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Jeder zehnte Blumenstrauß wird im Web gekauft

Rund 300 Millionen Euro Online-Umsatz mit Schnittblumen
bitkom | 08.05.2008
Berlin, 8. Mai 2008. Am kommenden Sonntag ist Muttertag, und damit beginnt auch im Internet die wichtigste Zeit für Floristen. Etwa jeder zehnte Strauß wird bereits im Web bestellt. Das hat eine aktuelle Erhebung des Bundesverbandes BITKOM ergeben. „Der Online-Blumenhandel hat sich etabliert. Das zeigt, dass das Web nicht nur eine Shopping-Meile für Hightech ist“, sagt BITKOM-Vizepräsident Heinz Paul Bonn. Die deutschen Blumenhändler machen laut BITKOM über das Internet rund zehn Prozent ihres Gesamtumsatzes mit Schnittblumen. Dieser lag 2007 bei 3,15 Milliarden Euro, wie aus Daten der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) der Agrarwirtschaft hervorgeht. Darin sind private und gewerbliche Käufe enthalten. Pro Kopf geben die Deutschen jährlich 38 Euro für Schnittblumen aus.



Muttertag und Valentinstag sind Branchenangaben zufolge die wichtigsten Anlässe zum Blumenschenken. Für den Muttertag am 11. Mai nehmen einzelne Anbieter noch am Samstagmorgen Bestellungen an. Die Sträuße werden dann über Händler vor Ort ausgeliefert. Bei Anbietern, die Blumen per Post verschicken, muss die Bestellung in der Regel spätestens am Freitag eingehen. Das im Internet übliche Widerrufsrecht gilt nicht für Schnittblumen. Einige Shops erstatten aber den Kaufpreis, wenn die Kunden nicht zufrieden sind. Deshalb empfiehlt es sich, die Lieferbedingungen zu vergleichen.



Zur Methodik: Die BITKOM-Angaben basieren auf Markteinschätzungen des Blumenhandels und der Agrarwirtschaft. An der Erhebung haben teilgenommen: Fachverband Deutscher Floristen (FDF), Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP), Blumenbüro Holland. Der genannte Anteil online gekaufter Schnittblumen stellt einen Mittelwert dar.




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