Erstmals arbeitet die Mehrheit der Deutschen am Computer
Berlin, 4. September 2006
Immer mehr Deutsche arbeiten am Computer. Zum ersten Mal hat der Anteil der Beschäftigten, die im Job einen PC benutzen, die Marke von 50 Prozent geknackt. Das gab der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) in Berlin bekannt. Mit einem Wert von 57 Prozent liegt Deutschland sogar deutlich über dem EU-Durchschnitt von 49 Prozent, wie aus jetzt vorliegenden Zahlen der Europäischen Statistikbehörde Eurostat hervorgeht. Dahinter folgen Länder wie Großbritannien (49 Prozent) und Spanien (48 Prozent). „Die jüngsten Entwicklungen sind ein gutes Signal für die technologische Modernisierung in Deutschland. Das gilt für Wirtschaft und Verwaltung gleichermaßen“, sagte BITKOM-Vizepräsident Jörg Menno Harms.
Weil gleichzeitig viele Arbeitsplatz-PCs mit dem Internet verbunden werden, verbessern sich auch die Voraussetzungen für den elektronischen Handel. Im vergangenen Jahr war der prozentuale Anteil der Beschäftigten, die mit ihrem Computer online gehen können, hier zu Lande von 29 auf 40 Prozent gestiegen. Ähnlich rasant sind die jüngsten Zuwächse beim E-Commerce – die Umsätze kletterten 2005 in Deutschland auf 321 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 58 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein Großteil des Umsatzes entfiel dabei auf Transaktionen zwischen Unternehmen. Für 2006 rechnet der BITKOM mit weiterhin zweistelligen Wachstumsraten im elektronischen Handel.
„Die zunehmende Computernutzung ermöglicht in immer mehr Berufen ein Arbeiten von zu Hause“, sagte Harms. „Davon profitieren beispielsweise Frauen und Männer, die Kinderwunsch und Karriere unter einen Hut bringen wollen. Wir tragen damit unmittelbar zu einem familienfreundlicheren Umfeld in Deutschland bei.“
Die Europäische Statistikbehörde Eurostat hat bei ihrer Erhebung Unternehmen berücksichtigt, die mindestens zehn Beschäftigte haben. Ausgenommen ist der Bankensektor.
Ansprechpartner
Stephan Kahl
Pressesprecher
Public Sector & Neue Märkte +49. 30. 27576-119
Fax +49. 30. 27576-400
s.kahl@bitkom.org
Axel Pols
Chefvolkswirt
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a.pols@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. vertritt mehr als 1.000 Unternehmen, davon 800 Direktmitglieder mit etwa 120 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Gerätehersteller, Anbieter von Software, IT-Services, Telekommunikationsdiensten und Content. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungsrechtliche Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Immer mehr Deutsche arbeiten am Computer. Zum ersten Mal hat der Anteil der Beschäftigten, die im Job einen PC benutzen, die Marke von 50 Prozent geknackt. Das gab der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) in Berlin bekannt. Mit einem Wert von 57 Prozent liegt Deutschland sogar deutlich über dem EU-Durchschnitt von 49 Prozent, wie aus jetzt vorliegenden Zahlen der Europäischen Statistikbehörde Eurostat hervorgeht. Dahinter folgen Länder wie Großbritannien (49 Prozent) und Spanien (48 Prozent). „Die jüngsten Entwicklungen sind ein gutes Signal für die technologische Modernisierung in Deutschland. Das gilt für Wirtschaft und Verwaltung gleichermaßen“, sagte BITKOM-Vizepräsident Jörg Menno Harms.
Weil gleichzeitig viele Arbeitsplatz-PCs mit dem Internet verbunden werden, verbessern sich auch die Voraussetzungen für den elektronischen Handel. Im vergangenen Jahr war der prozentuale Anteil der Beschäftigten, die mit ihrem Computer online gehen können, hier zu Lande von 29 auf 40 Prozent gestiegen. Ähnlich rasant sind die jüngsten Zuwächse beim E-Commerce – die Umsätze kletterten 2005 in Deutschland auf 321 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 58 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein Großteil des Umsatzes entfiel dabei auf Transaktionen zwischen Unternehmen. Für 2006 rechnet der BITKOM mit weiterhin zweistelligen Wachstumsraten im elektronischen Handel.
„Die zunehmende Computernutzung ermöglicht in immer mehr Berufen ein Arbeiten von zu Hause“, sagte Harms. „Davon profitieren beispielsweise Frauen und Männer, die Kinderwunsch und Karriere unter einen Hut bringen wollen. Wir tragen damit unmittelbar zu einem familienfreundlicheren Umfeld in Deutschland bei.“
Die Europäische Statistikbehörde Eurostat hat bei ihrer Erhebung Unternehmen berücksichtigt, die mindestens zehn Beschäftigte haben. Ausgenommen ist der Bankensektor.
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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. vertritt mehr als 1.000 Unternehmen, davon 800 Direktmitglieder mit etwa 120 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Gerätehersteller, Anbieter von Software, IT-Services, Telekommunikationsdiensten und Content. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungsrechtliche Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.