anschreiben und Lebenslauf ist hier ebenso wichtig wie bei Bewerbungen in Papierform.
Welches Unternehmen: Früher galt: Große Unternehmen haben Ausbildungsabteilungen, kleine Unternehmen bilden direkt am späteren Arbeitsplatz aus. Heute hat sich die Ausbildung fast überall in die operativen Einheiten der Unternehmen verlagert und ist damit noch praxisnäher. Bewerber sollten beim Auswahlgespräch offensiv nachfragen: Wie wird ausgebildet? Kann der Arbeitgeber alle Ausbildungsinhalte abdecken? Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es?
Übrigens bilden nicht nur IT- und Telekommunikationsfirmen in den IT-Berufen aus. IT-Systeme kommen in vielen anderen Wirtschaftszweigen zum Einsatz. Daher lohnt es sich, auch bei Dienstleistungsunternehmen, Industriebetrieben, Banken und Versicherungen oder Handelskonzernen nach Ausbildungsplätzen im IT-Bereich zu suchen.
Ansprechpartner
Maurice Shahd
Pressesprecher
Wirtschaftspolitik und Konjunktur
Tel. +49.30.27576-114
Fax +49.30.27576-51-114
m.shahd@bitkom.org
Dr. Stephan Pfisterer
Bereichsleiter
Personal und Arbeitsmarkt
Tel. +49.30.27576-135
Fax +49.30.27576-400
s.pfisterer@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.