DJV fordert wirksame Kontrolle von Telekomunternehmen
Berlin, 30.05.2008 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat vor dem Hintergrund neuer Enthüllungen über länger zurückliegende Bespitzelungen durch die Deutsche Telekom eine wirksame Kontrolle der Telekommunikationsunternehmen durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz gefordert. "So lange Telekommunikationsunternehmen die Verbindungsdaten von Journalisten und Bürgern speichern, müssen diese Daten vor Missbrauch sicher sein", forderte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Eine Prüfung der Vorgänge erst nach Bekanntwerden des Missbrauchs reiche nicht aus. Der Datenschutz müsse so gestaltet werden, dass der Missbrauch nach menschlichem Ermessen ausgeschlossen sei. Der Bundesdatenschutzbeauftragte müsse - mit entsprechenden Befugnissen ausgestattet - jederzeit sicherstellen können, dass die Verbindungsdaten unangetastet blieben. "Die Einhaltung von Datenschutz und Pressefreiheit kann nicht auf der Zusicherung des Telekommunikationsunternehmens basieren, dass es keinen Missbrauch betreibt", sagte Konken.
Die Telekom-Affäre habe die entscheidenden Schwachpunkte der Datenspeicherung aufgezeigt, so der DJV-Vorsitzende. "Was bei der Deutschen Telekom passiert ist, kann sich ohne wirksame Kontrollen auch bei allen anderen Telekommunikationsanbietern ereignen."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter http://www.djv.de
Die Telekom-Affäre habe die entscheidenden Schwachpunkte der Datenspeicherung aufgezeigt, so der DJV-Vorsitzende. "Was bei der Deutschen Telekom passiert ist, kann sich ohne wirksame Kontrollen auch bei allen anderen Telekommunikationsanbietern ereignen."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter http://www.djv.de