Deutscher Franchise-Verband veröffentlicht neue Zahlen
Berlin 18.05.2010 - Solidarität sorgt in der Franchise-Wirtschaft für Stabilität. Das verdeutlichen die Zahlen für das Geschäftsjahr 2009, die der Deutsche Franchise-Verband (DFV) veröffentlicht. Im Auftrag des DFV befragte das Internationale Centrum für Franchising & Cooperationen (Münster) rund 1.000 Unternehmen zur Entwicklung im Jahr 2009. Besonders deutlich zeigt sich: Die Franchise-Wirtschaft stellt mit 459.000 Mitarbeitern krisenfeste Arbeitsplätze.
Moderner Mittelstand setzt auf Existenzgründer
Unternehmer suchen in wirtschaftlich turbulenten Zeiten neue Wege, um zu wachsen. Neue Märkte zu schaffen und neue Kundengruppen zu erreichen ist das Ziel. Franchising ist für viele Unternehmer der optimale Weg. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zeigen sich Unternehmer-
Kooperationen als krisenfest.
Die Idee: mittelständische Unternehmer öffnen als sogenannte Franchise-Geber die eigene, erprobte Geschäftsidee für Partner, die als Franchise-Nehmer selbständige Unternehmer werden und unter einem gemeinsamen Markendach auftreten.
Nach Verbandsangaben setzen mehr Unternehmer auf die Markterweiterung mit Existenzgründern. Die Zahl der Franchise-Geber in Deutschland stieg im Jahr 2009 auf 980. Das sind 30 Franchise-Geber mehr als im Vorjahr. "In der Franchise-Wirtschaft werden innovative Geschäftsideen mit motivierten Franchise-Nehmern erfolgreich multipliziert. Wir rechnen auch in der Zukunft mit einer Zunahme an Franchise-Gebern in Deutschland", erklärt DFV-Geschäftsführer Torben L. Brodersen.
Dienstleistung weiter stark, Gastgewerbe legt zu
Die Verbandsstatistik weist in der Branchenaufteilung stabile Werte für den Dienstleistungssektor aus, der mit 49 Prozent weiterhin der stärkste in der deutschen Franchise-Wirtschaft bleibt. Das Gastgewebe konnte drei Prozentpunkte gewinnen und liegt bei 16 Prozent. Der Handel mit 27 Prozent und das Handwerk mit acht Prozent zeigen sich stabil.
Eingeführte Geschäftskonzepte überzeugen Gründer
Schnell und bekannt, immer und überall verfügbar: Das überzeugt nicht nur Kunden, sondern auch Gründungswillige. Der Verband ermittelte ein konstantes Wachstum bei den Franchise-Nehmern.
In Deutschland sind insgesamt 61.000 Franchise-Nehmer als mittelständische Unternehmer aktiv. Die Statistik weist damit in 2009 einen Zuwachs von 3.000 Gründern gegenüber 2008 aus. " Wir bemerken ein steigendes Interesse bei Gründungsinteressierten. Allerdings stellen wir auch fest, dass Franchise-Gründer bevorzugt mit bekannten, gut strukturierten Franchise-Systemen starten", erklärt Brodersen den Anstieg.
Krisenbedingter Umsatzrückgang
Bei all den positiven Entwicklungen im Jahr 2009 muss auch die Franchise-Wirtschaft Umsatzeinbußen von insgesamt drei Milliarden Euro verschmerzen. Der Gesamtumsatz belief sich im Jahr 2009 auf 44 Milliarden Euro. DFV-Geschäftsführer Brodersen: " Natürlich gibt es auch in der Franchise-Wirtschaft Gewinner und Verlierer. Einige Branchen mussten Einbußen durch verunsicherte Kunden verkraften, andere konnten Boden gut machen. Insgesamt können wir mit dem Ergebnis in einem so turbulenten Jahr zufrieden sein."
Angesichts der wachsenden Zahl an Franchise- Unternehmern mahnt Brodersen allerdings an, dass sich das Wachstum der Franchise-Wirtschaft auch wieder auf den Umsatz auswirken muss.
Moderner Mittelstand setzt auf Existenzgründer
Unternehmer suchen in wirtschaftlich turbulenten Zeiten neue Wege, um zu wachsen. Neue Märkte zu schaffen und neue Kundengruppen zu erreichen ist das Ziel. Franchising ist für viele Unternehmer der optimale Weg. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zeigen sich Unternehmer-
Kooperationen als krisenfest.
Die Idee: mittelständische Unternehmer öffnen als sogenannte Franchise-Geber die eigene, erprobte Geschäftsidee für Partner, die als Franchise-Nehmer selbständige Unternehmer werden und unter einem gemeinsamen Markendach auftreten.
Nach Verbandsangaben setzen mehr Unternehmer auf die Markterweiterung mit Existenzgründern. Die Zahl der Franchise-Geber in Deutschland stieg im Jahr 2009 auf 980. Das sind 30 Franchise-Geber mehr als im Vorjahr. "In der Franchise-Wirtschaft werden innovative Geschäftsideen mit motivierten Franchise-Nehmern erfolgreich multipliziert. Wir rechnen auch in der Zukunft mit einer Zunahme an Franchise-Gebern in Deutschland", erklärt DFV-Geschäftsführer Torben L. Brodersen.
Dienstleistung weiter stark, Gastgewerbe legt zu
Die Verbandsstatistik weist in der Branchenaufteilung stabile Werte für den Dienstleistungssektor aus, der mit 49 Prozent weiterhin der stärkste in der deutschen Franchise-Wirtschaft bleibt. Das Gastgewebe konnte drei Prozentpunkte gewinnen und liegt bei 16 Prozent. Der Handel mit 27 Prozent und das Handwerk mit acht Prozent zeigen sich stabil.
Eingeführte Geschäftskonzepte überzeugen Gründer
Schnell und bekannt, immer und überall verfügbar: Das überzeugt nicht nur Kunden, sondern auch Gründungswillige. Der Verband ermittelte ein konstantes Wachstum bei den Franchise-Nehmern.
In Deutschland sind insgesamt 61.000 Franchise-Nehmer als mittelständische Unternehmer aktiv. Die Statistik weist damit in 2009 einen Zuwachs von 3.000 Gründern gegenüber 2008 aus. " Wir bemerken ein steigendes Interesse bei Gründungsinteressierten. Allerdings stellen wir auch fest, dass Franchise-Gründer bevorzugt mit bekannten, gut strukturierten Franchise-Systemen starten", erklärt Brodersen den Anstieg.
Krisenbedingter Umsatzrückgang
Bei all den positiven Entwicklungen im Jahr 2009 muss auch die Franchise-Wirtschaft Umsatzeinbußen von insgesamt drei Milliarden Euro verschmerzen. Der Gesamtumsatz belief sich im Jahr 2009 auf 44 Milliarden Euro. DFV-Geschäftsführer Brodersen: " Natürlich gibt es auch in der Franchise-Wirtschaft Gewinner und Verlierer. Einige Branchen mussten Einbußen durch verunsicherte Kunden verkraften, andere konnten Boden gut machen. Insgesamt können wir mit dem Ergebnis in einem so turbulenten Jahr zufrieden sein."
Angesichts der wachsenden Zahl an Franchise- Unternehmern mahnt Brodersen allerdings an, dass sich das Wachstum der Franchise-Wirtschaft auch wieder auf den Umsatz auswirken muss.