"GeoBusiness" - Geschäftsfeld für die Zukunft
Köln, 05.10.2010, Die Kommission für Geoinformationswirtschaft (kurz GIWKommission) beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie widmet sich seit 2004 der Aufgabe, bereits vorhandene raumbezogene Daten - sogenannte Geoinformationen - der öffentlichen Verwaltung für die Wirtschaft zugänglich zu machen. Ziel ist es, die wirtschaftliche Nutzung der staatlichen Geoinformationen zu steigern und Mehrwerte auf beiden Seiten zu schaffen und damit die Wertschöpfungskette zu vertiefen. Arbeitsplätze sollen gesichert und geschaffen, der Wirtschaftsstandort Deutschland gestärkt werden.
Geoinformationen sind alle Daten, die einen Ort durch die Verknüpfung von Informationen mit Lage- und Höhenko ordinaten eindeutig beschreiben. Die Verbreitung von Feuerwehrstationen kann so eine ortsgebundene Information der öffentlichen Hand sein. Das Wirtschaftspotenzial, das durch eine ungehinderte Nutzung staatlicher Geoinformationen in Deutschland aktiviert werden könnte, wird auf über acht Milliarden Euro geschätzt. Zahlreiche Branchen können von einem wirtschaftsorientierten Zugang ortsgebundener Informationen profitieren.
Unterschiedliche Preise, Lizenzen und Datenschutzbestimmungen in Bund, Ländern und Kommunen erschweren derzeit die Nutzung dieser öffentlichen Geoinformationen. Dabei verwenden die jeweiligen Fachbehörden voneinander abweichende Dokumente. Diese Vielfalt macht wirtschaftliche Geschäftsmodelle nahezu unmöglich. Besonders für klein- und mittelständische Unterneh men ist dieser Aufwand viel zu hoch. Gute und innovative Geschäftsideen werden durch diese Rahmenbedingungen im Keim erstickt und staatliche Daten nicht in Wert gesetzt.
Für die GIW-Kommission steht in der nächsten Zukunft die konkrete Gestaltung der gesetzlichen, technischen und lizenzrechtlichen Rahmenbedingungen im Mittelpunkt. Dazu hat die GIW-Kommission thematische TaskForces eingerichtet, die wirtschaftorientierte Vorschläge für harmonisierte Bedingungen zur Bereitstellung staatlicher Geoinformationen entwickeln sollen. Die TaskForces sind interdisziplinär durch Vertreter der Wirtschaft sowie von GDI-DE, Vertretern der Länderministerien und Fachverwaltungen besetzt.
Derzeit wird ein einheitliches Lizenzmodell für alle Fach verwaltungen des Bundes, Länder und der Kommunen entwickelt, um Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Als eine Vorlage dienen hierzu die Creative Commons (CC) aus der Medienbranche, um in allen Bereichen gleichermaßen "ClickLicences" bei der Internet-Nutzung zu erhal ten.
In der TaskForce "GeoBusiness Pricing" soll für alle Verwaltungseinheiten im Bund, in den Ländern und in den Kommunen eine einheitliche Abgeltungsgebühr, eine sogenannte "Flatrate", erreicht werden. Die Flatrate kann auf mengen- und lastabhängigen Parametern beruhen. Andere Lösungsansätze sind oftmals zu kompliziert und von daher für die Wirtschaft nicht geeignet.
Das Thema Datenschutz nimmt eine wichtige Position im GeoBusiness ein. Gemeinsam mit den Datenschutzbeauftragten der Länder und des Bundes diskutiert die GIWKommission über eine bundesweit einheitliche Bewertung und Handhabung datenschutzrechtlicher Aspekte bei der Nutzung staatlicher Geoinformationen.
Mit der Internetplattform www.GeoMonitoring.org hat die GIW-Kommission eine neue Informationsdrehscheibe für die Wirtschaft entwickelt. Web-Dienste bundesweit schnell und zentral suchen - die GeoBusiness- Suchmaschine zeigt, was es wo in Deutschland gibt. Gleichzeitig wird geprüft, wie zuverlässig der Dienst zur Verfügung steht. Der Wirtschaft wird mit dieser Anwendung ein gebündelter, einfacher und verlässlicher Zugang zu Web-Diensten der öffentlichen Verwaltungen ermöglicht - und dies nachhaltig nutzbar.
