MarkMonitor Jahresrückblick 2009: Markenmissbrauch im Web ist weiter lukrativ
München, 18. März 2010 – „Mit welchen Techniken und Betrugsarten schlagen Cyberkriminelle aus bekannten Marken Kapital?“ – „Welche Branchen sind am meisten betroffen?“ Auskunft auf Fragen wie diese gibt die Jahresausgabe „The Year in Review“ des Brandjacking Index von MarkMonitor. Das Ergebnis: Auch 2009 stieg der Markenmissbrauchs in zahlreichen Branchen wieder an. Phishing-Attacken erreichten in den sozialen Netzwerken neue Höchstwerte. Deutschland bleibt als Hosting Land betrügerischer Seiten an zweiter Stelle – hinter den USA und gefolgt von Großbritannien.
Die größte Zunahme der Missbrauchsfälle gab es bei Luxusgütern (+ 23 Prozent). Bekleidungsmarken stehen mit einem Wachstum von 14 Prozent auf Platz zwei. Absolut betrachtet mussten die Automobil- sowie die Medienbranche die meisten Angriffe hinnehmen.
Die beliebteste Betrugsmethode war – wie bereits in den beiden Jahren zuvor – Cybersquatting. Phishing erreichte im Jahr 2009 mit 565.502 Angriffen ein neues Rekordhoch. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Plus von 62 Prozent.
“Die Betrüger finden stets neue Methoden, um Kapital aus dem Webtraffic zu schlagen, deshalb sehen sich Marken einem wachsenden Problem durch Online-Missbrauch gegenüber“, weiß Frederick Felman, Chief Marketing Officer, MarkMonitor. „Die Markeninhaber müssen sich daher aktiv schützen; schließlich stehen ihre Investitionen in E-Commerce, intellektuelles Eigentum und Online-Marketing auf dem Spiel.“
Wo die Betrüger auf welche Marken lauern
· Wenngleich Markenmissbrauch ein weltweites Thema ist, werden die meisten betrügerischen Webseiten weiterhin in den USA (69 Prozent), Deutschland (7 Prozent) und Großbritannien (5 Prozent) gehostet.
· Die Luxusgüterindustrie war 2009 mit einem Plus von 23 Prozent mit dem größten Anstieg von Markenmissbrauch konfrontiert. Die Bekleidungsindustrie verzeichnete eine Zunahme von
14 Prozent.
· Absolut betrachtet am häuigsten missbraucht wurden Marken aus dem Medien- und dem Automotivebereich
· Auf E-Commerce bezogener Markenmissbrauch stieg bei Konsumgütern um 39 Prozent, bei Luxusgütern um 60 Prozent an.
Cybersquatting nimmt zu
· Bei Cybersquatting, der häufigsten Missbrauchsmethode, nennt der Brandjacking Index gegenüber 2008 ein Plus von 8 Prozent
· Missbräuche in der Online-Werbung sind zielgerichteter und besonders schwierig zu identifizieren
· Die Betrüger greifen vermehrt zu kombinierten Missbrauchsmethoden
Phishing auf Allzeit-Hoch
· Die Anzahl, der Organisationen, die erstmals Opfer von Phishing wurden, ging auf 33 Prozent zurück.
· Ein Allzeit-Hoch war dagegen bei der Gesamtzahl der Phishing-Vorfälle mit 598 Angriffen pro betroffener Organisation zu verzeichnen. Dies lässt den Schluss zu, dass die Betrüger zielgerichteter vorgehen als in den letzten Jahren.
· Die Gesamtzahl der Phishing-Angriffe belief sich im abgelaufenen Jahr auf 565.502 Vorfälle (+ 62 Prozent).
· Die Phishing-Angriffe gegen Bezahlservice-Marken stiegen 2009 um 154 Prozent (= 37 Prozent allen Phishings).
· Angriffe auf Finanzmarken nahmen um 36 Prozent zu (= 40 Prozent allen Phishings)
· Gleich um 376 Prozent wuchs die Zahl der Phishing-Angriffe auf soziale Netzwerke (11.240 Vorfälle gesamt). Dies entspricht einem Anteil von 2 Prozent aller Phishing-Angriffe.
