DJV: Sat.1-Jobs nicht der Gier der Eigentümer opfern
Berlin, 13.11.2008 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat an die Eigentümer von ProSiebenSat.1 appelliert, die Pläne zur Umstrukturierung der Sendergruppe nicht weiter zu verfolgen. "Der offenbar geplante Umzug wichtiger Teile von Sat.1 von Berlin nach München und der Abbau von über 200 Stellen degradieren Sat.1 vom Vollprogramm zur belanglosen Abspielstation", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Diese Maßnahmen ließen sich nur mit völlig überzogenen Renditeerwartungen der Eigentümer KKR und Permira erklären. "Die Sat.1-Jobs in Berlin dürfen nicht der Gier der Eigentümer zum Opfer fallen", forderte der DJV-Vorsitzende.
Heute waren erstmals Details der Umstrukturierungen bei ProSiebenSat.1 bekannt geworden. Danach sollen bis zum 30. Juni 2009 rund 350 Sat.1-Mitarbeiter von Berlin nach München umziehen, 225 Stellen sollen wegfallen. Die Zentralredaktion des Senders sowie der Nachrichtenkanal N24 sollen in Berlin bleiben.
"Die Aufteilung gegen den Willen der Beschäftigten in zwei Standorte und der Wegfall von Stellen müssen sich zwangsläufig negativ auf die Programmqualität auswirken", sagte Konken. Deshalb sei zu befürchten, dass die Krise der Sendergruppe dadurch nicht aufgehalten, sondern sogar noch beschleunigt werde.
Der DJV-Vorsitzende forderte die Beschäftigten auf, sich weiter mit Nachdruck gegen die Umstrukturierung zur Wehr zu setzen. Der DJV stehe ihnen dabei als starker Partner zur Seite.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Heute waren erstmals Details der Umstrukturierungen bei ProSiebenSat.1 bekannt geworden. Danach sollen bis zum 30. Juni 2009 rund 350 Sat.1-Mitarbeiter von Berlin nach München umziehen, 225 Stellen sollen wegfallen. Die Zentralredaktion des Senders sowie der Nachrichtenkanal N24 sollen in Berlin bleiben.
"Die Aufteilung gegen den Willen der Beschäftigten in zwei Standorte und der Wegfall von Stellen müssen sich zwangsläufig negativ auf die Programmqualität auswirken", sagte Konken. Deshalb sei zu befürchten, dass die Krise der Sendergruppe dadurch nicht aufgehalten, sondern sogar noch beschleunigt werde.
Der DJV-Vorsitzende forderte die Beschäftigten auf, sich weiter mit Nachdruck gegen die Umstrukturierung zur Wehr zu setzen. Der DJV stehe ihnen dabei als starker Partner zur Seite.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de