DJV fordert: Eigenständigkeit der Frankfurter Rundschau erhalten!
Der Deutsche Journalisten-Verband hat an die Eigentümer der Frankfurter Rundschau appelliert, die Eigenständigkeit der Zeitung zu erhalten. Der DJV erteilte damit bekannt gewordenen Plänen zum Umbau des Blattes eine Absage. Danach sollen die Arbeitsplätze von bis zu 50 der rund 190 Journalistinnen und Journalisten wegfallen, die derzeit für die Rundschau tätig sind. Neben der politischen Berichterstattung sollen offenbar auch Wirtschaft, Feuilleton und Sport von der Berliner Zeitung zugeliefert werden. "Damit würde die Frankfurter Rundschau auf eine Lokalzeitung reduziert", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken die Umbaupläne. "Mit der Eigenständigkeit des Blattes wäre es vorbei."
Der DJV-Vorsitzende erinnerte an den publizistischen Auftrag und die journalistische Verantwortung der Eigentümer M. DuMont Schauberg und DDVG. "Die Umbaupläne fügen der Medienvielfalt in Deutschland großen Schaden zu." Der Wegfall qualifizierter journalistischer Arbeitsplätze in Frankfurt schwäche den Medienstandort Rhein/Main und bestrafe die Kolleginnen und Kollegen für ihre Bereitschaft in den letzten Jahren, zugunsten der Sanierung der FR auf Teile ihres Einkommens zu verzichten. "Ich fordere die Eigentümer dringend auf, das Blatt zu stärken, statt seine Beerdigung einzuleiten", appellierte Konken.
Der DJV-Vorsitzende erinnerte an den publizistischen Auftrag und die journalistische Verantwortung der Eigentümer M. DuMont Schauberg und DDVG. "Die Umbaupläne fügen der Medienvielfalt in Deutschland großen Schaden zu." Der Wegfall qualifizierter journalistischer Arbeitsplätze in Frankfurt schwäche den Medienstandort Rhein/Main und bestrafe die Kolleginnen und Kollegen für ihre Bereitschaft in den letzten Jahren, zugunsten der Sanierung der FR auf Teile ihres Einkommens zu verzichten. "Ich fordere die Eigentümer dringend auf, das Blatt zu stärken, statt seine Beerdigung einzuleiten", appellierte Konken.