Krisenzeiten sind Gründerzeiten
Berlin, 27. Juli 2009 – Viele, heute große und erfolgreiche Unternehmen wurden in Krisenzeiten gegründet. Darauf verwies das Kuratorium des Deutschen Gründerpreises in seiner jüngsten Sitzung in Berlin. Das aus den Vertretern von 20 namhaften deutschen Familienunternehmern bestehende Gremium ist überzeugt, dass gerade in der aktuellen Wirtschaftskrise der Verantwortung der Unternehmer und der sozialen Marktwirtschaft als Fundament unternehmerischen Handelns zentrale Bedeutung bei der Bewältigung der Herausforderungen zukommen.
Um die Wirtschaftskrise erfolgreich zu bewältigen, empfehlen die Kuratoren kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland:
1. die Fokussierung auf das Kerngeschäft
„Wichtig ist es, sich auf das zu konzentrieren, was man wirklich gut beherrscht
– also auf das Kerngeschäft. An erster Stelle stehen die Bedürfnisse der Kunden. Beim Wachstum geht Nachhaltigkeit vor Geschwindigkeit“, so Heinrich-Otto Deichmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deichmann-Gruppe. „Es gilt, jetzt in Qualität zu investieren“, so Alfred Ritter, Inhaber der Alfred Ritter GmbH & Co. KG.
2. konsequente Investitionen in die Zukunft
„Wir müssen die Produktion konsequent auf Zukunftstechnologien ausrichten, Standardprodukte fertigen die sogenannten „Emerging Markets“ günstiger“, so Friedrich von Metzler, Partner des Bankhauses B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA.
Dr. Florian Langenscheidt, Verleger und Publizist: „Das Fachwissen muss trotz Krise im Unternehmen gehalten werden.“
„Jetzt sollte die Zeit genutzt werden, um neue Produkte voranzubringen“, so Prof. Dr. Bertold Leibinger, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Trumpf GmbH + Co. KG. Dr. Michael Otto, Aufsichtsratsvorsitzender der Otto GmbH & Co. KG: „Gerade jetzt ist es wichtig, Marktlücken auszumachen und Unternehmen zu gründen“.
3. Offenheit und Vertrauensbildung
„Unsere Mitarbeiter vertrauen uns, sie sind stark verunsichert. Wir müssen mit
ihnen kommunizieren, in der Krise noch mehr als sonst“, so Rosely Schweizer,
Beiratsvorsitzende der Henkell & Söhnlein Sektkellereien KG.
Heinrich-Otto Deichmann: „Gerade jetzt müssen Unternehmer verlässliche
Rahmenbedingungen für Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten schaffen. In der
Krise ist Vertrauensbildung wichtiger als je zuvor.“
Die Kuratoren des Deutschen Gründerpreises appellieren an die Unternehmer in
Deutschland, sich in der Krise wieder auf grundlegende Werte unternehmerischen
Handelns zu verständigen. „Wenn Risiken nicht überschaubar sind, sind
Ehrlichkeit – ´das verstehe ich nicht` und Bescheidenheit – ´ich muss nicht der
Größte sein` besonders wichtig“, fasst Willy Bogner, Geschäftsführer Willy Bogner
GmbH & Co. KGaA zusammen.
Die Kuratoren sind sich darin einig, dass der Staat die Probleme allein nicht lösen kann. „Grundsatz der Marktwirtschaft ist es, dass schlecht geführte Unternehmen vom Markt verschwinden und neue innovative Unternehmen gegründet werden und wachsen. Dieser gesunde Entwicklungsprozess sollte - so bitter es für die betreffenden Unternehmen und Mitarbeiter auch sein mag - nicht verzögert oder unterbunden werden“, so Dr. Michael Otto. „Gründen ist in einer Marktwirtschaft ebenso möglich wie Scheitern“, unterstreicht Dr. Jürgen Heraeus, Aufsichtsratsvorsitzender der Heraeus Holding GmbH. Rosely Schweizer betont „Entscheidungsfreiheit, soziale Verantwortung und der Markt bestimmen unser Handeln und nur eine funktionierende Wirtschaft kann wirklich sozial sein.“ „Deshalb erwarten wir keine Hilfe vom Staat, benötigen aber marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen, um unsere Unternehmen auch weiterhin erfolgreich durch die Krise zu steuern“, so Michael Lindner, Geschäftsführer Börlind Gesellschaft für kosmetische Erzeugnisse mbH.
