DJV unterstützt Redaktion der Berliner Zeitung
Berlin, 15.01.2010 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat sich hinter die Redaktion der Berliner Zeitung in ihrem Bemühen um den Erhalt der redaktionellen Eigenständigkeit des Blattes gestellt. Der DJV unterstützt daher den Offenen Brief der Redaktion an den publizistischen Beirat des Verlags M. DuMont Schauberg und die Chefredaktion der Zeitung. Darin wird unter anderem gefordert, "an den bewährten Strukturen festzuhalten und sie zu sichern". DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken machte deutlich, dass mögliche Bildungen von Redaktionspools für Politik und Wirtschaft innerhalb der Verlagsgruppe zulasten von redaktionellen Arbeitsplätzen, Aufträgen von Freien und der Meinungsvielfalt gingen. Schon die bereits vollzogene Zusammenlegung der Wissenschafts- und Medienseiten von Berliner Zeitung und Frankfurter Rundschau sei negativ und habe die redaktionelle Eigenständigkeit der Blätter beeinträchtigt, die im Redaktionsstatut der Berliner Zeitung garantiert sei.
Konken nannte es "eine Horrorvision, wenn die Wirtschafts- und Politikberichterstattung von Berliner Zeitung, Frankfurter Rundschau, Kölner Stadtanzeiger und Mitteldeutscher Zeitung künftig von einem zentralen Redaktionspool kommen würde. Das wäre nicht mehr Qualitätsjournalismus, sondern redaktioneller Einheitsbrei, den die Leser nicht akzeptieren." Auch in der überregionalen Berichterstattung müssten die Zeitungen der Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg den regionalen Besonderheiten, Leserwünschen und Lesergewohnheiten in ihrem jeweiligen Verbreitungsgebiet Rechnung tragen. "Das können nur Journalistinnen und Journalisten, die ihre Leser kennen und vor Ort recherchieren."
Der DJV-Vorsitzende forderte die Verantwortlichen der Verlagsgruppe auf, mit der rigiden Sparpolitik des früheren Eigentümers der Berliner Zeitung endlich Schluss zu machen: "M. DuMont Schauberg sollte nicht als deutsche Ausgabe von Mecom auftreten."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de DJ
Konken nannte es "eine Horrorvision, wenn die Wirtschafts- und Politikberichterstattung von Berliner Zeitung, Frankfurter Rundschau, Kölner Stadtanzeiger und Mitteldeutscher Zeitung künftig von einem zentralen Redaktionspool kommen würde. Das wäre nicht mehr Qualitätsjournalismus, sondern redaktioneller Einheitsbrei, den die Leser nicht akzeptieren." Auch in der überregionalen Berichterstattung müssten die Zeitungen der Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg den regionalen Besonderheiten, Leserwünschen und Lesergewohnheiten in ihrem jeweiligen Verbreitungsgebiet Rechnung tragen. "Das können nur Journalistinnen und Journalisten, die ihre Leser kennen und vor Ort recherchieren."
Der DJV-Vorsitzende forderte die Verantwortlichen der Verlagsgruppe auf, mit der rigiden Sparpolitik des früheren Eigentümers der Berliner Zeitung endlich Schluss zu machen: "M. DuMont Schauberg sollte nicht als deutsche Ausgabe von Mecom auftreten."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
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