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Frontal 21: DJV mahnt Politiker der Union zur Zurückhaltung

Der DJV hat die Einmischungsversuche von Unionspolitikern in die Programminhalte der Sendung Frontal 21 kritisiert
DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken forderte die CDU/CSU-Mitglieder in ZDF-Gremien dazu auf, sich nicht in die journalistische Arbeit einzelner ZDF-Sendungen und deren Redaktionen einzumischen. Zuvor war bekannt geworden, dass der ZDF-Programmausschuss Chefredaktion mit der Unionsmehrheit in dem Gremium das Magazin Frontal 21 ermahnt hatte. Angeblich sei die Berichterstattung nicht ausgewogen. Die ZDF-Chefredaktion hatte diesen Vorwurf zurückgewiesen.


"Das Vorgehen einiger Unionspolitiker gegen Frontal 21 steht leider in der unseligen Tradition, Einfluss auf das ZDF nehmen zu wollen", sagte Konken. "Nach der Causa Brender sieht die Einmischung in Frontal 21-Beitr�ge so aus, als wolle die Union ihre Muskeln spielen lassen." Hofberichterstattung im Sinne der Bundesregierung vertrage sich nicht mit kritischem Fernsehjournalismus, wie ihn Frontal 21 pflege. "Der aktuelle Fall unterstreicht die Notwendigkeit, den Einfluss der Politik auf das Zweite Deutsche Fernsehen zur�ckzudr�ngen. Das geht nur, wenn es k�nftig weniger Sitze f�r Politiker in ZDF-Gremien gibt."


Referat Presse- und �ffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner


Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter http://www.djv.de