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Europas Informatik-Nachwuchs bevorzugt US-Unternehmen

Absolventen-Studie des Trendence-Instituts in Kooperation mit COMPUTERWOCHE / IBM, Microsoft und Apple an der Spitze
COMPUTERWOCHE | 22.02.2008
München, 22. Februar 2008 – Europas Informatik-Nachwuchs hat seine Lieblingsarbeitgeber gewählt. Demnach bevorzugen die angehenden IT-Spezialisten vor allem US-Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt das vom Berliner Trendence-Institut in Kooperation mit der IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (Ausgabe 8/2008; www.computerwoche.de) erhobene „European Student Barometer“. Attraktivster IT-Arbeitgeber ist der Branchenprimus IBM – 41,5 Prozent der befragten Studenten würden nach ihrem Studium gern in diesem Unternehmen ihre Karriere starten. Auf Platz zwei und drei folgen Microsoft (35,1 Prozent) und Apple (24,1 Prozent). Nur Nokia auf Rang sechs (18,1 Prozent) und Sony an neunter Stelle (16,6 Prozent) haben es geschafft, die Phalanx der US-Unternehmen zu brechen. Ansonsten finden sich unter den ersten zehn Top-Arbeitgebern ausschließlich US-Firmen. Mit insgesamt über 11.000 befragten Studenten aus 18 europäischen Ländern ist das „European Student Barometer“ die mit Abstand größte Studie dieser Art.

Einen schweren Stand bei europäischen IT-Studenten haben deutsche Unternehmen. Auf Rang elf kommt Siemens mit 14,8 Prozent, gefolgt von Europas größtem Softwarehaus SAP (14,1 Prozent). Insgesamt schneiden aber vor allem die deutschen Autobauer unter Europas IT-Nachwuchs gut ab. BMW belegt Platz 13 (12,6 Prozent), Porsche schafft es auf Rang 16 (9,1 Prozent) und Volkswagen auf Rang 24 (4,8 Prozent) – einen Platz vor Mercedes (4,5 Prozent). Auffällig dagegen ist laut COMPUTERWOCHE, dass einige deutsche Großkonzerne beim europäischen Informatik-Nachwuchs überhaupt kein Interesse wecken. So taucht Europas größter Versicherer, die Allianz-Gruppe, ebenso wenig im Ranking auf wie die Deutsche Bank oder der Weltkonzern Bayer.

Die angehenden Informatiker wurden auch gefragt, nach welchen Kriterien sie ihren künftigen Arbeitgeber aussuchen. Auf Platz eins wurden „interessante Aufgaben“ genannt, gefolgt von „Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten“, „gute und hilfsbereite Arbeitskollegen“, „Weiterbildungsmöglichkeiten“ und „Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit/Familie“.

Hinweis für die Redaktionen: Der komplette Beitrag steht Online unter http://www.computerwoche.de/1856398/ zur Verfügung.

Für Rückfragen:
Hans Königes, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-261, E-Mail: hkoeniges@computerwoche.de

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