Internet-Fernsehen kommt in Schwung
Berlin, 17. Juni 2008
Immer mehr Menschen sehen Fernsehen per Internet, das so genannte IPTV. Derzeit gibt es hierzulande 240.000 IPTV-Kunden, so das Ergebnis einer aktuellen Befragung des Hightech-Verbands BITKOM bei den drei IPTV-Anbietern Deutsche Telekom, HanseNet/Alice und Arcor. Ende vergangenen Jahres waren es erst 180.000 Kunden. „Der Markt ist im ersten Quartal 2008 um ein Drittel gewachsen, obwohl die IPTV-Angebote noch nicht breitflächig beworben wurden“, sagte BITKOM-Vizepräsident Achim Berg. Die Perspektiven des Internet-Fernsehens diskutiert die Branche am 18. Juni in Berlin beim 1. IPTV-Summit (www.iptv-summit.org).
Rund 40 Prozent der deutschen Internetnutzer können sich vorstellen, über das Web auch fernzusehen. „Damit öffnet sich ein Massenmarkt von bis zu 10 Millionen Kunden“, kommentiert Berg. Die neuen Daten sind das Ergebnis einer Studie der GfK Panel Services. Die technischen Voraussetzungen für IPTV sind schon heute weitgehend vorhanden, weil die Netzbetreiber Milliarden in die Infrastruktur investiert haben. Nach Berechnungen des BITKOM werden Ende 2008 rund 23 Millionen Haushalte (58 Prozent) über einen Breitband-Anschluss verfügen. Breitbandzugang ist eine wesentliche Voraussetzung für den Fernsehempfang per Internet. Aus dem Weg geräumt werden müssten allerdings noch rechtliche Hürden, um diesen zukunftsträchtigen Massenmarkt entstehen zu lassen. „Wir warnen davor, die enormen Potenziale von Internet-Fernsehen durch Überregulierung zu ersticken“, sagte BITKOM-Vizepräsident Berg.
Durch das Zusammenwachsen von TV und Internet bieten sich dem Zuschauer Möglichkeiten wie zeitversetztes Fernsehen, individuelle Programmgestaltung und umfassende weiterführender Informationen zum Programmangebot. Berg: „Viele Menschen wünschen sich mehr Einflussmöglichkeiten und Interaktivität beim Fernsehen – IPTV bietet sie.“
Ansprechpartner
Christian Hallerberg
Pressesprecher
Public Sector & Neue Medien
Tel. +49.30.27576-119
Fax +49.30.27576-400
c.hallerberg@bitkom.org
Florian Koch
Bereichsleiter
Verantwortungsbereich
Tel. +49.30.27576-249
Fax +49.30.27576-400
f.koch@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Immer mehr Menschen sehen Fernsehen per Internet, das so genannte IPTV. Derzeit gibt es hierzulande 240.000 IPTV-Kunden, so das Ergebnis einer aktuellen Befragung des Hightech-Verbands BITKOM bei den drei IPTV-Anbietern Deutsche Telekom, HanseNet/Alice und Arcor. Ende vergangenen Jahres waren es erst 180.000 Kunden. „Der Markt ist im ersten Quartal 2008 um ein Drittel gewachsen, obwohl die IPTV-Angebote noch nicht breitflächig beworben wurden“, sagte BITKOM-Vizepräsident Achim Berg. Die Perspektiven des Internet-Fernsehens diskutiert die Branche am 18. Juni in Berlin beim 1. IPTV-Summit (www.iptv-summit.org).
Rund 40 Prozent der deutschen Internetnutzer können sich vorstellen, über das Web auch fernzusehen. „Damit öffnet sich ein Massenmarkt von bis zu 10 Millionen Kunden“, kommentiert Berg. Die neuen Daten sind das Ergebnis einer Studie der GfK Panel Services. Die technischen Voraussetzungen für IPTV sind schon heute weitgehend vorhanden, weil die Netzbetreiber Milliarden in die Infrastruktur investiert haben. Nach Berechnungen des BITKOM werden Ende 2008 rund 23 Millionen Haushalte (58 Prozent) über einen Breitband-Anschluss verfügen. Breitbandzugang ist eine wesentliche Voraussetzung für den Fernsehempfang per Internet. Aus dem Weg geräumt werden müssten allerdings noch rechtliche Hürden, um diesen zukunftsträchtigen Massenmarkt entstehen zu lassen. „Wir warnen davor, die enormen Potenziale von Internet-Fernsehen durch Überregulierung zu ersticken“, sagte BITKOM-Vizepräsident Berg.
Durch das Zusammenwachsen von TV und Internet bieten sich dem Zuschauer Möglichkeiten wie zeitversetztes Fernsehen, individuelle Programmgestaltung und umfassende weiterführender Informationen zum Programmangebot. Berg: „Viele Menschen wünschen sich mehr Einflussmöglichkeiten und Interaktivität beim Fernsehen – IPTV bietet sie.“
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