Hans Bausch Mediapreis 2009 geht an Stefan Niggemeier
Stuttgart. Der Hans Bausch Mediapreis des Südwestrundfunks (SWR) wird in diesem Jahr an Stefan Niggemeier verliehen. Dies teilte der SWR-Intendant Peter Boudgoust als Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Hans Bausch Mediapreis mit. Die Jury habe einstimmig votiert, den mit 10.000 Euro dotierten Preis an den 39-jährigen Zeitungs- und Onlinejournalisten für seine hervorragend recherchierten Analysen und klugen Einwürfe zum Medienschaffen in Deutschland zu verleihen. In der Begründung der Jury heißt es weiter: „Stefan Niggemeier ist gelernter Zeitungsjournalist, beherrscht aber auch die Publikationsformen im Internet virtuos. Als Medienkritiker stellt er hohe Ansprüche an die Medien, über die er schreibt. Er stellt diese Ansprüche aber genauso an sich selbst und überträgt sie so auf das Medium, in dem er schreibt. Damit überführt er die journalistischen Tugenden der ‚alten‘ Medien in das neue Medium Internet und trägt wesentlich zur Etablierung journalistischer Standards im Netz bei. Er richtet sich nach den Tugenden, die für jeden Journalisten gelten – egal ob er für Zeitung, Radio, Fernsehen oder das Internet arbeitet: Er prüft die Fakten, auch dort, wo sie von anderen vielleicht ungeprüft übernommen wurden. Er recherchiert gründlich und wahrt Distanz. Er lässt im Sinne des Grundsatzes ‚audiatur et altera pars‘ auch die Gegenseite zu Wort kommen. Und er bildet sein Kritikerurteil nicht nach dem eigenen Geschmack, sondern sieht sich – ganz im Sinne der öffentlichen Aufgabe von Journalisten – als Dienstleister seiner Leserschaft. Dieses Urteil ist dabei oft scharfzüngig formuliert – aber stets detailliert begründet und getragen von einem hohen journalistischen Ethos.“
Damit erfüllt Stefan Niggemeier in den Augen der Jury wie kein zweiter in der deutschen Medienlandschaft des Jahres 2009 die Kriterien des Hans Bausch Mediapreises, der laut Satzung für Leistungen und Verdienste vergeben wird, „die für die Entwicklung auf dem Feld der Medien in der Bundesrepublik Deutschland von hervorragender Bedeutung erscheinen“ bzw. für „Verdienste in der Medienpublizistik, Medienforschung oder Medienpädagogik, die zur Förderung von Kenntnis und Erkenntnis der Medien und eines verantwortlichen Umgangs mit ihnen in einer breiten Öffentlichkeit beitragen.“
Der Hans Bausch Mediapreis 2009 wird am 18. November in Stuttgart verliehen. Die Laudatio auf den Preisträger wird Dr. Wolfram Weimer, Herausgeber und Chefredakteur des Magazins „Cicero“, halten. Die Preisverleihung mit prominenten Gästen wird von Gabi Bauer moderiert, für das SWR Fernsehen aufgezeichnet und in einer 45-minütigen Zusammenfassung am 22. November um 23.35 Uhr gesendet. 3sat strahlt die Sendung am 27. November um 16.30 Uhr aus.
