Elektronische Bürgerdienste immer beliebter
Berlin, 10. Juni 2008
Immer mehr Bundesbürger nutzen das Internet zur Erledigung von Behördengängen. 43 Prozent der Deutschen haben im Jahr 2007 elektronische Dienste der öffentlichen Verwaltung in Anspruch genommen. Das sind 34 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) mit. Die Online-Dienste der Ämter reichen vom Download von Formularen bis zur Abgabe der elektronischen Steuererklärung. „Der Trend beim Ausbau von E-Government ist erfreulich“, sagte BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. „Elektronische Bürgerdienste verbessern den Service für die Bürger und tragen wegen ihrer hohen Effizienz dazu bei, Steuern zu sparen.“ Im internationalen Vergleich konnte Deutschland einen Platz gut machen und liegt in Europa im Jahr 2007 auf Rang 6. Spitzenreiter sind Norwegen und Dänemark, wo 60 Prozent bzw. 58 Prozent der Bürger online mit ihren Behörden kommunizieren.
Ursache für die höheren Nutzerzahlen ist neben einer grundsätzlich stärkeren Verbreitung des Internets das bessere Angebot der öffentlichen Verwaltungen. Laut einer Studie der europäischen Statistikbehörde Eurostat sind in Deutschland im Jahr 2007 von 20 besonders wichtigen Diensten für Bürger und Unternehmen 15 per Internet verfügbar gewesen. Im Jahr zuvor waren es erst neun. „Trotz dieser positiven Tendenzen stehen wir noch am Anfang der Entwicklung“, sagte Scheer. In der Regel stellen die Behörden auf ihren Webseiten Formulare bereit, die dann per Post gesendet oder persönlich bei den Ämtern abgeben werden müssen. Scheer: „Echte Interaktion zwischen Bürger und Amt findet per Internet noch viel zu selten statt.“
Ein positives Beispiel ist die Elektronische Steuererklärung (ELSTER), die nach BITKOM-Schätzung im laufenden Jahr von 6,3 Millionen Steuerpflichtigen in ganz Deutschland genutzt wird. Dabei werden die Angaben der Steuererklärung mit Hilfe einer speziellen Software online übermittelt. Außerdem ist in fast allen Bundesländern möglich, Strafanzeigen per Internet zu stellen.
Methodik: Basis der Angaben sind Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Dabei wurden EU-Bürger gefragt, ob sie in den letzten drei Monaten das Internet für die Interaktion mit staatlichen Behörden genutzt haben.
Ansprechpartner
Maurice Shahd
Pressesprecher
Wirtschaftspolitik
und Konjunktur
+49. 30. 27576-114
Fax +49. 30. 27576-400
m.shahd@bitkom.org
Dr. Pablo Mentzinis
Bereichsleiter Public Sector
+49. 30. 27576-130
Fax +49. 30. 27576-139
p.mentzinis@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Immer mehr Bundesbürger nutzen das Internet zur Erledigung von Behördengängen. 43 Prozent der Deutschen haben im Jahr 2007 elektronische Dienste der öffentlichen Verwaltung in Anspruch genommen. Das sind 34 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) mit. Die Online-Dienste der Ämter reichen vom Download von Formularen bis zur Abgabe der elektronischen Steuererklärung. „Der Trend beim Ausbau von E-Government ist erfreulich“, sagte BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. „Elektronische Bürgerdienste verbessern den Service für die Bürger und tragen wegen ihrer hohen Effizienz dazu bei, Steuern zu sparen.“ Im internationalen Vergleich konnte Deutschland einen Platz gut machen und liegt in Europa im Jahr 2007 auf Rang 6. Spitzenreiter sind Norwegen und Dänemark, wo 60 Prozent bzw. 58 Prozent der Bürger online mit ihren Behörden kommunizieren.
Ursache für die höheren Nutzerzahlen ist neben einer grundsätzlich stärkeren Verbreitung des Internets das bessere Angebot der öffentlichen Verwaltungen. Laut einer Studie der europäischen Statistikbehörde Eurostat sind in Deutschland im Jahr 2007 von 20 besonders wichtigen Diensten für Bürger und Unternehmen 15 per Internet verfügbar gewesen. Im Jahr zuvor waren es erst neun. „Trotz dieser positiven Tendenzen stehen wir noch am Anfang der Entwicklung“, sagte Scheer. In der Regel stellen die Behörden auf ihren Webseiten Formulare bereit, die dann per Post gesendet oder persönlich bei den Ämtern abgeben werden müssen. Scheer: „Echte Interaktion zwischen Bürger und Amt findet per Internet noch viel zu selten statt.“
Ein positives Beispiel ist die Elektronische Steuererklärung (ELSTER), die nach BITKOM-Schätzung im laufenden Jahr von 6,3 Millionen Steuerpflichtigen in ganz Deutschland genutzt wird. Dabei werden die Angaben der Steuererklärung mit Hilfe einer speziellen Software online übermittelt. Außerdem ist in fast allen Bundesländern möglich, Strafanzeigen per Internet zu stellen.
Methodik: Basis der Angaben sind Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Dabei wurden EU-Bürger gefragt, ob sie in den letzten drei Monaten das Internet für die Interaktion mit staatlichen Behörden genutzt haben.
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Pressesprecher
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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.