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Internationale Internet-Experten zeigen neue Kommunikations- und Businessmodelle

Web 2.0-Kongress am 09. bis 12. Oktober 2006 in Offenbach
IIR Deutschland GmbH | 14.07.2006
Ein neues Schlagwort macht die Runde: Web 2.0. Mit moderneren, interak-tiven Anwendungen soll das Internet in eine neue Entwicklungsphase getreten sein. Welche Möglichkeiten hinter dem Begriff Web 2.0 stecken und wie Unternehmen sie für sich nutzen können, will der Kongressveranstalter IIR Deutschland mit einer neuen Tagung zeigen: Der erste „Web 2.0-Kongress“ bringt vom 09. bis 12. Oktober 2006 in Offenbach 30 internationale Referenten für Diskussionen und den Austausch erster Erfahrungen zusammen.

Unter dem Vorsitz von Andreas Weigend, Ph.D., ehemaliger Chief Scientist bei Amazon und Dozent für Online-Marketing und Data Mining an der Stanford University, greift der Kongress alle aktuellen Entwicklungen im Internet auf, die unter dem Begriff Web 2.0 zusammengefasst werden: Neben erfolgreichen Businessmodellen führender Unternehmen stehen neue Technologien wie AJAX (Asynchronous Java-Script and XML), Ruby on Rails und Mash Ups auf der Agenda.

Nationale und internationale Experten präsentieren ihre Erfahrungen. Jörg Reimann, Head of Marketing Innovations bei der BMW AG, spricht über die neue Rolle des Kunden bei der Internetnutzung und stellt anhand von Anwendungs-beispielen neue Kanäle für eine authentische Markenkommunikation vor. Der Gründer der US-amerikanischen Event-Plattform „Blog Carnival“, Brad Rubenstein, erläutert aktuelle Trends der Blogging-Szene. Zu den weiteren Plenarrednern zählen Craig Barnes, CEO des RSS-Plug-Anbieters Attensa Inc. (USA) und Bill Liao, VP Product und Co-Founder des Kontaktportals Open Business Club.
In der speziellen Vortragsreihe „Web 2.0 Technologies“ berichten Experten über Services, Collaboration und technische Umsetzungen, darunter Dan Theurer von Yahoo! Inc., Scott Dietzen von Zimbra, Felix Petersen von Plazes.com, Tim von Törne von Skype und Dr. Alexander Schwinn von der Ebay Deutschland GmbH.

In einer parallelen Reihe stehen Case Studies im Vordergrund: Hier sprechen unter anderem Michael Rossa von der Siemens AG, Mag. Raffaela Grün von der Telekom Austria AG, Lucasz Gadowski, Gründer der Spreadshirt GmbH, Lucas Müller von der GoYellow GmbH und Sven Dörrenbacher von der DaimlerChrysler AG.

Vier vor- und nachgeschaltete Workshops runden das Angebot ab.

Der Kongress richtet sich an Verantwortliche für Webapplikationen, E-Commerce und Internet, die erfahren wollen, wie sie die derzeitigen Entwicklungen im Internetbusiness für ihre Kommunikation mit den Kunden nutzen können.

Der Web 2.0-Kongress auf einen Blick


Ort:
Offenbach bei Frankfurt am Main, ArabellaSheraton Am Büsing Palais

Programm:

09. Oktober 2006
Workshop I: Enterprise RSS – The Rules of Engagement
Workshop II: Was bieten die Web 2.0-Technologien?

10. und 11. Oktober 2006
Kongress mit Plenarvorträgen, parallelen Vortragsreihen sowie Diskussionen zu aktuellen Technologien und Businessmodellen im Internet

12. Oktober 2006
Post-Workshop, Teil I: „AJAX mit Rails“
Post-Workshop, Teil II: „Web 2.0 Mash Ups“

Zielgruppe:
Verantwortliche für Webapplikationen, E-Commerce und Internet

Preis:
ab 1695,- Euro (Besuch des zweitägigen Kongresses zum Frühbu-cherpreis bei Buchung bis zum 15. September 2006)

Internet:
http://www.web2.0-kongress.de


Hintergrund:

Web 2.0 – aktueller Stand im Internetbusiness

Mehr denn je können Anwender das Netz mitgestalten: In einem der weltweit fast 50 Millionen Weblogs ihre Erlebnisse des Tages mitteilen, auf Websites wie dem Online-Lexikon Wikipedia Begriffe erklären und Erklärungen um neue Details ergänzen oder auf Openbc nach neuen Geschäftspartnern Ausschau halten.

Die neue Strömung im Internet erhielt im Frühjahr 2004 einen Namen: „Web 2.0“ - so genannt von dem Entwickler und Verleger Tim O’Reilly in Anlehnung an Softwareprogramme, deren einzelne Entwicklungsstufen mit 1.0, 1.1 oder 2.0 bezeichnet werden. Nach O’Reilly ist das „Web 2.0“ eine neue Version des Internets, die „zweite Generation“.

Mit Onlineanwendungen, deren Inhalte aus den Beiträgen der Nutzer entste-hen, werden in den USA bereits Milliarden Dollar umgesetzt. Vorreiter sind Ebay, Amazon und Myspace, Nachfolger sind Plattformen wie unter anderem Delicous zum Verwalten elektronischer Lesezeichen und Flickr für den Aus-tausch digitaler Fotos.

In Deutschland entstehen erst seit Anfang 2006 erste Webservices dieser Art, wie zum Beispiel das Designportal Spreadshirt.net oder die Kontaktseite Plazes.com.

Erleichtert wird die derzeitige Entwicklung vor allem durch neue Technologien. Dank ausgereifter Software-Werkzeuge und moderner Breitbandleitungen laufen Programme im Internet schneller und sind einfacher zu bedienen. So ermöglicht die Technologie AJAX (Asynchronous Java-Script and XML) zum Beispiel ein stetes Aktualisieren einer Seite, ohne dass diese immer wieder neu hochgeladen werden muss.

In der Geschäftswelt wird der Begriff Web 2.0 kontrovers diskutiert: Skeptiker sehen in dem Schlagwort einen zum Scheitern verurteilten Hype, angeheizt von Wagnis-Kapitalgebern. Fest steht aber, dass bereits viele Unternehmen einzelne Aspekte des Web 2.0 für sich und die Interaktion mit ihren Kunden zu nutzen wissen.