DJV-Journalistinnen fordern Gleichberechtigung in Medien
Köln, 7.03.2010 - Einstimmig haben die fast 130 Teilnehmerinnen am DJV-Journalistinnentag am heutigen Sonntag in Köln eine Resolution verabschiedet, in der sie die unverzügliche Herstellung gleicher Arbeits-, Einkommens- und Karrierebedingungen für Frauen in den Medien fordern. "Alles andere ist unwürdig für ein Mediensystem, das der Wahrung der demokratischen Grundsätze verpflichtet ist und sich selbst als Wächter im demokratischen Gemeinwesen sieht und versteht", heißt es in dem Papier weiter. Die Journalistinnen beziehen sich damit auf eine Untersuchung der EU-Kommission, nach der die Einkommen von Frauen um 23 Prozent unter denen ihrer männlichen Kollegen liegen. Damit belegt Deutschland die fünft letzte Stelle in Europa. "In den Medienbereich streben zwar mehr Frauen als Männer", sagte Mechthild Mäsker, Vorsitzende des DJV-Fachausschusses Chancengleichheit, "aber in den Chefetagen herrscht immer noch Frauenmangel." Das müsse sich schnellstens ändern. "Die Babypause darf nicht mehr der ultimative Karriereknick sein." Auch bei der Bezahlung von Redakteurinnen und der Honorierung von freien Journalistinnen müsse Schluss mit der Ungleichbehandlung sein.
Zuvor hatten die Teilnehmerinnen des DJV-Journalistinnentags unter dem Motto "Generation Emma - Generation m" sich in Diskussionen und Workshops mit der Arbeitssituation von Frauen im Journalismus auseinandergesetzt und praktische Lösungen für ihren Berufsalltag gesucht. Die stellvertretende DJV-Vorsitzende Ulrike Kaiser sprach denn auch von einem "konstruktiven Generationenkonflikt". Die unterschiedlichen Erfahrungen und Standpunkte wurden in der Diskussionsrunde am gestrigen Samstag mit Tagesschausprecherin Judith Rakers und der ehemaligen WDR-Journalistin Carmen Thomas deutlich. Insgesamt fünf Workshops widmeten sich praktischen Aspekten des Berufs, etwa den Chancen der sozialen Netzwerke, der Crossmedia-Spezialisierung oder den Strategien für die Karriere von Journalistinnen.
Organisiert wurde der Journalistinnentag am 6. und 7. März vom DJV-Fachausschuss Chancengleichheit. Der Text der Resolution ist auf der DJV-Homepage unter http://www.djv.de/2010-Frau-Macht-Medien.2964.0.html zu finden.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Zuvor hatten die Teilnehmerinnen des DJV-Journalistinnentags unter dem Motto "Generation Emma - Generation m" sich in Diskussionen und Workshops mit der Arbeitssituation von Frauen im Journalismus auseinandergesetzt und praktische Lösungen für ihren Berufsalltag gesucht. Die stellvertretende DJV-Vorsitzende Ulrike Kaiser sprach denn auch von einem "konstruktiven Generationenkonflikt". Die unterschiedlichen Erfahrungen und Standpunkte wurden in der Diskussionsrunde am gestrigen Samstag mit Tagesschausprecherin Judith Rakers und der ehemaligen WDR-Journalistin Carmen Thomas deutlich. Insgesamt fünf Workshops widmeten sich praktischen Aspekten des Berufs, etwa den Chancen der sozialen Netzwerke, der Crossmedia-Spezialisierung oder den Strategien für die Karriere von Journalistinnen.
Organisiert wurde der Journalistinnentag am 6. und 7. März vom DJV-Fachausschuss Chancengleichheit. Der Text der Resolution ist auf der DJV-Homepage unter http://www.djv.de/2010-Frau-Macht-Medien.2964.0.html zu finden.
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Hendrik Zörner
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