· Mit 44,7 Prozent bleiben die USA Gastgeber der meisten Phishing-Angriffe (2008: 36,5 Prozent)
· Kanada, Deutschland und Korea “verbesserten” 2009 ihre Position gegenüber dem Vorjahr. Die Pole Position beansprucht Nordamerika mit einem Anstieg auf 51,2 Prozent
(2008: 40,3 Prozent).
Methodologie
Der Brandjacking Index ist eine unabhängige Studie von MarkMonitor. Er untersucht führende Marken und analysiert, in welchen Branchen ihr Missbrauch besonders häufig ist und welche aktuellen Tricks und Techniken – wie Cybersquatting, Phishing, False Association und Pay-Per-Click – die Cyberkriminellen jeweils einsetzen. Es werden keine persönlichen Daten verwendet. In diesem Jahr führte MarkMonitor eine neue Messgröße für Cybersquatting ein, mit deren Hilfe die Lebensdauer betrügerischer Seiten überprüft wird.
Analysiert werden rund 134 Millionen öffentlich zugängliche Daten. Die Phishing-Daten stammen von Feeds internationaler Internet Service Provider (ISPs), E-Mail Provider sowie anderer Partner. Mit ihrer Hilfe werden Phishing und sonstiger Online-Markenmissbrauch aufgedeckt. Seit November 2004 überprüfte das Unternehmen Milliarden von Webseiten und verarbeitete rund 30 Millionen verdächtige Phishing-E-Mails täglich.
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Über MarkMonitor
Als Anbieter von Lösungen für Online-Markenschutz und Domainmanagement zählt MarkMonitor mehr als die Hälfte der Fortune 100-Unternehmen zu seinen Kunden. Die End-to-End-Lösungen und Services zum Schutz von Marken, Ruf und Einkommen vor Risiken im Internet adressieren die wachsenden Online-Bedrohungen, zunehmenden Markenmissbrauch und unautorisierten Vertrieb. MarkMonitors Zugriff auf exklusive Daten sowie seine Echtzeit-Anwendungen zur Vorbeugung, Entdeckung und Reaktion bieten umfassenden Schutz vor den vielfältigen und sich ständig verändernden Risiken, denen Marken heute im Internet ausgesetzt sind. Weitere Informationen finden Sie auf www.markmonitor.de.
MarkMonitor
Frank Schulz
Sales Manager Central Europe
MarkMonitor
Mergenthalerallee 10-12
65760 Eschborn
Tel: +49-6196-400120
Fax: +49-6196-400910
Internet: http://www.markmonitor.de
Maisberger – Gesellschaft für strategische Unternehmenskommunikation mbH
Isabelle Lissel-Erhard
Kirchenstraße 15
81675 München
Tel.: +49-89-41 95 99-61
Fax: +49-89-41 95 99-12
E-Mail: markmonitor(at)maisberger.com
Internet: http://www.maisberger.com
Die größte Zunahme der Missbrauchsfälle gab es bei Luxusgütern (+ 23 Prozent). Bekleidungsmarken stehen mit einem Wachstum von 14 Prozent auf Platz zwei. Absolut betrachtet mussten die Automobil- sowie die Medienbranche die meisten Angriffe hinnehmen.
Die beliebteste Betrugsmethode war – wie bereits in den beiden Jahren zuvor – Cybersquatting. Phishing erreichte im Jahr 2009 mit 565.502 Angriffen ein neues Rekordhoch. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Plus von 62 Prozent.
“Die Betrüger finden stets neue Methoden, um Kapital aus dem Webtraffic zu schlagen, deshalb sehen sich Marken einem wachsenden Problem durch Online-Missbrauch gegenüber“, weiß Frederick Felman, Chief Marketing Officer, MarkMonitor. „Die Markeninhaber müssen sich daher aktiv schützen; schließlich stehen ihre Investitionen in E-Commerce, intellektuelles Eigentum und Online-Marketing auf dem Spiel.“
Wo die Betrüger auf welche Marken lauern
· Wenngleich Markenmissbrauch ein weltweites Thema ist, werden die meisten betrügerischen Webseiten weiterhin in den USA (69 Prozent), Deutschland (7 Prozent) und Großbritannien (5 Prozent) gehostet.
