Konjunktureller Aufschwung erreicht Zenit
Die anhaltend starke Exporttätigkeit sowie die gute Binnenkonjunktur bescherten der Wirtschaft im Kammerbezirk Dresden im Herbst 2011 die beste Stimmungslage der letzten 10 Jahre. 57 % der befragten Unternehmen schätzen ihre Geschäftslage mit "gut" ein, lediglich 6 % mit "schlecht". Der Zenit dürfte jedoch erreicht sein, da die Geschäftserwartungen in allen Wirtschaftsbereichen nachgeben. Hauptsorge der Firmen ist dabei die Entwicklung der Preise für Energie, Kraft- und Rohstoffe, und die damit einhergehen-de Gefahr einer Inflation. Deshalb bleibt auch die Binnennachfrage trotz einer verbesserten Situation am Arbeitsmarkt und anhaltender Konsumlaune ein nicht zu unterschätzen-des Konjunkturrisiko. Von entscheidender Bedeutung für die Unternehmen ist zudem die politischen Bewältigung der Schuldenkrise in der Euro-Zone und die Konsolidierung wichtiger Exportmärkte. Chancen für ihre künftige Geschäftstätigkeit sehen die Unter-nehmen hingegen in der Spezialisierung oder Erweiterung der Produktpalette, in neuen Vertriebsstrategien, in der Neuausrichtung der Energiepolitik sowie im Exportgeschäft durch die Erschließung weiterer ausländischer Märkte, so das Fazit der Konjunkturumfrage der IHK Dresden im Herbst 2011, an der sich 525 Firmen mit rund 32.000 Beschäftigten aus Industrie, Bauwirtschaft, Groß- und Einzelhandel sowie aus dem Verkehrs- und Dienstleistungsgewerbe beteiligten.
Branchenbewertung
Die Industrie bleibt Konjunkturmotor. Insbesondere in den Branchen Maschinenbau, Elektrotechnik/Elektronik, Fahrzeugbau, Gummi/Kunststoffe oder Herstellung von Nahrungsmitteln hat sich die Lage nochmals verbessert. In den Betrieben ab 50 Beschäftigten stieg von Januar bis Juli 2011 der Gesamtumsatz um 13 % im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres, der Auslandsumsatz sogar um 20 %. Die zuletzt überaus kräftigen Auftrags- und Umsatzzuwächse schwächen aber nun ab. Deshalb geben die Prognosen der Industriebetriebe nach.
Die Bauwirtschaft vermeldet derzeit ein Stimmungshoch. 76 % der befragten Betriebe berichten über eine gute Geschäftslage. Die gestiegene Investitionstätigkeit vor allem in der Wirtschaft und im Wohnungsbau führten zu Auftrags- und Umsatzzuwächsen. Bei 70 % der befragten Firmen sind die Baukapazitäten zu über 85 % ausgelastet. Die Prognosen werden vor dem Hintergrund der saisonalen Entwicklung spürbar nach unten korrigiert.
Obwohl das Stimmungsbarometer in der Dienstleistungswirtschaft etwas fällt, berichten noch 52 % über eine gute Geschäftslage. Die Unternehmen insbesondere der Bereiche Unternehmensservice, Immobilienwirtschaft und Finanzdienstleistungen profitieren vom konjunkturellen Schwung der Industrie und der anhaltenden Nachfrage der Verbraucher. Gleichwohl lassen sich die Spitzenwerte der Auftrags- und Umsatzentwicklung nicht mehr halten, sie geben etwas nach, sodass in allen Bereichen - außer Unternehmensservice - die aktuelle Lage nicht mehr so positiv wie im Frühjahr bewertet wird. Die Geschäftsaussichten für die kommenden Monate bleiben überwiegend freundlich, auch wenn die Zahl der Optimisten etwas rückläufig ist.
Das Geschäftsklima im Handel zeigt sich wieder freundlicher. Das resultiert vor allem aus der positiven Entwicklung im Großhandel. Im Einzelhandel hat die Stimmung etwas nachgegeben, ist aber weiter positiv. Vor allem die Entwicklung am Arbeitsmarkt, verbunden mit guten Konjunkturaussichten regten die Kauflaune der Verbraucher an. Nun ist Ernüchterung eingezogen, denn die Inflation ist in Folge der Energiepreisentwicklung sukzessive gestiegen. Deshalb sehen die Einzelhändler in den kommenden Monaten ein beginnendes Abflauen der Geschäfte. Gleichwohl stimmen das bevorstehende Weihnachts- und Jahresendgeschäft optimistisch.