Stefan Niggemeier, der in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag feiert, ist studierter Diplom-Journalist und Absolvent der Deutschen Journalistenschule. Nach beruflichen Stationen bei der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ und „werben & verkaufen“ war er von 1997 bis 2001 Mitarbeiter der Medienseite der „Süddeutschen Zeitung“, von 2001 bis 2006 verantwortlicher Medienredakteur der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. 2004 gründete er zusammen mit seinem Journalistenkollegen Christoph Schultheis BILDblog.de, das die Berichte der BILD-Zeitung und inzwischen auch anderer Medien kritisch kommentiert. Das Blog wurde 2005 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet; Niggemeier erhielt den Preis noch ein zweites Mal im Jahr 2007 für sein eigenes Weblog unter Stefan-Niggemeier.de. Er publiziert seine zum Großteil medienkritischen Texte regelmäßig dort und in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Der Hans Bausch Mediapreis, 1983 vom Süddeutschen Rundfunk begründet, wird vom SWR vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Preisträger waren in den vergangenen Jahren unter anderem Hugh Greene, Karl Holzamer, Frank Schirrmacher, Wolfram Weimer, Harald Schmidt, Dieter Stolte, Janosch, Ranga Yogeshwar und zuletzt Elke Heidenreich. Der Preis wird in Erinnerung an den früheren SDR-Intendanten Hans Bausch für innovative Leistungen und Verdienste um die Entwicklung der Medien in Deutschland sowie für Verdienste in Medienpublizistik, Medienforschung und Medienpädagogik vergeben. Zur Jury des Hans Bausch Mediapreises gehören Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Rheinland-Pfalz, Christoph Grote, Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten, Prof. Dr. Claudia Mast, Inhaberin des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaft und Journalistik an der Universität Hohenheim, Hans-Jörg Wiedenhaus, Chefredakteur der Südwest Presse, Prof. Dr. Volker Wolff, Leiter des Journalistischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, und als Vorsitzender SWR-Intendant Peter Boudgoust.
Damit erfüllt Stefan Niggemeier in den Augen der Jury wie kein zweiter in der deutschen Medienlandschaft des Jahres 2009 die Kriterien des Hans Bausch Mediapreises, der laut Satzung für Leistungen und Verdienste vergeben wird, „die für die Entwicklung auf dem Feld der Medien in der Bundesrepublik Deutschland von hervorragender Bedeutung erscheinen“ bzw. für „Verdienste in der Medienpublizistik, Medienforschung oder Medienpädagogik, die zur Förderung von Kenntnis und Erkenntnis der Medien und eines verantwortlichen Umgangs mit ihnen in einer breiten Öffentlichkeit beitragen.“
Der Hans Bausch Mediapreis 2009 wird am 18. November in Stuttgart verliehen. Die Laudatio auf den Preisträger wird Dr. Wolfram Weimer, Herausgeber und Chefredakteur des Magazins „Cicero“, halten. Die Preisverleihung mit prominenten Gästen wird von Gabi Bauer moderiert, für das SWR Fernsehen aufgezeichnet und in einer 45-minütigen Zusammenfassung am 22. November um 23.35 Uhr gesendet. 3sat strahlt die Sendung am 27. November um 16.30 Uhr aus.
Stefan Niggemeier, der in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag feiert, ist studierter Diplom-Journalist und Absolvent der Deutschen Journalistenschule. Nach beruflichen Stationen bei der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ und „werben & verkaufen“ war er von 1997 bis 2001 Mitarbeiter der Medienseite der „Süddeutschen Zeitung“, von 2001 bis 2006 verantwortlicher Medienredakteur der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. 2004 gründete er zusammen mit seinem Journalistenkollegen Christoph Schultheis BILDblog.de, das die Berichte der BILD-Zeitung und inzwischen auch anderer Medien kritisch kommentiert. Das Blog wurde 2005 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet; Niggemeier erhielt den Preis noch ein zweites Mal im Jahr 2007 für sein eigenes Weblog unter Stefan-Niggemeier.de. Er publiziert seine zum Großteil medienkritischen Texte regelmäßig dort und in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Der Hans Bausch Mediapreis, 1983 vom Süddeutschen Rundfunk begründet, wird vom SWR vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Preisträger waren in den vergangenen Jahren unter anderem Hugh Greene, Karl Holzamer, Frank Schirrmacher, Wolfram Weimer, Harald Schmidt, Dieter Stolte, Janosch, Ranga Yogeshwar und zuletzt Elke Heidenreich. Der Preis wird in Erinnerung an den früheren SDR-Intendanten Hans Bausch für innovative Leistungen und Verdienste um die Entwicklung der Medien in Deutschland sowie für Verdienste in Medienpublizistik, Medienforschung und Medienpädagogik vergeben. Zur Jury des Hans Bausch Mediapreises gehören Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Rheinland-Pfalz, Christoph Grote, Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten, Prof. Dr. Claudia Mast, Inhaberin des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaft und Journalistik an der Universität Hohenheim, Hans-Jörg Wiedenhaus, Chefredakteur der Südwest Presse, Prof. Dr. Volker Wolff, Leiter des Journalistischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, und als Vorsitzender SWR-Intendant Peter Boudgoust.