· Die Luxusgüterindustrie war 2009 mit einem Plus von 23 Prozent mit dem größten Anstieg von Markenmissbrauch konfrontiert. Die Bekleidungsindustrie verzeichnete eine Zunahme von
14 Prozent.
· Absolut betrachtet am häuigsten missbraucht wurden Marken aus dem Medien- und dem Automotivebereich
· Auf E-Commerce bezogener Markenmissbrauch stieg bei Konsumgütern um 39 Prozent, bei Luxusgütern um 60 Prozent an.
Cybersquatting nimmt zu
· Bei Cybersquatting, der häufigsten Missbrauchsmethode, nennt der Brandjacking Index gegenüber 2008 ein Plus von 8 Prozent
· Missbräuche in der Online-Werbung sind zielgerichteter und besonders schwierig zu identifizieren
· Die Betrüger greifen vermehrt zu kombinierten Missbrauchsmethoden
Phishing auf Allzeit-Hoch
· Die Anzahl, der Organisationen, die erstmals Opfer von Phishing wurden, ging auf 33 Prozent zurück.
· Ein Allzeit-Hoch war dagegen bei der Gesamtzahl der Phishing-Vorfälle mit 598 Angriffen pro betroffener Organisation zu verzeichnen. Dies lässt den Schluss zu, dass die Betrüger zielgerichteter vorgehen als in den letzten Jahren.
· Die Gesamtzahl der Phishing-Angriffe belief sich im abgelaufenen Jahr auf 565.502 Vorfälle (+ 62 Prozent).
· Die Phishing-Angriffe gegen Bezahlservice-Marken stiegen 2009 um 154 Prozent (= 37 Prozent allen Phishings).
· Angriffe auf Finanzmarken nahmen um 36 Prozent zu (= 40 Prozent allen Phishings)
· Gleich um 376 Prozent wuchs die Zahl der Phishing-Angriffe auf soziale Netzwerke (11.240 Vorfälle gesamt). Dies entspricht einem Anteil von 2 Prozent aller Phishing-Angriffe.
· Mit 44,7 Prozent bleiben die USA Gastgeber der meisten Phishing-Angriffe (2008: 36,5 Prozent)
· Kanada, Deutschland und Korea “verbesserten” 2009 ihre Position gegenüber dem Vorjahr. Die Pole Position beansprucht Nordamerika mit einem Anstieg auf 51,2 Prozent
(2008: 40,3 Prozent).
Methodologie
Der Brandjacking Index ist eine unabhängige Studie von MarkMonitor. Er untersucht führende Marken und analysiert, in welchen Branchen ihr Missbrauch besonders häufig ist und welche aktuellen Tricks und Techniken – wie Cybersquatting, Phishing, False Association und Pay-Per-Click – die Cyberkriminellen jeweils einsetzen. Es werden keine persönlichen Daten verwendet. In diesem Jahr führte MarkMonitor eine neue Messgröße für Cybersquatting ein, mit deren Hilfe die Lebensdauer betrügerischer Seiten überprüft wird.
Analysiert werden rund 134 Millionen öffentlich zugängliche Daten. Die Phishing-Daten stammen von Feeds internationaler Internet Service Provider (ISPs), E-Mail Provider sowie anderer Partner. Mit ihrer Hilfe werden Phishing und sonstiger Online-Markenmissbrauch aufgedeckt. Seit November 2004 überprüfte das Unternehmen Milliarden von Webseiten und verarbeitete rund 30 Millionen verdächtige Phishing-E-Mails täglich.
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Als Anbieter von Lösungen für Online-Markenschutz und Domainmanagement zählt MarkMonitor mehr als die Hälfte der Fortune 100-Unternehmen zu seinen Kunden. Die End-to-End-Lösungen und Services zum Schutz von Marken, Ruf und Einkommen vor Risiken im Internet adressieren die wachsenden Online-Bedrohungen, zunehmenden Markenmissbrauch und unautorisierten Vertrieb. MarkMonitors Zugriff auf exklusive Daten sowie seine Echtzeit-Anwendungen zur Vorbeugung, Entdeckung und Reaktion bieten umfassenden Schutz vor den vielfältigen und sich ständig verändernden Risiken, denen Marken heute im Internet ausgesetzt sind. Weitere Informationen finden Sie auf www.markmonitor.de.
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