Die Wirtschaft setzt auf Web 2.0
Berlin, 18. Juli 2008
Die Wirtschaft nutzt immer stärker Web-2.0-Technologien. Etwas mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen setzt schon heute Blogs, Wikis oder soziale Netzwerke ein. 60 Prozent der Firmen wollen diese Technologien künftig weiter ausbauen. Mehr als 80 Prozent der Unternehmen meinen, Web-2.0-Technologien werden weiter an Bedeutung gewinnen. Dies ergab eine umfassende Studie des BITKOM in Zusammenarbeit mit Oracle, an der über 400 Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen teilgenommen haben. „Die ursprünglich im privaten Bereich eingesetzten neuen Technologien wie Blogs haben den Sprung in die Unternehmen geschafft – in aller Regel verläuft der Weg in die andere Richtung“, sagt BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. Blogs, Wikis & Co. erhöhen die Produktivität der Unternehmen und haben ihren festen Platz in den Arbeitsabläufen gefunden.
Besonders häufig setzen Firmen sogenannte Wikis ein. Mitarbeiter, Partner oder Kunden können die Inhalte dieser Webseiten online lesen, weiterentwickeln und so die Struktur bestimmen. Durch die Einrichtung von Web-Communitys in Unternehmen lassen sich schnell spezialisierte Ansprechpartner für besondere Aufgaben und Problemstellungen finden. Das vereinfacht die Zusammenarbeit auch über Abteilungs- und Standortgrenzen hinweg. Blogs bieten die Möglichkeit, Arbeitsprozesse zu dokumentieren und transparent zu gestalten. Alle Web-2.0-Technologien folgen dem Prinzip der Selbstorganisation.
Zwei Drittel derjenigen Unternehmen, die bereits Blogs, Wikis oder soziale Netzwerke einsetzen, haben positiven Erfahrungen gesammelt. Unternehmen können Informationen schneller und einfacher recherchieren und somit besser auf neue Markttrends reagieren. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die Mitarbeiter setzen sich aktiv mit der Unternehmens-IT auseinander. „Gerade jüngere, technikaffine Mitarbeiter erwarten Kommunikations- und Kollaborationsformen, die sie aus ihrem Umfeld kennen“, sagt Scheer.
In der Studie wurde auch deutlich, welche Gründe im Einzelfall gegen eine Einführung von Web-2.0-Anwendungen sprechen. So ist in einigen Unternehmen der Nutzen unklar. Zudem werden Sicherheitsrisiken und ein zu hoher Aufwand gefürchtet.
Ausführlich werden die Studienergebnisse im Rahmen der KnowTech 2008 (www.knowtech.net) präsentiert, dem 10. Kongress zum IT-gestützten Wissensmanagement. Dieser in Deutschland führende Anwender-orientierte Wissensmanagement-Kongress findet in diesem Jahr am 8. und 9. Oktober in Frankfurt am Main statt.
Ansprechpartner
Marc Thylmann
Pressesprecher
Technologien & Dienste
+49. 30. 27576-111
Fax +49. 30. 27576-51-111
m.thylmann@bitkom.org
Dr. Mathias Weber
Bereichsleiter IT-Services
+49. 30. 27576-121
Fax +49. 30. 27576-400
m.weber@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Die Wirtschaft nutzt immer stärker Web-2.0-Technologien. Etwas mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen setzt schon heute Blogs, Wikis oder soziale Netzwerke ein. 60 Prozent der Firmen wollen diese Technologien künftig weiter ausbauen. Mehr als 80 Prozent der Unternehmen meinen, Web-2.0-Technologien werden weiter an Bedeutung gewinnen. Dies ergab eine umfassende Studie des BITKOM in Zusammenarbeit mit Oracle, an der über 400 Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen teilgenommen haben. „Die ursprünglich im privaten Bereich eingesetzten neuen Technologien wie Blogs haben den Sprung in die Unternehmen geschafft – in aller Regel verläuft der Weg in die andere Richtung“, sagt BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. Blogs, Wikis & Co. erhöhen die Produktivität der Unternehmen und haben ihren festen Platz in den Arbeitsabläufen gefunden.
Besonders häufig setzen Firmen sogenannte Wikis ein. Mitarbeiter, Partner oder Kunden können die Inhalte dieser Webseiten online lesen, weiterentwickeln und so die Struktur bestimmen. Durch die Einrichtung von Web-Communitys in Unternehmen lassen sich schnell spezialisierte Ansprechpartner für besondere Aufgaben und Problemstellungen finden. Das vereinfacht die Zusammenarbeit auch über Abteilungs- und Standortgrenzen hinweg. Blogs bieten die Möglichkeit, Arbeitsprozesse zu dokumentieren und transparent zu gestalten. Alle Web-2.0-Technologien folgen dem Prinzip der Selbstorganisation.
Zwei Drittel derjenigen Unternehmen, die bereits Blogs, Wikis oder soziale Netzwerke einsetzen, haben positiven Erfahrungen gesammelt. Unternehmen können Informationen schneller und einfacher recherchieren und somit besser auf neue Markttrends reagieren. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die Mitarbeiter setzen sich aktiv mit der Unternehmens-IT auseinander. „Gerade jüngere, technikaffine Mitarbeiter erwarten Kommunikations- und Kollaborationsformen, die sie aus ihrem Umfeld kennen“, sagt Scheer.
In der Studie wurde auch deutlich, welche Gründe im Einzelfall gegen eine Einführung von Web-2.0-Anwendungen sprechen. So ist in einigen Unternehmen der Nutzen unklar. Zudem werden Sicherheitsrisiken und ein zu hoher Aufwand gefürchtet.
Ausführlich werden die Studienergebnisse im Rahmen der KnowTech 2008 (www.knowtech.net) präsentiert, dem 10. Kongress zum IT-gestützten Wissensmanagement. Dieser in Deutschland führende Anwender-orientierte Wissensmanagement-Kongress findet in diesem Jahr am 8. und 9. Oktober in Frankfurt am Main statt.
Ansprechpartner
Marc Thylmann
Pressesprecher
Technologien & Dienste
+49. 30. 27576-111
Fax +49. 30. 27576-51-111
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Dr. Mathias Weber
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+49. 30. 27576-121
Fax +49. 30. 27576-400
m.weber@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.