Firmen vernachlässigen potenzielle Kunden
Berlin, 13. Juli 2006
Noch immer reagieren viele deutsche Unternehmen nicht angemessen auf die eingehenden Anfragen potenzieller Kunden. Laut einer Kurzumfrage unter Mitgliedern des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) wird Leadmanagement - also die Erfassung und Verarbeitung von Kundenkontakten - in vielen Unternehmen noch immer vernachlässigt. So gibt fast die Hälfte der befragten Firmen an, bis zu 30 Prozent der neuen Kundenkontakte - so genannte Leads - nicht zu bearbeiten. Bei größeren Unternehmen mit mehr als tausend Mitarbeitern bleiben bis zu 50 Prozent der Anfragen unbeantwortet. Hier reagieren die antwortenden Mittelständler offenbar kundenfreundlicher: Etwa zwei Drittel antworten innerhalb von 48 Stunden. "Es ist erfreulich, dass die kleineren Unternehmen diese Chance auf zusätzliches Neugeschäft nutzen", sagt BITKOM-Marketingexperte Oliver Hickfang. "Vier von fünf Unternehmen setzen heute professionelle Software zum Management von Kundenbeziehungen ein. Keine Anfrage von Interessenten sollte unbeantwortet bleiben - sie bedeuten schließlich potenziellen Umsatz."
Als Leadmanagement bezeichnet man den Prozess, in dem Interessen und Kontaktdaten potenzieller und bestehender Kunden erfasst, bearbeitet und genutzt werden. Effizientes Leadmanagement ist die wichtigste Voraussetzung, um auf Kundenwünsche optimal einzugehen. In seinem neuen Leitfaden "Phasen im Leadmanagement-Prozess" zeigt der BITKOM, wie Unternehmen die Erfassung und Bearbeitung der Kundendaten verbessern können. Die Publikation führt in die theoretischen Grundlagen des Leadmanagement ein und zeigt anhand typischer Prozesse und vieler Praxisbeispiele, wie die Kundengewinnung und -bearbeitung optimiert werden kann. "Vernachlässigen Unternehmen das Leadmanagement, bleibt wirtschaftliches Potenzial ungenutzt - und das können sich Unternehmen beim heutigen Wettbewerbsdruck einfach nicht mehr leisten", warnt Hickfang.
Die Ergebnisse der Kurzumfrage sind beim BITKOM erhältlich. Der Leitfaden kann als PDF-Dokument unter http://www.bitkom.org/de/publikationen/38337.aspx abgerufen werden.
Ansprechpartner
Maurice Shahd
Pressesprecher Wirtschaft und Politik
+49. 30. 27576-114
Fax +49. 30. 27576-51-114
m.shahd@bitkom.org
Noch immer reagieren viele deutsche Unternehmen nicht angemessen auf die eingehenden Anfragen potenzieller Kunden. Laut einer Kurzumfrage unter Mitgliedern des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) wird Leadmanagement - also die Erfassung und Verarbeitung von Kundenkontakten - in vielen Unternehmen noch immer vernachlässigt. So gibt fast die Hälfte der befragten Firmen an, bis zu 30 Prozent der neuen Kundenkontakte - so genannte Leads - nicht zu bearbeiten. Bei größeren Unternehmen mit mehr als tausend Mitarbeitern bleiben bis zu 50 Prozent der Anfragen unbeantwortet. Hier reagieren die antwortenden Mittelständler offenbar kundenfreundlicher: Etwa zwei Drittel antworten innerhalb von 48 Stunden. "Es ist erfreulich, dass die kleineren Unternehmen diese Chance auf zusätzliches Neugeschäft nutzen", sagt BITKOM-Marketingexperte Oliver Hickfang. "Vier von fünf Unternehmen setzen heute professionelle Software zum Management von Kundenbeziehungen ein. Keine Anfrage von Interessenten sollte unbeantwortet bleiben - sie bedeuten schließlich potenziellen Umsatz."
Als Leadmanagement bezeichnet man den Prozess, in dem Interessen und Kontaktdaten potenzieller und bestehender Kunden erfasst, bearbeitet und genutzt werden. Effizientes Leadmanagement ist die wichtigste Voraussetzung, um auf Kundenwünsche optimal einzugehen. In seinem neuen Leitfaden "Phasen im Leadmanagement-Prozess" zeigt der BITKOM, wie Unternehmen die Erfassung und Bearbeitung der Kundendaten verbessern können. Die Publikation führt in die theoretischen Grundlagen des Leadmanagement ein und zeigt anhand typischer Prozesse und vieler Praxisbeispiele, wie die Kundengewinnung und -bearbeitung optimiert werden kann. "Vernachlässigen Unternehmen das Leadmanagement, bleibt wirtschaftliches Potenzial ungenutzt - und das können sich Unternehmen beim heutigen Wettbewerbsdruck einfach nicht mehr leisten", warnt Hickfang.
Die Ergebnisse der Kurzumfrage sind beim BITKOM erhältlich. Der Leitfaden kann als PDF-Dokument unter http://www.bitkom.org/de/publikationen/38337.aspx abgerufen werden.
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Maurice Shahd
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