Hightech-Firmen werden für Kreditgeber attraktiv
Die Finanzierungslage der Anbieter von Informationstechnologie und Telekommunikation (ITK) hat sich weiter verbessert. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis einer Branchenauswertung der KfW-Unternehmensbefragung 2011. „Dank der guten Marktenntwicklung konnten die ITK-Unternehmen ihre Kreditwürdigkeit deutlich verbessern", sagte BITKOM-Vizepräsident Heinz Paul Bonn. Nur 15 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass für sie der Zugang zu Krediten schwieriger geworden ist. Im Vorjahr waren es noch 32 Prozent. „Die Banken prüfen ihre Kreditengagements sehr genau und richten die Vergabe noch strenger als früher an der Bonität der Kreditnehmer aus", sagte Bonn. Dabei komme den ITK-Unternehmen zugute, dass sie wichtige Kreditkennziffern verbessert haben. So gaben 47 Prozent der Unternehmen an, dass sie ihre Umsatzrendite steigern konnten, bei weiteren 38 Prozent blieb sie stabil. 55 Prozent konnten ihre Eigenkapitalquote verbessern, bei 34 Prozent lag sie auf Vorjahresniveau.
Positiv wirkt sich bei der Finanzierung aus, dass ITK-Unternehmen nicht auf Bankkredite fokussiert sind. "Die weitaus wichtigste Finanzierungsquelle für die ITK-Firmen bleibt die Innenfinanzierung aus eigenen Betriebseinnahmen", sagte Bonn. „Die Unternehmen verlassen sicch bei der Finanzierung größtenteils auf sich selbst." Daneben haben Leasing und Beteiligungskapital an Bedeutung gewonnen. Nicht zuletzt greifen viele Unternehmen auch auf öffentliche Förderungen, insbesondere Darlehen der KfW zurück.
Laut Umfrage blieb die Investitionstätigkeit in der ITK-Industrie stabil. 70 Prozent der ITK-Unternehmen investierte in neue Produkte und Dienste. „Die Investitionen dder ITK-Unternehmen liegen im Vergleich zur Gesamtwirtschaft auf einem hohen Niveau", sagte Bonn. „Viele Firmenn befinden sich auf Wachstumskurs." Die Erweiterung des Geschäfts werde als das wichtigste Motiv für steigende Investitionen genannt. Dabei konnte die ITK-Industrie von einer deutlich gestiegenen Nachfrage in den Anwenderbranchen profitieren.
Nach den Ergebnissen der Umfrage sind die Budgets für Forschung und Entwicklung pro Unternehmen leicht angestiegen. Allerdings gaben nur noch 56 Prozent der Unternehmen an, eigene Forschung und Entwicklung zu betreiben. Dies bedeutet einen Rückgang von 4 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Um zusätzliche Forschungsaktivitäten der Unternehmen zu stimulieren, fordert der BITKOM eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung. In einer Reihe anderer Industrienationen, darunter Frankreich, Japan und die USA, hat sich die steuerliche FuE-Förderung bereits als erfolgreiches Mittel der Innovationspolitik etabliert. Eine steuerliche Förderung könnte bei den Personalausgaben für Forscher, bei Abschreibungen auf Geräte und Gebäude sowie bei Ausgaben für FuE-Aufträge an Forschungseinrichtungen ansetzen und dazu beitragen, diese Kosten zu verringern.
Die Finanzierungsumfrage ist im Internet unter folgender Adresse verfügbar: http://www.bitkom.org/de/themen/54641_66767.aspx
Ansprechpartner
Maurice Shahd
Pressesprecher Wirtschaftspolitik und Konjunktur
Tel.: +49. 30. 27576-114
m.shahd@bitkom.org
Thomas Kriesel
Bereichsleiter Steuern,
Unternehmensrecht, Mittelstandsfinanzierung
Tel.: +49. 30. 27576-146
t.kriesel@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon über 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für eine Modernisierung des Bildungssystems, eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik und eine zukunftsfähige Netzpolitik ein.
Positiv wirkt sich bei der Finanzierung aus, dass ITK-Unternehmen nicht auf Bankkredite fokussiert sind. "Die weitaus wichtigste Finanzierungsquelle für die ITK-Firmen bleibt die Innenfinanzierung aus eigenen Betriebseinnahmen", sagte Bonn. „Die Unternehmen verlassen sicch bei der Finanzierung größtenteils auf sich selbst." Daneben haben Leasing und Beteiligungskapital an Bedeutung gewonnen. Nicht zuletzt greifen viele Unternehmen auch auf öffentliche Förderungen, insbesondere Darlehen der KfW zurück.
Laut Umfrage blieb die Investitionstätigkeit in der ITK-Industrie stabil. 70 Prozent der ITK-Unternehmen investierte in neue Produkte und Dienste. „Die Investitionen dder ITK-Unternehmen liegen im Vergleich zur Gesamtwirtschaft auf einem hohen Niveau", sagte Bonn. „Viele Firmenn befinden sich auf Wachstumskurs." Die Erweiterung des Geschäfts werde als das wichtigste Motiv für steigende Investitionen genannt. Dabei konnte die ITK-Industrie von einer deutlich gestiegenen Nachfrage in den Anwenderbranchen profitieren.
Nach den Ergebnissen der Umfrage sind die Budgets für Forschung und Entwicklung pro Unternehmen leicht angestiegen. Allerdings gaben nur noch 56 Prozent der Unternehmen an, eigene Forschung und Entwicklung zu betreiben. Dies bedeutet einen Rückgang von 4 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Um zusätzliche Forschungsaktivitäten der Unternehmen zu stimulieren, fordert der BITKOM eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung. In einer Reihe anderer Industrienationen, darunter Frankreich, Japan und die USA, hat sich die steuerliche FuE-Förderung bereits als erfolgreiches Mittel der Innovationspolitik etabliert. Eine steuerliche Förderung könnte bei den Personalausgaben für Forscher, bei Abschreibungen auf Geräte und Gebäude sowie bei Ausgaben für FuE-Aufträge an Forschungseinrichtungen ansetzen und dazu beitragen, diese Kosten zu verringern.
Die Finanzierungsumfrage ist im Internet unter folgender Adresse verfügbar: http://www.bitkom.org/de/themen/54641_66767.aspx
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