Einfach und sicher für Erdbeben-Opfer spenden
Berlin, 19. Januar 2010
Der Hightech-Verband BITKOM weist angesichts der Erdbeben-Katastrophe auf Haiti darauf hin, dass Spenden für die Opfer einfach und sicher per Internet oder Telefon abgewickelt werden können. Dazu gibt der BITKOM einige Hinweise.
Spenden per Online-Formular
Die großen Hilfsorganisationen haben auf ihren Webseiten Online-Spendenformulare eingerichtet. Dahinter steht in der Regel ein elektronisches Lastschriftverfahren, bei dem der Spendenbetrag vom Konto abgebucht wird. Die Spender geben ihre persönlichen Daten, die Bankverbindung und den Spendenbetrag an. Nicht vergessen: Stichwort bzw. Verwendungszweck nennen, damit die Spende eindeutig zugeordnet werden kann. Es ist darauf zu achten, dass die Angaben im Online-Spendenformular in verschlüsselter Form übertragen werden. Eine sichere Verbindung erkennt man an den Buchstaben „https“ in der Adresszeile und am Schloss-Symbol rechts unten im Browser. Das Risiko beim Lastschriftverfahren ist generell gering, da ungerechtfertigte Abbuchungen innerhalb von sechs Wochen widerrufen werden können.
Spenden per Kreditkarte
Einige Hilfsorganisationen bieten auch Spenden per Kreditkarte an. Dazu müssen die Spender neben persönlichen Angaben die Kreditkartendaten angeben. Auch hier ist das Missbrauchsrisiko gering, wenn die Daten mit einer sicheren Verbindung übertragen werden.
Einfache Online-Überweisung
Wer für seine privaten Finanzen Online-Banking nutzt, kann seine Spende auch einfach elektronisch überweisen. Dazu benötigt der Spender lediglich die Kontodaten der von ihm bevorzugten Hilfsorganisation.
Spenden per Telefon
Die Hilfsorganisationen haben zusätzlich Spenden-Hotlines für die Unterstützung der humanitären Hilfe eingerichtet. Der Anrufer gibt am Telefon seine persönlichen Daten, seine Bankverbindung und die Höhe der Spende an. Der Spender gibt der Organisation die Berechtigung, den Betrag von seinem Konto abzubuchen. Das entspricht dem elektronischen Lastschriftverfahren im Internet. Telefon-Hotlines werden auch bei den Spenden-Galas der Fernsehsender eingesetzt (zum Beispiel heute um 20.15 Uhr im ZDF).
Spenden per SMS
Sehr einfach und bequem für kleine Beträge eignen sich Spenden per SMS. Dabei nutzen alle Organisationen die einheitliche Sondernummer 8 11 90. Die Hilfsorganisation, die jeweilige Hilfsaktion und der Spendenbetrag werden über das versendete Stichwort festgelegt. Der Spendenbetrag darf 30 Euro nicht überschreiten. Üblich sind allerdings 5 Euro. Eine Übersicht findet sich unter www.spendino.de.
Orientierung im Spenden-Dschungel
Für die Auswahl eines geeigneten Empfängers bieten sich die großen Hilfsbündnisse an, in denen sich jeweils mehrere Organisationen zusammengeschlossen haben. Dazu zählen die „Aktion Deutschland hilft“ (www.aktion-deutschland-hilft.de), das „Bündnis Entwicklung Hilft“ (www.entwicklung-hilft.de) sowie das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe (Telefon-Hotline: 0137 36 36 36). Einen guten Überblick über die Hilfsorganisationen und deren Konto-Nummern geben die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender unter http://www.tagesschau.de/spendenkonten/spendenhaiti100.html und http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,8010921,00.html.
Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des BITKOM vom Dezember 2009 haben in den vergangenen zwei Jahren 63 Prozent aller Bundesbürger für einen guten Zweck Geld gespendet. In der Altersgruppe 60-Plus liegt der Anteil der Spender bei 72 Prozent, bei den 18- bis 29-Jährigen sind es 43 Prozent. 13 Prozent aller Spenden erfolgen mit elektronischen Kommunikationsmitteln – 7 Prozent über das Internet und 6 Prozent per Telefon. Besonders beliebt sind Online- und Telefon-Spenden bei den Jüngeren. Insgesamt 27 Prozent der 20- bis 24-Jährigen nutzen elektronische Kommunikationsmittel beim Spenden: 10 Prozent das Internet und 17 Prozent das Telefon. Bei den über 60-Jährigen sind es nur je 3 Prozent.
