Fast 6 Millionen Deutschen möchten Olympia auch per Handy-TV sehen
Berlin, 28. Juli 2008
Das Interesse, Sportereignisse per Handy-TV zu schauen, wächst. 5,6 Millionen Deutsche möchten Fernseh-Übertragungen der Olympischen Spiele 2008 auch auf ihrem Mobiltelefon verfolgen können. Weitere 5 Millionen zeigten zumindest ein grundsätzliches Interesse an Handy-TV. Das ergab eine aktuelle, repräsentative Studie von TechConsult im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Befragt wurden Personen ab 10 Jahre. „Die neuen Handys mit ihren großen Displays, integrierten DVB-T-Empfängern und schnellen Internet-Verbindungen beschleunigen den Trend zum mobilen Zugriff auf TV, Radio und Internet. Länder wie Südkorea oder Italien haben es vorgemacht, Deutschland zieht nach“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Besonders hoch ist die Nachfrage bei Männern zwischen 10 und 17 Jahren: 30 Prozent aller Handy-Besitzer dieser Gruppe wünschen sich Fernsehbilder auf ihrem Mobiltelefon. Bei den Frauen dieser Altersgruppe lag der Anteil bei 25 Prozent.
Für den TV-Empfang von Olympia-Sendungen auf dem Handy brauchen Nutzer ein geeignetes Mobiltelefon und müssen sich in Reichweite der entsprechenden Sendemasten aufhalten. Der BITKOM gibt Tipps, wie der mobile TV-Empfang funktioniert:
1. DVB-T
In vielen Regionen ist ein Empfang über den Standard „Digital Video Broadcasting Terrestrial“ möglich, das so genannte DVB-T. Mehrere Mobilfunknetzbetreiber bieten inzwischen Handys mit integrierten DVB-T-Empfängern an. Fans können auf diesen neuen Geräten den meisten Olympia-Sendungen kostenlos folgen. Der Empfang ist in allen Ballungsräumen möglich, die für das digitale terrestrische Fernsehen via DVB-T ausgebaut sind. Informationen über die Qualität des DVB-T-Empfangs liefert die Website www.ueberallfernsehen.de. Gute Bilder sind in denjenigen Regionen zu erwarten, die als „Empfang per Zimmerantenne“ gekennzeichnet sind. In den für Außenantenne gekennzeichneten Regionen kann die Empfangsqualität eingeschränkt sein und je nach Standort stark variieren.
Auch das Notebook kann in den DVB-T-Regionen zum mobilen Fernseher umfunktioniert werden: Ab rund 30 Euro gibt es dazu DVB-T-Empfänger-Sticks. Zudem sind tragbare TV-Geräte von der Größe eines mobilen Navigationsgeräts auf dem Markt. Diese so genannten Portables verfügen über ein integriertes Farbdisplay, um die empfangenen DVB-T-Signale direkt abspielen zu können – Preis ab ca. 150 Euro.
2. UMTS
Eine zweite Möglichkeit, Bewegtbilder auf dem Handy zu schauen, bietet der Standard „Universal Mobile Telecommunications System“ (UMTS). Über UMTS kann man die entsprechenden TV-Angebote der Mobilfunknetzbetreiber nutzen. Hierzu braucht man ein UMTS-Handy oder eine UMTS-Karte für den Laptop sowie einen entsprechenden Vertrag bei einem Mobilfunkunternehmen. Zudem können Nutzer per Handy direkt die Streaming-Angebote auf den Webseiten der Fernsehsender nutzen. Dafür muss jedoch eine geeignete Software auf dem Handy installiert sein. Bei Nutzung der Streaming-Angebote fallen schnell hohe Datenmengen an, die entsprechende Kosten verursachen können.