Harmonisierte Rahmenbedingungen im GeoBusiness helfen der Wirtschaft und ermöglichen damit eine Aktivierung des Wirtschaftspotenzials in Deutschland. Hier ist vor allem auch die Politik gefordert, um alte Strukturen zu überdenken und neue Wege zu beschreiten.
Die GIW-Kommission präsentiert sich vom 05. bis 07. Oktober 2010 auf der INTERGEO in Halle 11.1, Stand: 1B.123.
Geoinformationen sind alle Daten, die einen Ort durch die Verknüpfung von Informationen mit Lage- und Höhenko ordinaten eindeutig beschreiben. Die Verbreitung von Feuerwehrstationen kann so eine ortsgebundene Information der öffentlichen Hand sein. Das Wirtschaftspotenzial, das durch eine ungehinderte Nutzung staatlicher Geoinformationen in Deutschland aktiviert werden könnte, wird auf über acht Milliarden Euro geschätzt. Zahlreiche Branchen können von einem wirtschaftsorientierten Zugang ortsgebundener Informationen profitieren.
Unterschiedliche Preise, Lizenzen und Datenschutzbestimmungen in Bund, Ländern und Kommunen erschweren derzeit die Nutzung dieser öffentlichen Geoinformationen. Dabei verwenden die jeweiligen Fachbehörden voneinander abweichende Dokumente. Diese Vielfalt macht wirtschaftliche Geschäftsmodelle nahezu unmöglich. Besonders für klein- und mittelständische Unterneh men ist dieser Aufwand viel zu hoch. Gute und innovative Geschäftsideen werden durch diese Rahmenbedingungen im Keim erstickt und staatliche Daten nicht in Wert gesetzt.
Für die GIW-Kommission steht in der nächsten Zukunft die konkrete Gestaltung der gesetzlichen, technischen und lizenzrechtlichen Rahmenbedingungen im Mittelpunkt. Dazu hat die GIW-Kommission thematische TaskForces eingerichtet, die wirtschaftorientierte Vorschläge für harmonisierte Bedingungen zur Bereitstellung staatlicher Geoinformationen entwickeln sollen. Die TaskForces sind interdisziplinär durch Vertreter der Wirtschaft sowie von GDI-DE, Vertretern der Länderministerien und Fachverwaltungen besetzt.
Derzeit wird ein einheitliches Lizenzmodell für alle Fach verwaltungen des Bundes, Länder und der Kommunen entwickelt, um Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Als eine Vorlage dienen hierzu die Creative Commons (CC) aus der Medienbranche, um in allen Bereichen gleichermaßen "ClickLicences" bei der Internet-Nutzung zu erhal ten.
In der TaskForce "GeoBusiness Pricing" soll für alle Verwaltungseinheiten im Bund, in den Ländern und in den Kommunen eine einheitliche Abgeltungsgebühr, eine sogenannte "Flatrate", erreicht werden. Die Flatrate kann auf mengen- und lastabhängigen Parametern beruhen. Andere Lösungsansätze sind oftmals zu kompliziert und von daher für die Wirtschaft nicht geeignet.
Das Thema Datenschutz nimmt eine wichtige Position im GeoBusiness ein. Gemeinsam mit den Datenschutzbeauftragten der Länder und des Bundes diskutiert die GIWKommission über eine bundesweit einheitliche Bewertung und Handhabung datenschutzrechtlicher Aspekte bei der Nutzung staatlicher Geoinformationen.
Mit der Internetplattform www.GeoMonitoring.org hat die GIW-Kommission eine neue Informationsdrehscheibe für die Wirtschaft entwickelt. Web-Dienste bundesweit schnell und zentral suchen - die GeoBusiness- Suchmaschine zeigt, was es wo in Deutschland gibt. Gleichzeitig wird geprüft, wie zuverlässig der Dienst zur Verfügung steht. Der Wirtschaft wird mit dieser Anwendung ein gebündelter, einfacher und verlässlicher Zugang zu Web-Diensten der öffentlichen Verwaltungen ermöglicht - und dies nachhaltig nutzbar.
Harmonisierte Rahmenbedingungen im GeoBusiness helfen der Wirtschaft und ermöglichen damit eine Aktivierung des Wirtschaftspotenzials in Deutschland. Hier ist vor allem auch die Politik gefordert, um alte Strukturen zu überdenken und neue Wege zu beschreiten.
Die GIW-Kommission präsentiert sich vom 05. bis 07. Oktober 2010 auf der INTERGEO in Halle 11.1, Stand: 1B.123.