Ansprechpartner
Maurice Shahd
Pressesprecher
Wirtschaftspolitik
und Konjunktur
Tel. +49. 30. 27576-114
m.shahd@bitkom.org
Lutz Neugebauer
Bereichsleiter IT-Sicherheit
+49. 30. 27576-242
l.neugebauer@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Der Hightech-Verband BITKOM weist angesichts der Erdbeben-Katastrophe auf Haiti darauf hin, dass Spenden für die Opfer einfach und sicher per Internet oder Telefon abgewickelt werden können. Dazu gibt der BITKOM einige Hinweise.
Spenden per Online-Formular
Die großen Hilfsorganisationen haben auf ihren Webseiten Online-Spendenformulare eingerichtet. Dahinter steht in der Regel ein elektronisches Lastschriftverfahren, bei dem der Spendenbetrag vom Konto abgebucht wird. Die Spender geben ihre persönlichen Daten, die Bankverbindung und den Spendenbetrag an. Nicht vergessen: Stichwort bzw. Verwendungszweck nennen, damit die Spende eindeutig zugeordnet werden kann. Es ist darauf zu achten, dass die Angaben im Online-Spendenformular in verschlüsselter Form übertragen werden. Eine sichere Verbindung erkennt man an den Buchstaben „https“ in der Adresszeile und am Schloss-Symbol rechts unten im Browser. Das Risiko beim Lastschriftverfahren ist generell gering, da ungerechtfertigte Abbuchungen innerhalb von sechs Wochen widerrufen werden können.
Spenden per Kreditkarte
Einige Hilfsorganisationen bieten auch Spenden per Kreditkarte an. Dazu müssen die Spender neben persönlichen Angaben die Kreditkartendaten angeben. Auch hier ist das Missbrauchsrisiko gering, wenn die Daten mit einer sicheren Verbindung übertragen werden.
Einfache Online-Überweisung
Wer für seine privaten Finanzen Online-Banking nutzt, kann seine Spende auch einfach elektronisch überweisen. Dazu benötigt der Spender lediglich die Kontodaten der von ihm bevorzugten Hilfsorganisation.
Spenden per Telefon
Die Hilfsorganisationen haben zusätzlich Spenden-Hotlines für die Unterstützung der humanitären Hilfe eingerichtet. Der Anrufer gibt am Telefon seine persönlichen Daten, seine Bankverbindung und die Höhe der Spende an. Der Spender gibt der Organisation die Berechtigung, den Betrag von seinem Konto abzubuchen. Das entspricht dem elektronischen Lastschriftverfahren im Internet. Telefon-Hotlines werden auch bei den Spenden-Galas der Fernsehsender eingesetzt (zum Beispiel heute um 20.15 Uhr im ZDF).
Spenden per SMS
Sehr einfach und bequem für kleine Beträge eignen sich Spenden per SMS. Dabei nutzen alle Organisationen die einheitliche Sondernummer 8 11 90. Die Hilfsorganisation, die jeweilige Hilfsaktion und der Spendenbetrag werden über das versendete Stichwort festgelegt. Der Spendenbetrag darf 30 Euro nicht überschreiten. Üblich sind allerdings 5 Euro. Eine Übersicht findet sich unter www.spendino.de.
Orientierung im Spenden-Dschungel
Für die Auswahl eines geeigneten Empfängers bieten sich die großen Hilfsbündnisse an, in denen sich jeweils mehrere Organisationen zusammengeschlossen haben. Dazu zählen die „Aktion Deutschland hilft“ (www.aktion-deutschland-hilft.de), das „Bündnis Entwicklung Hilft“ (www.entwicklung-hilft.de) sowie das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe (Telefon-Hotline: 0137 36 36 36). Einen guten Überblick über die Hilfsorganisationen und deren Konto-Nummern geben die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender unter http://www.tagesschau.de/spendenkonten/spendenhaiti100.html und http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,8010921,00.html.
Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des BITKOM vom Dezember 2009 haben in den vergangenen zwei Jahren 63 Prozent aller Bundesbürger für einen guten Zweck Geld gespendet. In der Altersgruppe 60-Plus liegt der Anteil der Spender bei 72 Prozent, bei den 18- bis 29-Jährigen sind es 43 Prozent. 13 Prozent aller Spenden erfolgen mit elektronischen Kommunikationsmitteln – 7 Prozent über das Internet und 6 Prozent per Telefon. Besonders beliebt sind Online- und Telefon-Spenden bei den Jüngeren. Insgesamt 27 Prozent der 20- bis 24-Jährigen nutzen elektronische Kommunikationsmittel beim Spenden: 10 Prozent das Internet und 17 Prozent das Telefon. Bei den über 60-Jährigen sind es nur je 3 Prozent.
Ansprechpartner
Maurice Shahd
Pressesprecher
Wirtschaftspolitik
und Konjunktur
Tel. +49. 30. 27576-114
m.shahd@bitkom.org
Lutz Neugebauer
Bereichsleiter IT-Sicherheit
+49. 30. 27576-242
l.neugebauer@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.