DJV: Öffentlich-Rechtliche brauchen Werbeeinnahmen
Berlin, 4.02.2008 - Die öffentlich-rechtlichen Sender können aus Sicht des Deutschen Journalisten-Verbandes auf ihre Werbeeinnahmen nicht verzichten. "Rundfunkgebühren plus Werbeeinnahmen sind für die Beibehaltung des Qualitätsjournalismus im öffentlich-rechtlichen Rundfunk unbedingt notwendig", erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Er widersprach damit dem medienpolitischen Sprecher der SPD Marc-Jan Eumann, der sich heute in einem Interview mit Spiegel online für ein Werbeverbot von ARD und ZDF, für den Verzicht auf Sponsorengelder und für ein anderes Gebührensystem stark gemacht hatte.
2006 lag der Nettowerbeumsatz von ARD und ZDF bei 362 Millionen Euro. Die Einnahmen aus Sponsoringverträgen dürften sich auf deutlich über 50 Millionen Euro belaufen. "Wer den Verzicht auf die Einnahmen aus Werbung und Sponsoring ohne Einbußen beim Programm vorschlägt, muss auch das Gebührensystem benennen, das solche Einschnitte möglich macht." Im bestehenden Gebührensystem drohe eine drastische Anhebung der Rundfunkgebühren, wenn die Programmqualität gehalten werden solle.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter http://www.djv.de
2006 lag der Nettowerbeumsatz von ARD und ZDF bei 362 Millionen Euro. Die Einnahmen aus Sponsoringverträgen dürften sich auf deutlich über 50 Millionen Euro belaufen. "Wer den Verzicht auf die Einnahmen aus Werbung und Sponsoring ohne Einbußen beim Programm vorschlägt, muss auch das Gebührensystem benennen, das solche Einschnitte möglich macht." Im bestehenden Gebührensystem drohe eine drastische Anhebung der Rundfunkgebühren, wenn die Programmqualität gehalten werden solle.
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