Ansprechpartner
Marc Thylmann
Pressesprecher
Technologien & Dienste
+49. 30. 27576-111
Fax +49. 30. 27576-51-111
m.thylmann@bitkom.org
Manfred Breul
Bereichsleiter
Telekommunikation
Tel. +49.30.27576-260
Fax +49.30.27576-51260
m.breul@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Das Interesse, Sportereignisse per Handy-TV zu schauen, wächst. 5,6 Millionen Deutsche möchten Fernseh-Übertragungen der Olympischen Spiele 2008 auch auf ihrem Mobiltelefon verfolgen können. Weitere 5 Millionen zeigten zumindest ein grundsätzliches Interesse an Handy-TV. Das ergab eine aktuelle, repräsentative Studie von TechConsult im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Befragt wurden Personen ab 10 Jahre. „Die neuen Handys mit ihren großen Displays, integrierten DVB-T-Empfängern und schnellen Internet-Verbindungen beschleunigen den Trend zum mobilen Zugriff auf TV, Radio und Internet. Länder wie Südkorea oder Italien haben es vorgemacht, Deutschland zieht nach“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Besonders hoch ist die Nachfrage bei Männern zwischen 10 und 17 Jahren: 30 Prozent aller Handy-Besitzer dieser Gruppe wünschen sich Fernsehbilder auf ihrem Mobiltelefon. Bei den Frauen dieser Altersgruppe lag der Anteil bei 25 Prozent.
Für den TV-Empfang von Olympia-Sendungen auf dem Handy brauchen Nutzer ein geeignetes Mobiltelefon und müssen sich in Reichweite der entsprechenden Sendemasten aufhalten. Der BITKOM gibt Tipps, wie der mobile TV-Empfang funktioniert:
1. DVB-T
In vielen Regionen ist ein Empfang über den Standard „Digital Video Broadcasting Terrestrial“ möglich, das so genannte DVB-T. Mehrere Mobilfunknetzbetreiber bieten inzwischen Handys mit integrierten DVB-T-Empfängern an. Fans können auf diesen neuen Geräten den meisten Olympia-Sendungen kostenlos folgen. Der Empfang ist in allen Ballungsräumen möglich, die für das digitale terrestrische Fernsehen via DVB-T ausgebaut sind. Informationen über die Qualität des DVB-T-Empfangs liefert die Website www.ueberallfernsehen.de. Gute Bilder sind in denjenigen Regionen zu erwarten, die als „Empfang per Zimmerantenne“ gekennzeichnet sind. In den für Außenantenne gekennzeichneten Regionen kann die Empfangsqualität eingeschränkt sein und je nach Standort stark variieren.
Auch das Notebook kann in den DVB-T-Regionen zum mobilen Fernseher umfunktioniert werden: Ab rund 30 Euro gibt es dazu DVB-T-Empfänger-Sticks. Zudem sind tragbare TV-Geräte von der Größe eines mobilen Navigationsgeräts auf dem Markt. Diese so genannten Portables verfügen über ein integriertes Farbdisplay, um die empfangenen DVB-T-Signale direkt abspielen zu können – Preis ab ca. 150 Euro.
2. UMTS
Eine zweite Möglichkeit, Bewegtbilder auf dem Handy zu schauen, bietet der Standard „Universal Mobile Telecommunications System“ (UMTS). Über UMTS kann man die entsprechenden TV-Angebote der Mobilfunknetzbetreiber nutzen. Hierzu braucht man ein UMTS-Handy oder eine UMTS-Karte für den Laptop sowie einen entsprechenden Vertrag bei einem Mobilfunkunternehmen. Zudem können Nutzer per Handy direkt die Streaming-Angebote auf den Webseiten der Fernsehsender nutzen. Dafür muss jedoch eine geeignete Software auf dem Handy installiert sein. Bei Nutzung der Streaming-Angebote fallen schnell hohe Datenmengen an, die entsprechende Kosten verursachen können.
Ansprechpartner
Marc Thylmann
Pressesprecher
Technologien & Dienste
+49. 30. 27576-111
Fax +49. 30. 27576-51-111
m.thylmann@bitkom.org
Manfred Breul
Bereichsleiter
Telekommunikation
Tel. +49.30.27576-260
Fax +49.30.27576-51260
m.breul@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.