Das Stimmungsbarometer der befragten Unternehmen des Verkehrsgewerbes ist wieder gestiegen und erreicht im Herbst einen langjährigen Höhepunkt. Insgesamt wird die Entwicklung von Unternehmen geprägt, die von der positiven Auftragsentwicklung im Baugewerbe (Tiefbau), der steigenden Nachfrage nach Industriegütern im In- und Ausland sowie der erhöhten Nachfrage im Handel profitieren konnten. Allerdings dürfte das Stimmungshoch nun seinen Höhepunkt erreicht haben, denn die Prognosen lassen eine Abkühlung der Geschäfte erwarten.
Branchenbewertung
Die Industrie bleibt Konjunkturmotor. Insbesondere in den Branchen Maschinenbau, Elektrotechnik/Elektronik, Fahrzeugbau, Gummi/Kunststoffe oder Herstellung von Nahrungsmitteln hat sich die Lage nochmals verbessert. In den Betrieben ab 50 Beschäftigten stieg von Januar bis Juli 2011 der Gesamtumsatz um 13 % im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres, der Auslandsumsatz sogar um 20 %. Die zuletzt überaus kräftigen Auftrags- und Umsatzzuwächse schwächen aber nun ab. Deshalb geben die Prognosen der Industriebetriebe nach.
Die Bauwirtschaft vermeldet derzeit ein Stimmungshoch. 76 % der befragten Betriebe berichten über eine gute Geschäftslage. Die gestiegene Investitionstätigkeit vor allem in der Wirtschaft und im Wohnungsbau führten zu Auftrags- und Umsatzzuwächsen. Bei 70 % der befragten Firmen sind die Baukapazitäten zu über 85 % ausgelastet. Die Prognosen werden vor dem Hintergrund der saisonalen Entwicklung spürbar nach unten korrigiert.
Obwohl das Stimmungsbarometer in der Dienstleistungswirtschaft etwas fällt, berichten noch 52 % über eine gute Geschäftslage. Die Unternehmen insbesondere der Bereiche Unternehmensservice, Immobilienwirtschaft und Finanzdienstleistungen profitieren vom konjunkturellen Schwung der Industrie und der anhaltenden Nachfrage der Verbraucher. Gleichwohl lassen sich die Spitzenwerte der Auftrags- und Umsatzentwicklung nicht mehr halten, sie geben etwas nach, sodass in allen Bereichen - außer Unternehmensservice - die aktuelle Lage nicht mehr so positiv wie im Frühjahr bewertet wird. Die Geschäftsaussichten für die kommenden Monate bleiben überwiegend freundlich, auch wenn die Zahl der Optimisten etwas rückläufig ist.
Das Geschäftsklima im Handel zeigt sich wieder freundlicher. Das resultiert vor allem aus der positiven Entwicklung im Großhandel. Im Einzelhandel hat die Stimmung etwas nachgegeben, ist aber weiter positiv. Vor allem die Entwicklung am Arbeitsmarkt, verbunden mit guten Konjunkturaussichten regten die Kauflaune der Verbraucher an. Nun ist Ernüchterung eingezogen, denn die Inflation ist in Folge der Energiepreisentwicklung sukzessive gestiegen. Deshalb sehen die Einzelhändler in den kommenden Monaten ein beginnendes Abflauen der Geschäfte. Gleichwohl stimmen das bevorstehende Weihnachts- und Jahresendgeschäft optimistisch.
Das Stimmungsbarometer der befragten Unternehmen des Verkehrsgewerbes ist wieder gestiegen und erreicht im Herbst einen langjährigen Höhepunkt. Insgesamt wird die Entwicklung von Unternehmen geprägt, die von der positiven Auftragsentwicklung im Baugewerbe (Tiefbau), der steigenden Nachfrage nach Industriegütern im In- und Ausland sowie der erhöhten Nachfrage im Handel profitieren konnten. Allerdings dürfte das Stimmungshoch nun seinen Höhepunkt erreicht haben, denn die Prognosen lassen eine Abkühlung der Geschäfte erwarten.