Imperva: Anonymous sucht Mitglieder in Deutschland
Sicherheitsforscher des Application Defense Centers (ADC) von Imperva sind aktuell auf mehrere neue Videos der Aktivisten-Gruppe Anonymous gestoßen, die um Mitglieder in Deutschland werben. In einem der Videos („Anonymous Wants You! Anonymous braucht Dich!“) stellt sich die Gruppe vor und geht auf Hintergründe, Geschichte und Ziele ein. Ein zweites Video („Anonymous – Operation NewBlood“) beschreibt detailliert die technischen Möglichkeiten, mit denen Interessierte die Gruppe kontaktieren oder ihr beitreten können.
Rob Rachwald, Director of Security Strategy bei Imperva, kommentiert die deutschen Rekrutierungsvideos in einem Blog-Eintrag so: „Im Dezember letzten Jahres wurde Anonymous durch die Angriffe auf Visa, Mastercard und andere Finanzinstitutionen einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Wir haben in unserem ADC untersucht, in welchen Ländern Angriff-Kits heruntergeladen wurden, wie Anonymous sie für diese Angriffe nutzte. Deutschland lag zu diesem Zeitpunkt weltweit auf Platz zwei, direkt nach den USA. Vermutlich schätzt Anonymous die Bundesrepublik deshalb als vielversprechend ein.“
Bei den Videos handelt es sich um maschinell gesprochene Informationstexte, die mit Animationen unterlegt sind. Das Aktivisten-Netzwerk charakterisiert sich selbst folgendermaßen: „Wer oder was ist Anonymous? Anonymous ist keine Organisation, keine Terroristenvereinigung, keine Partei, kein Verein und auch kein Club. Wir sind auch nicht die bösen Hacker, als die uns die Medien gerne darstellen.“ Im weiteren Verlauf geht die Gruppe auf die Hintergründe ihrer Entstehung sowie ihre Ziele ein, beispielsweise den Kampf gegen Scientology und Zensur auf der ganzen Welt. Rachwald weiter: „Der Text der Informationsvideos deutet an einigen Stellen deutlich auf eine Computer-Übersetzung hin. Möglicherweise verfügt Anonymous – oder die Teilgruppe, die diese Aktion geplant hat – aktuell nicht über die Ressourcen für eine manuelle Übersetzung in die deutsche Sprache.“
Links im Beschreibungstext der Youtube-Videos informieren Interessierte darüber, welche technischen Hilfsmittel genutzt werden können, um mit der Gruppe in Kontakt zu treten. Unter anderem werden die Nutzung eines IRC-Clients, einer VPN-Verbindung und des Tor-Projekts empfohlen.
In den folgenden Ländern wurden nach Untersuchungen des ADC von Imperva – nach den Angriffen auf Finanzinstitutionen im Dezember 2010 – die für Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffe erforderlichen Werkzeuge am häufigsten heruntergeladen:
1. USA 4.097
2. Deutschland 3.136
3. Frankreich 2.364
4. Spanien 1.934
5. Niederlande 1.665
6. Vereinigtes Königreich 1.659
7. Russland 825
8. Kanada 767
9. Australien 537
10. Belgien 333
Rob Rachwald, Director of Security Strategy bei Imperva, kommentiert die deutschen Rekrutierungsvideos in einem Blog-Eintrag so: „Im Dezember letzten Jahres wurde Anonymous durch die Angriffe auf Visa, Mastercard und andere Finanzinstitutionen einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Wir haben in unserem ADC untersucht, in welchen Ländern Angriff-Kits heruntergeladen wurden, wie Anonymous sie für diese Angriffe nutzte. Deutschland lag zu diesem Zeitpunkt weltweit auf Platz zwei, direkt nach den USA. Vermutlich schätzt Anonymous die Bundesrepublik deshalb als vielversprechend ein.“
Bei den Videos handelt es sich um maschinell gesprochene Informationstexte, die mit Animationen unterlegt sind. Das Aktivisten-Netzwerk charakterisiert sich selbst folgendermaßen: „Wer oder was ist Anonymous? Anonymous ist keine Organisation, keine Terroristenvereinigung, keine Partei, kein Verein und auch kein Club. Wir sind auch nicht die bösen Hacker, als die uns die Medien gerne darstellen.“ Im weiteren Verlauf geht die Gruppe auf die Hintergründe ihrer Entstehung sowie ihre Ziele ein, beispielsweise den Kampf gegen Scientology und Zensur auf der ganzen Welt. Rachwald weiter: „Der Text der Informationsvideos deutet an einigen Stellen deutlich auf eine Computer-Übersetzung hin. Möglicherweise verfügt Anonymous – oder die Teilgruppe, die diese Aktion geplant hat – aktuell nicht über die Ressourcen für eine manuelle Übersetzung in die deutsche Sprache.“
Links im Beschreibungstext der Youtube-Videos informieren Interessierte darüber, welche technischen Hilfsmittel genutzt werden können, um mit der Gruppe in Kontakt zu treten. Unter anderem werden die Nutzung eines IRC-Clients, einer VPN-Verbindung und des Tor-Projekts empfohlen.
In den folgenden Ländern wurden nach Untersuchungen des ADC von Imperva – nach den Angriffen auf Finanzinstitutionen im Dezember 2010 – die für Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffe erforderlichen Werkzeuge am häufigsten heruntergeladen:
1. USA 4.097
2. Deutschland 3.136
3. Frankreich 2.364
4. Spanien 1.934
5. Niederlande 1.665
6. Vereinigtes Königreich 1.659
7. Russland 825
8. Kanada 767
9. Australien 537
10. Belgien 333