DJV fordert sofortige Freilassung niederländischer Journalisten
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die sofortige Freilassung der beiden inhaftierten niederländischen Journalisten Bart Mos und Joost de Haas. Die Reporter der Zeitung de Telegraaf sitzen seit Montag in Beugehaft, weil sie die Informanten für ihren Bericht über den niederländischen Geheimdienst nicht nennen wollen. "Die Beugehaft der beiden Kollegen muss unverzüglich beendet werden", erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Das Vorgehen der niederländischen Justiz ist mit den Grundsätzen der Pressefreiheit nicht vereinbar."
Bart Mos und Joost de Haas hatten im Januar über Lecks beim Geheimdienst der Niederlande berichtet, durch die Geheimdossiers an die Unterwelt gelangt seien. In einem jetzt laufenden Verfahren gegen einen verdächtigten Agenten verweigerten sie die Aussage. Ein Richter ordnete daraufhin Beugehaft an. Am heutigen Mittwoch soll entschieden werden, ob die beiden Reporter für weitere 12 Tage in Haft bleiben.
Der DJV unterstützt damit den Protest der Internationalen Journalisten-Föderation sowie des niederländischen Journalisten-Verbandes und der Chefredakteursvereinigung gegen die Beugehaft von Mos und de Haas.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter http://www.djv.de
Bart Mos und Joost de Haas hatten im Januar über Lecks beim Geheimdienst der Niederlande berichtet, durch die Geheimdossiers an die Unterwelt gelangt seien. In einem jetzt laufenden Verfahren gegen einen verdächtigten Agenten verweigerten sie die Aussage. Ein Richter ordnete daraufhin Beugehaft an. Am heutigen Mittwoch soll entschieden werden, ob die beiden Reporter für weitere 12 Tage in Haft bleiben.
Der DJV unterstützt damit den Protest der Internationalen Journalisten-Föderation sowie des niederländischen Journalisten-Verbandes und der Chefredakteursvereinigung gegen die Beugehaft von Mos und de Haas.
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