DJV für freie Berichterstattung über Landtagswahl in Stuttgart
Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Akkreditierungspraxis des baden-württembergischen Landtags zur bevorstehenden Wahl am 27. März scharf kritisiert. Es sei völlig unverständlich, dass nur eine vergleichsweise kleine Zahl von Journalisten und Technikern akkreditiert worden sei, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Wie der DJV auf Nachfrage erfuhr, stehen rund 650 Plätze für Journalistinnen und Journalisten sowie für Techniker im Stuttgarter Landtag am Wahlsonntag zur Verfügung. Zulassungen für die Berichterstattung aus dem Landtag hätten die Mitglieder der Landespressekonferenz sowie ausgewählte Sender bekommen. Presseplätze in unmittelbarer Umgebung des Landtags seien nicht vorgesehen, hieß es. Bereits Ende Januar sei das Kontingent ausgeschöpft gewesen.
"Spätestens seit dem von der Bundesregierung verkündeten Atommoratorium kommt der Landtagswahl von Baden-Württemberg eine wichtige Bedeutung für die Bundespolitik zu", sagte der DJV-Vorsitzende. "Wer über die Wahl berichten will, muss auch die Möglichkeit dazu bekommen." Die Landtagsverwaltung solle unverzüglich journalistische Arbeitsmöglichkeiten in der Umgebung des Parlaments bereitstellen, wenn das Landtagsgebäude überfüllt sei.
"Spätestens seit dem von der Bundesregierung verkündeten Atommoratorium kommt der Landtagswahl von Baden-Württemberg eine wichtige Bedeutung für die Bundespolitik zu", sagte der DJV-Vorsitzende. "Wer über die Wahl berichten will, muss auch die Möglichkeit dazu bekommen." Die Landtagsverwaltung solle unverzüglich journalistische Arbeitsmöglichkeiten in der Umgebung des Parlaments bereitstellen, wenn das Landtagsgebäude überfüllt sei.