Kaufverhalten bei Consumer Electronics stark im Umbruch
Berlin, 19. Juli 2009
Unterhaltungselektronik kaufen die Deutschen am liebsten in großen Elektronikmärkten und im Fachhandel. Fast 50 Prozent bevorzugen nach eigenen Angaben die großen Märkte, 38 Prozent die mittelständischen Fachhändler. Bereits 17 Prozent der Deutschen (12,7 Millionen) kaufen Fernseher, Digitalkameras und Co. inzwischen vorzugsweise im Internet. 6 Prozent nutzen Lebensmitteldiscounter. Das haben im Auftrag des BITKOM die Marktforscher von techconsult herausgefunden. Dabei wurden im Juni 2009 tausend Personen repräsentativ befragt. Mehrfachnennungen waren möglich. „Die ersten Studien zu Beginn des E-Commerce-Zeitalters prognostizierten, dass in der Spitze 8 bis 15 Prozent der Bevölkerung ihre Unterhaltungselektronik im Netz kaufen – die neuen Daten deuten auf eine deutlich stärkere Verschiebung in den Vertriebs- und Handelsstrukturen in den nächsten Jahren hin“, sagte BITKOM-Vizepräsident Achim Berg.
Die Studienergebnisse zeigen dabei deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Fast jeder vierte Mann kauft CE am liebsten im Netz, aber nur jede zehnte Frau. Bei Männern zwischen 25-29 Jahren ist das Internet sogar die beliebteste Einkaufsquelle. Frauen bevorzugen demgegenüber stärker als Männer die klassischen Einkaufmöglichkeiten im Fachhandel oder Elektronikmarkt.
„Für den stationären Fachhandel bedeutet dieser Wandel im Kaufverhalten eine enorme Herausforderung“, so Berg. Die mittelständischen Fachhändler fordert Berg auf, sich stärker dem Geschäftsfeld Heimvernetzung zu öffnen. „Wir erwarten in Deutschland in den kommenden Jahren eine ähnlich stürmische Entwicklung wie in den USA. In den USA werden mit der Heimvernetzung von Unterhaltungselektronik rund 8 Milliarden Dollar pro Jahr umgesetzt. Hier kann der Fachhandel mit seiner Beratungskompetenz punkten“, sagte Berg. Verbraucher werden beim Kauf von Elektronik zunehmend darauf achten, dass die Geräte einfach zu vernetzen und ans Internet anzuschließen sind. „Das Ziel lautet: Filme, Fotos und Musik jederzeit, an jedem Ort und mit jedem Endgerät sehr einfach verfügbar zu machen“, so Berg. Dieser Trend wird die Unterhaltungselektronik laut BITKOM in den nächsten Jahren massiv beeinflussen. Ähnlich wie in den USA werden neue Geschäftsmodelle entstehen, die sich auf die Beratung und Installation der Heimvernetzung spezialisieren.
Ansprechpartner
Marc Thylmann
Pressesprecher
Technologien & Dienste
Tel. +49.30.27576-111
Fax +49.30.27576-51-111
m.thylmann@bitkom.org
Michael Schidlack
Bereichsleiter
Consumer Electronics & Digital Home
Tel.: +49.30.27576-232
Fax: +49.30.27576-51-232
m.schidlack@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Unterhaltungselektronik kaufen die Deutschen am liebsten in großen Elektronikmärkten und im Fachhandel. Fast 50 Prozent bevorzugen nach eigenen Angaben die großen Märkte, 38 Prozent die mittelständischen Fachhändler. Bereits 17 Prozent der Deutschen (12,7 Millionen) kaufen Fernseher, Digitalkameras und Co. inzwischen vorzugsweise im Internet. 6 Prozent nutzen Lebensmitteldiscounter. Das haben im Auftrag des BITKOM die Marktforscher von techconsult herausgefunden. Dabei wurden im Juni 2009 tausend Personen repräsentativ befragt. Mehrfachnennungen waren möglich. „Die ersten Studien zu Beginn des E-Commerce-Zeitalters prognostizierten, dass in der Spitze 8 bis 15 Prozent der Bevölkerung ihre Unterhaltungselektronik im Netz kaufen – die neuen Daten deuten auf eine deutlich stärkere Verschiebung in den Vertriebs- und Handelsstrukturen in den nächsten Jahren hin“, sagte BITKOM-Vizepräsident Achim Berg.
Die Studienergebnisse zeigen dabei deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Fast jeder vierte Mann kauft CE am liebsten im Netz, aber nur jede zehnte Frau. Bei Männern zwischen 25-29 Jahren ist das Internet sogar die beliebteste Einkaufsquelle. Frauen bevorzugen demgegenüber stärker als Männer die klassischen Einkaufmöglichkeiten im Fachhandel oder Elektronikmarkt.
„Für den stationären Fachhandel bedeutet dieser Wandel im Kaufverhalten eine enorme Herausforderung“, so Berg. Die mittelständischen Fachhändler fordert Berg auf, sich stärker dem Geschäftsfeld Heimvernetzung zu öffnen. „Wir erwarten in Deutschland in den kommenden Jahren eine ähnlich stürmische Entwicklung wie in den USA. In den USA werden mit der Heimvernetzung von Unterhaltungselektronik rund 8 Milliarden Dollar pro Jahr umgesetzt. Hier kann der Fachhandel mit seiner Beratungskompetenz punkten“, sagte Berg. Verbraucher werden beim Kauf von Elektronik zunehmend darauf achten, dass die Geräte einfach zu vernetzen und ans Internet anzuschließen sind. „Das Ziel lautet: Filme, Fotos und Musik jederzeit, an jedem Ort und mit jedem Endgerät sehr einfach verfügbar zu machen“, so Berg. Dieser Trend wird die Unterhaltungselektronik laut BITKOM in den nächsten Jahren massiv beeinflussen. Ähnlich wie in den USA werden neue Geschäftsmodelle entstehen, die sich auf die Beratung und Installation der Heimvernetzung spezialisieren.
Ansprechpartner
Marc Thylmann
Pressesprecher
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Michael Schidlack
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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.