Das Kuratorium des Deutschen Gründerpreises wurde im Jahr 2006 ins Leben gerufen. 20 deutsche Unternehmerpersönlichkeiten stellen den Nominierten und Preisträgern ihr Know-how im Rahmen von zweijährigen Patenschaften zur Verfügung. Die Kuratoren haben das gemeinsame Ziel, den Gründergedanken in Deutschland neu zu beleben. Zum Kuratorium gehören: Willy Bogner, Heinrich-Otto Deichmann, Anton Wolfgang Graf von Faber-Castell, Günther Fielmann, Prof. Klaus Fischer, Wolfgang Grupp, Dr. Jürgen Heraeus, Prof. Dr. Claus Hipp, Dr. Maximilian Hugendubel, Prof. Dr. Berthold Leibinger, Michael Lindner, Toni Meggle, Friedrich von Metzler, Dr. Michael Otto,
Alfred Theodor Ritter, Annette Roeckl, Rosely Schweizer, Gerd Strehle und
Prof. Dr. Reinhold Würth. Sprecher des Kuratoriums ist Dr. Florian Langenscheidt.
Der Deutsche Gründerpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für herausragende Unternehmer in Deutschland. Ziel der Initiative ist es, ein positives Gründungsklima in Deutschland zu fördern und Mut zur Selbstständigkeit zu machen. Der Preis wird jährlich in den Kategorien Schüler, StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk verliehen. Außergewöhnliche Unternehmerleistungen können mit einem Sonderpreis gewürdigt werden. Ausgelobt wird der Deutsche Gründerpreis von den Partnern stern, Sparkassen, ZDF und Porsche, die sich bereits seit 1997 für die Förderung des Unternehmertums und der Gründungskultur engagieren. Förderer des Deutschen Gründerpreises sind die Bertelsmann AG, die Gruner + Jahr AG, die Süddeutsche Zeitung und die Versicherungen der Sparkassen. Kooperationspartner ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.
Weitere Informationen:
Deutscher Gründerpreis
Charlottenstraße 47
10117 Berlin
Nadine Helterhoff,
Tel : (030) 2 02 25-51 33
Mail: nadine.helterhoff@dsgv.de
htttp://www.deutscher-gruenderpreis.de
Um die Wirtschaftskrise erfolgreich zu bewältigen, empfehlen die Kuratoren kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland:
1. die Fokussierung auf das Kerngeschäft
„Wichtig ist es, sich auf das zu konzentrieren, was man wirklich gut beherrscht
– also auf das Kerngeschäft. An erster Stelle stehen die Bedürfnisse der Kunden. Beim Wachstum geht Nachhaltigkeit vor Geschwindigkeit“, so Heinrich-Otto Deichmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deichmann-Gruppe. „Es gilt, jetzt in Qualität zu investieren“, so Alfred Ritter, Inhaber der Alfred Ritter GmbH & Co. KG.
2. konsequente Investitionen in die Zukunft
„Wir müssen die Produktion konsequent auf Zukunftstechnologien ausrichten, Standardprodukte fertigen die sogenannten „Emerging Markets“ günstiger“, so Friedrich von Metzler, Partner des Bankhauses B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA.
Dr. Florian Langenscheidt, Verleger und Publizist: „Das Fachwissen muss trotz Krise im Unternehmen gehalten werden.“
„Jetzt sollte die Zeit genutzt werden, um neue Produkte voranzubringen“, so Prof. Dr. Bertold Leibinger, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Trumpf GmbH + Co. KG. Dr. Michael Otto, Aufsichtsratsvorsitzender der Otto GmbH & Co. KG: „Gerade jetzt ist es wichtig, Marktlücken auszumachen und Unternehmen zu gründen“.
3. Offenheit und Vertrauensbildung
„Unsere Mitarbeiter vertrauen uns, sie sind stark verunsichert. Wir müssen mit
ihnen kommunizieren, in der Krise noch mehr als sonst“, so Rosely Schweizer,
Beiratsvorsitzende der Henkell & Söhnlein Sektkellereien KG.
