Effizienz statt Entlassung: Personalsteuerung hilft durch die Krise
Jeder vierte deutsche Arbeitgeber plant, Mitarbeiter freizusetzen. Dabei ist es gerade in Krisenzeiten wichtig, bestehendes Personal zu halten. Der Grund: Die Folgekosten des Personalabbaus übersteigen die Einsparungen in der Regel um ein Vielfaches. Bei 100 entlassenen Mitarbeitern können je nach Unternehmensgröße und Mitarbeiterstruktur Kosten für Abfindungen und Schulungsmaßnahmen in einstelliger Millionenhöhe entstehen. Markteinschätzungen von Steria Mummert Consulting haben ergeben, dass Unternehmen, die in Krisenzeiten gezielt in Mitarbeiterförderung investieren, dadurch Wettbewerbsvorteile nach der Krise erzielen.
Nicht nur Kostenfaktoren sprechen gegen Personalabbau: Jedes zweite Unternehmen erachtet die Rekrutierung qualifizierter Mitarbeiter zukünftig als problematisch. Spätestens beim nächsten Aufschwung leiden die Betriebe daher unter einem Mangel an Fachkräften und somit auch an Know-how. Thomas Dorow, Principal Consultant bei Steria Mummert Consulting, rät zu einer langfristig ausgerichteten Personalsteuerung: „Betriebe sollten die Krise für die Identifikation von Mitarbeiterpotenzialen nutzen. Die so erkannten Qualifikationen und Kompetenzen können dann zielgerichtet und zukunftsorientiert ausgebaut werden. Somit wird gewährleistet, dass bei anziehender Wirtschaftslage genügend qualifizierte Mitarbeiter und High Potentials im Unternehmen bleiben und nicht durch den War of Talent zur Konkurrenz abwandern. Nur wer die Fähigkeiten seiner Mitarbeiter genau kennt, kann sie auch kosteneffizient einsetzen.“
Großes Potenzial für einen verbesserten Personaleinsatz sieht Dorow in der Unterstützung der Fachbereiche durch IT-gestützte Beurteilungssysteme. Hier besteht allerdings noch Nachholbedarf: Ein Viertel der Unternehmen verfügt derzeit nicht über die notwendige IT. Solche softwarebasierten Beurteilungssysteme ermöglichen nicht nur die Unterstützung von Leistungsbeurteilungen und Zielvereinbarungen, sondern helfen auch Potenziale im Unternehmen transparent zu machen, damit diese dann individuell gefördert werden können. Gleichzeitig bilden sie die Basis für eine leistungsgerechte Vergütung. Auf Basis der Ergebnisse der Analyse lassen sich Mitarbeiter momentanen Anforderungen und persönlichen Eignungen entsprechend einsetzen. Konkret bedeutet das: „Aktuell ertragreiche Unternehmensbereiche können gezielt unterstützt und Mitarbeitergehälter an die Auftragslage angepasst werden“, so Dorow. Dass IT-basierte Personalsteuerung an Relevanz gewinnt, zeigt sich auch in der Finanzplanung der Betriebe: Jedes zweite Unternehmen will künftig in computergestützte Beurteilungssysteme investieren oder hat das vor Kurzem getan.
Kontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de
Nicht nur Kostenfaktoren sprechen gegen Personalabbau: Jedes zweite Unternehmen erachtet die Rekrutierung qualifizierter Mitarbeiter zukünftig als problematisch. Spätestens beim nächsten Aufschwung leiden die Betriebe daher unter einem Mangel an Fachkräften und somit auch an Know-how. Thomas Dorow, Principal Consultant bei Steria Mummert Consulting, rät zu einer langfristig ausgerichteten Personalsteuerung: „Betriebe sollten die Krise für die Identifikation von Mitarbeiterpotenzialen nutzen. Die so erkannten Qualifikationen und Kompetenzen können dann zielgerichtet und zukunftsorientiert ausgebaut werden. Somit wird gewährleistet, dass bei anziehender Wirtschaftslage genügend qualifizierte Mitarbeiter und High Potentials im Unternehmen bleiben und nicht durch den War of Talent zur Konkurrenz abwandern. Nur wer die Fähigkeiten seiner Mitarbeiter genau kennt, kann sie auch kosteneffizient einsetzen.“
Großes Potenzial für einen verbesserten Personaleinsatz sieht Dorow in der Unterstützung der Fachbereiche durch IT-gestützte Beurteilungssysteme. Hier besteht allerdings noch Nachholbedarf: Ein Viertel der Unternehmen verfügt derzeit nicht über die notwendige IT. Solche softwarebasierten Beurteilungssysteme ermöglichen nicht nur die Unterstützung von Leistungsbeurteilungen und Zielvereinbarungen, sondern helfen auch Potenziale im Unternehmen transparent zu machen, damit diese dann individuell gefördert werden können. Gleichzeitig bilden sie die Basis für eine leistungsgerechte Vergütung. Auf Basis der Ergebnisse der Analyse lassen sich Mitarbeiter momentanen Anforderungen und persönlichen Eignungen entsprechend einsetzen. Konkret bedeutet das: „Aktuell ertragreiche Unternehmensbereiche können gezielt unterstützt und Mitarbeitergehälter an die Auftragslage angepasst werden“, so Dorow. Dass IT-basierte Personalsteuerung an Relevanz gewinnt, zeigt sich auch in der Finanzplanung der Betriebe: Jedes zweite Unternehmen will künftig in computergestützte Beurteilungssysteme investieren oder hat das vor Kurzem getan.
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