Große Messen fordern bei Visa-Regelungen "Änderungen mit Augenmaß"
Die Gemeinschaft Deutscher Großmessen (GDG) fordert bei den geplanten Reformen der Visa-Regelungen zur Einreise nach Deutschland "Änderungen mit Augenmaß". "Die deutsche Messebranche lebt von der Internationalität bei Ausstellern und Besuchern. Wenn zu hohe bürokratische Hürden eine Einreise unnötig kompliziert machen, wird die Visa-Regelung zu einer Wachstumsbremse für das deutsche Messewesen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Messe AG, Dr. Wolfram von Fritsch, in seiner Funktion als Vorsitzender der GDG am Mittwoch in Hannover.
Schon die derzeit geltende Vergabepraxis von Einreisevisa löst regelmäßig Beschwerden von ausländischen Unternehmern, Verbänden und Politikern bei den deutschen Messeveranstaltern aus.
Von Fritsch: "Die führende Position Deutschlands als "Marktplatz Nummer Eins des Welthandels" darf nicht durch bürokratische Hürden gefährdet werden. Denn die Folgen hätte vor allem die mittelständisch geprägte Industrie in Deutschland zu tragen, die auf den internationalen Leitmessen in Deutschland neue Kundengruppen aus dem Ausland trifft, damit zusätzliches Wachstum schafft und Arbeitsplätze sichert." Medienberichten zufolge plant die Bundesregierung Änderungen bei den Visa-Bestimmungen für die Einreise in Deutschland. "Es dürfen mit Blick auf unsere Exportstärke nur Änderungen mit Augenmaß sein. Sie müssen auf der einen Seite natürlich den notwendigen Sicherheitsanforderungen gerecht werden - aber eine Einreise nach Deutschland darf nicht so kompliziert sein, dass Messegäste ihren Besuch in Deutschland monatelang vorplanen müssen. Damit werden der deutschen Wirtschaft Wachstumspotenziale genommen."
In der GDG sind die sieben großen deutschen Messeplätze Deutsche Messe AG (Hannover), KoelnMesse, Messe Berlin, Messe Düsseldorf, Messe Frankfurt, Messe München und die NürnbergMesse zusammengeschlossen. Zusammen erwirtschaften die Mitglieder der GDG einen Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Euro. Insgesamt investieren die ausstellenden Unternehmen nach Angaben des Institutes der Deutschen Messewirtschaft von 2009 jährlich mehr als 7,5 Milliarden Euro in ihren Messeauftritt.
Schon die derzeit geltende Vergabepraxis von Einreisevisa löst regelmäßig Beschwerden von ausländischen Unternehmern, Verbänden und Politikern bei den deutschen Messeveranstaltern aus.
Von Fritsch: "Die führende Position Deutschlands als "Marktplatz Nummer Eins des Welthandels" darf nicht durch bürokratische Hürden gefährdet werden. Denn die Folgen hätte vor allem die mittelständisch geprägte Industrie in Deutschland zu tragen, die auf den internationalen Leitmessen in Deutschland neue Kundengruppen aus dem Ausland trifft, damit zusätzliches Wachstum schafft und Arbeitsplätze sichert." Medienberichten zufolge plant die Bundesregierung Änderungen bei den Visa-Bestimmungen für die Einreise in Deutschland. "Es dürfen mit Blick auf unsere Exportstärke nur Änderungen mit Augenmaß sein. Sie müssen auf der einen Seite natürlich den notwendigen Sicherheitsanforderungen gerecht werden - aber eine Einreise nach Deutschland darf nicht so kompliziert sein, dass Messegäste ihren Besuch in Deutschland monatelang vorplanen müssen. Damit werden der deutschen Wirtschaft Wachstumspotenziale genommen."
In der GDG sind die sieben großen deutschen Messeplätze Deutsche Messe AG (Hannover), KoelnMesse, Messe Berlin, Messe Düsseldorf, Messe Frankfurt, Messe München und die NürnbergMesse zusammengeschlossen. Zusammen erwirtschaften die Mitglieder der GDG einen Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Euro. Insgesamt investieren die ausstellenden Unternehmen nach Angaben des Institutes der Deutschen Messewirtschaft von 2009 jährlich mehr als 7,5 Milliarden Euro in ihren Messeauftritt.