Heinrich-Otto Deichmann: „Gerade jetzt müssen Unternehmer verlässliche
Rahmenbedingungen für Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten schaffen. In der
Krise ist Vertrauensbildung wichtiger als je zuvor.“
Die Kuratoren des Deutschen Gründerpreises appellieren an die Unternehmer in
Deutschland, sich in der Krise wieder auf grundlegende Werte unternehmerischen
Handelns zu verständigen. „Wenn Risiken nicht überschaubar sind, sind
Ehrlichkeit – ´das verstehe ich nicht` und Bescheidenheit – ´ich muss nicht der
Größte sein` besonders wichtig“, fasst Willy Bogner, Geschäftsführer Willy Bogner
GmbH & Co. KGaA zusammen.
Die Kuratoren sind sich darin einig, dass der Staat die Probleme allein nicht lösen kann. „Grundsatz der Marktwirtschaft ist es, dass schlecht geführte Unternehmen vom Markt verschwinden und neue innovative Unternehmen gegründet werden und wachsen. Dieser gesunde Entwicklungsprozess sollte - so bitter es für die betreffenden Unternehmen und Mitarbeiter auch sein mag - nicht verzögert oder unterbunden werden“, so Dr. Michael Otto. „Gründen ist in einer Marktwirtschaft ebenso möglich wie Scheitern“, unterstreicht Dr. Jürgen Heraeus, Aufsichtsratsvorsitzender der Heraeus Holding GmbH. Rosely Schweizer betont „Entscheidungsfreiheit, soziale Verantwortung und der Markt bestimmen unser Handeln und nur eine funktionierende Wirtschaft kann wirklich sozial sein.“ „Deshalb erwarten wir keine Hilfe vom Staat, benötigen aber marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen, um unsere Unternehmen auch weiterhin erfolgreich durch die Krise zu steuern“, so Michael Lindner, Geschäftsführer Börlind Gesellschaft für kosmetische Erzeugnisse mbH.
Das Kuratorium des Deutschen Gründerpreises wurde im Jahr 2006 ins Leben gerufen. 20 deutsche Unternehmerpersönlichkeiten stellen den Nominierten und Preisträgern ihr Know-how im Rahmen von zweijährigen Patenschaften zur Verfügung. Die Kuratoren haben das gemeinsame Ziel, den Gründergedanken in Deutschland neu zu beleben. Zum Kuratorium gehören: Willy Bogner, Heinrich-Otto Deichmann, Anton Wolfgang Graf von Faber-Castell, Günther Fielmann, Prof. Klaus Fischer, Wolfgang Grupp, Dr. Jürgen Heraeus, Prof. Dr. Claus Hipp, Dr. Maximilian Hugendubel, Prof. Dr. Berthold Leibinger, Michael Lindner, Toni Meggle, Friedrich von Metzler, Dr. Michael Otto,
Alfred Theodor Ritter, Annette Roeckl, Rosely Schweizer, Gerd Strehle und
Prof. Dr. Reinhold Würth. Sprecher des Kuratoriums ist Dr. Florian Langenscheidt.
Der Deutsche Gründerpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für herausragende Unternehmer in Deutschland. Ziel der Initiative ist es, ein positives Gründungsklima in Deutschland zu fördern und Mut zur Selbstständigkeit zu machen. Der Preis wird jährlich in den Kategorien Schüler, StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk verliehen. Außergewöhnliche Unternehmerleistungen können mit einem Sonderpreis gewürdigt werden. Ausgelobt wird der Deutsche Gründerpreis von den Partnern stern, Sparkassen, ZDF und Porsche, die sich bereits seit 1997 für die Förderung des Unternehmertums und der Gründungskultur engagieren. Förderer des Deutschen Gründerpreises sind die Bertelsmann AG, die Gruner + Jahr AG, die Süddeutsche Zeitung und die Versicherungen der Sparkassen. Kooperationspartner ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.
Weitere Informationen:
Deutscher Gründerpreis
Charlottenstraße 47
10117 Berlin
Nadine Helterhoff,
Tel : (030) 2 02 25-51 33
Mail: nadine.helterhoff@dsgv.de
htttp://www.deutscher-gruenderpreis.de