Jeder Fünfte stellt persönliche Informationen ins Netz
Berlin, 12. Februar 2008
Viele Deutsche machen ihr Leben publik. Bei den 14- bis 29-Jährigen veröffentlicht bereits jeder Zweite persönliche Informationen im Netz. Doch nicht nur junge Nutzer präsentieren sich online: „Die älteren Surfer gehen zunehmend mit eigenen Profilen ins Web“, sagt Prof. Dieter Kempf, Präsidiumsmitglied des Hightech-Verbandes BITKOM. Unter dem Strich hat fast jeder fünfte Deutsche (18 Prozent) eine private Internet-Präsenz, ergab die monatliche Erhebung WebMonitor von BITKOM und forsa. Dabei wurden tausend Bundesbürger repräsentativ befragt. Besonders beliebt sind Profile in Online-Netzwerken: 12 Prozent der Bundesbürger sind in solchen Communities präsent, in denen sie sich mit anderen Mitgliedern austauschen können. Ebenfalls genutzt werden eigene Homepages (4 Prozent), Online-Tagebücher und Singlebörsen (je 2 Prozent).
Männer nutzen die Online-Plattformen nach wie vor stärker: Mit 23 Prozent präsentieren sie sich häufiger im Netz als Frauen (15 Prozent). Weibliche Nutzer sind bei allen Formen privater Web-Präsenzen weniger stark vertreten. Nur geringe Unterschiede gibt es zwischen dem Westen Deutschlands (19 Prozent) und dem Osten (16 Prozent).
„Für viele Nutzer ist der Online-Austausch mit Gleichgesinnten eine Bereicherung“, sagt BITKOM-Präsidiumsmitglied Kempf. Sinnvoll sei dabei eine bewusste Entscheidung, welche persönlichen Daten die anderen Nutzer sehen sollen. In Communitys könnten Anwender oft zwischen Freunden und Fremden unterscheiden. „Nutzer haben es meist selbst in der Hand, das richtige Maß an Privatsphäre zu wählen“, so Kempf. Der BITKOM empfiehlt, diese Möglichkeit aktiv zu nutzen, denn einmal erzeugte Informationen halten sich im Netz oft lange.
Im Rahmen des heutigen „Safer Internet Day“ der EU-Kommission veranstaltet BITKOM mit dem Bundesministerium für Verbraucherschutz in Berlin eine Konferenz zur „Sicherung der Identität in der Digitalen Welt“. Der BITKOM beteiligt sich zudem maßgeblich an der Initiative „Deutschland sicher im Netz e.V.“ (DSiN), die über Risiken im Internet aufklärt und praktische Lösungen anbietet. „Hier bekommen Privatnutzer und Unternehmen Tipps zum sicheren Surfen“, erklärt Prof. Kempf. Zugleich ist der Hightech-Verband Gründungsmitglied der Initiative „Ein Netz für Kinder“. Diese Initiative hat mit der Webseite fragfinn.de einen sicheren Surfraum speziell für den Nachwuchs geschaffen.
Ansprechpartner
Christian Spahr
Pressesprecher
Telekommunikation & Recht
Tel. +49. 30. 27576-112
Fax +49. 30. 27576-400
c.spahr@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.100 Unternehmen, davon 850 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Viele Deutsche machen ihr Leben publik. Bei den 14- bis 29-Jährigen veröffentlicht bereits jeder Zweite persönliche Informationen im Netz. Doch nicht nur junge Nutzer präsentieren sich online: „Die älteren Surfer gehen zunehmend mit eigenen Profilen ins Web“, sagt Prof. Dieter Kempf, Präsidiumsmitglied des Hightech-Verbandes BITKOM. Unter dem Strich hat fast jeder fünfte Deutsche (18 Prozent) eine private Internet-Präsenz, ergab die monatliche Erhebung WebMonitor von BITKOM und forsa. Dabei wurden tausend Bundesbürger repräsentativ befragt. Besonders beliebt sind Profile in Online-Netzwerken: 12 Prozent der Bundesbürger sind in solchen Communities präsent, in denen sie sich mit anderen Mitgliedern austauschen können. Ebenfalls genutzt werden eigene Homepages (4 Prozent), Online-Tagebücher und Singlebörsen (je 2 Prozent).
Männer nutzen die Online-Plattformen nach wie vor stärker: Mit 23 Prozent präsentieren sie sich häufiger im Netz als Frauen (15 Prozent). Weibliche Nutzer sind bei allen Formen privater Web-Präsenzen weniger stark vertreten. Nur geringe Unterschiede gibt es zwischen dem Westen Deutschlands (19 Prozent) und dem Osten (16 Prozent).
„Für viele Nutzer ist der Online-Austausch mit Gleichgesinnten eine Bereicherung“, sagt BITKOM-Präsidiumsmitglied Kempf. Sinnvoll sei dabei eine bewusste Entscheidung, welche persönlichen Daten die anderen Nutzer sehen sollen. In Communitys könnten Anwender oft zwischen Freunden und Fremden unterscheiden. „Nutzer haben es meist selbst in der Hand, das richtige Maß an Privatsphäre zu wählen“, so Kempf. Der BITKOM empfiehlt, diese Möglichkeit aktiv zu nutzen, denn einmal erzeugte Informationen halten sich im Netz oft lange.
Im Rahmen des heutigen „Safer Internet Day“ der EU-Kommission veranstaltet BITKOM mit dem Bundesministerium für Verbraucherschutz in Berlin eine Konferenz zur „Sicherung der Identität in der Digitalen Welt“. Der BITKOM beteiligt sich zudem maßgeblich an der Initiative „Deutschland sicher im Netz e.V.“ (DSiN), die über Risiken im Internet aufklärt und praktische Lösungen anbietet. „Hier bekommen Privatnutzer und Unternehmen Tipps zum sicheren Surfen“, erklärt Prof. Kempf. Zugleich ist der Hightech-Verband Gründungsmitglied der Initiative „Ein Netz für Kinder“. Diese Initiative hat mit der Webseite fragfinn.de einen sicheren Surfraum speziell für den Nachwuchs geschaffen.
Ansprechpartner
Christian Spahr
Pressesprecher
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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.100 Unternehmen, davon 850 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.