Jede vierte deutsche Firma verkauft im Internet
Berlin, 13. Juli 2008
Das Internet als Verkaufsplattform wird für die deutsche Wirtschaft immer wichtiger: Bei jedem vierten Unternehmen (24 Prozent) gehen Bestellungen über das Internet ein, teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) heute in Berlin mit. Das ist ein Plus von 33 Prozent innerhalb eines Jahres. „Die deutsche Wirtschaft erschließt sich mit Online-Bestellungen neue Märkte und reduziert außerdem unnötige Kosten in den Betrieben“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Wenn Aufträge über Internetplattformen automatisch in die firmeneigene Datenverarbeitung eingespeist werden, entfallen kostenintensive Arbeitsschritte wie die Auftragserfassung per Hand. Die Online-Bestellung ist ein gutes Beispiel dafür, dass die gesamte Wirtschaft durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik branchenübergreifend profitiert.“
Im Vergleich der 27 EU-Mitgliedstaaten erreicht Deutschland beim Anteil der Firmen mit Bestellungen über das Internet derzeit Platz 6. Spitzenreiter ist Dänemark, wo 2007 jede dritte Firma Online-Aufträge entgegennahm. Auf den weiteren Plätzen folgen Großbritannien (29 Prozent), Irland, Schweden (beide 27 Prozent) und Niederlande (26 Prozent). Auffällig ist das schlechte Abschneiden einiger als besonders technologiefreundlich bekannter Länder: In Finnland zum Beispiel erhalten nur 15 Prozent der Unternehmen Aufträge übers Internet, wie aus aktuellen Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat hervorgeht.
In Deutschland ist die Online-Bestellung besonders stark verbreitet bei größeren Unternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten. Im Jahr 2007 gingen in 42 Prozent dieser Firmen Online-Order ein. Vor fünf Jahren war das in lediglich 17 Prozent der Fall. Die deutschen Großunternehmen haben sich dadurch auf Platz 3 in der europäischen Spitze etabliert hinter Dänemark und Irland.
Auch die Mittelständler mit 50 bis 249 Mitarbeitern schneiden bei Bestellungen via Internet recht gut ab: 29 Prozent erhielten im Jahr 2007 Aufträge über die virtuelle Ladentheke. Im Vergleich der EU schaffen es die deutschen KMUs allerdings nur auf Platz 6. Auf den gleichen Platz kommen die deutschen Kleinbetriebe mit zehn bis 49 Mitarbeitern. Während 2003 nur jede zwölfte kleine Firma Online-Bestellungen entgegen nahm, waren es im vergangenen Jahr schon 23 Prozent – eine Verdreifachung innerhalb von fünf Jahren.
Ansprechpartner
Christian Hallerberg
Pressesprecher
Public Sector & Neue Medien
Tel. +49.30.27576-119
Fax +49.30.27576-400
c.hallerberg@bitkom.org
Florian Koch
Bereichsleiter
Verantwortungsbereich
Tel. +49.30.27576-249
Fax +49.30.27576-400
f.koch@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Das Internet als Verkaufsplattform wird für die deutsche Wirtschaft immer wichtiger: Bei jedem vierten Unternehmen (24 Prozent) gehen Bestellungen über das Internet ein, teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) heute in Berlin mit. Das ist ein Plus von 33 Prozent innerhalb eines Jahres. „Die deutsche Wirtschaft erschließt sich mit Online-Bestellungen neue Märkte und reduziert außerdem unnötige Kosten in den Betrieben“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Wenn Aufträge über Internetplattformen automatisch in die firmeneigene Datenverarbeitung eingespeist werden, entfallen kostenintensive Arbeitsschritte wie die Auftragserfassung per Hand. Die Online-Bestellung ist ein gutes Beispiel dafür, dass die gesamte Wirtschaft durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik branchenübergreifend profitiert.“
Im Vergleich der 27 EU-Mitgliedstaaten erreicht Deutschland beim Anteil der Firmen mit Bestellungen über das Internet derzeit Platz 6. Spitzenreiter ist Dänemark, wo 2007 jede dritte Firma Online-Aufträge entgegennahm. Auf den weiteren Plätzen folgen Großbritannien (29 Prozent), Irland, Schweden (beide 27 Prozent) und Niederlande (26 Prozent). Auffällig ist das schlechte Abschneiden einiger als besonders technologiefreundlich bekannter Länder: In Finnland zum Beispiel erhalten nur 15 Prozent der Unternehmen Aufträge übers Internet, wie aus aktuellen Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat hervorgeht.
In Deutschland ist die Online-Bestellung besonders stark verbreitet bei größeren Unternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten. Im Jahr 2007 gingen in 42 Prozent dieser Firmen Online-Order ein. Vor fünf Jahren war das in lediglich 17 Prozent der Fall. Die deutschen Großunternehmen haben sich dadurch auf Platz 3 in der europäischen Spitze etabliert hinter Dänemark und Irland.
Auch die Mittelständler mit 50 bis 249 Mitarbeitern schneiden bei Bestellungen via Internet recht gut ab: 29 Prozent erhielten im Jahr 2007 Aufträge über die virtuelle Ladentheke. Im Vergleich der EU schaffen es die deutschen KMUs allerdings nur auf Platz 6. Auf den gleichen Platz kommen die deutschen Kleinbetriebe mit zehn bis 49 Mitarbeitern. Während 2003 nur jede zwölfte kleine Firma Online-Bestellungen entgegen nahm, waren es im vergangenen Jahr schon 23 Prozent – eine Verdreifachung innerhalb von fünf Jahren.
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Christian Hallerberg
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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.