Deutsche Telekom erhält 39 Milliarden US-Dollar für US-Geschäft
Die Deutsche Telekom wird sich mit bis zu 8 Prozent (auf Basis aktueller Kurse) am amerikanischen Telekommunikationsunternehmen AT&T beteiligen. Zugleich überträgt die Telekom ihre Anteile an der T-Mobile USA zu 100 Prozent an AT&T. Dem haben die Gremien beider Unternehmen heute zugestimmt. Wie beide Unternehmen heute bekannt gaben, wird AT&T dafür 39 Milliarden US-Dollar zahlen, und zwar 25 Milliarden Dollar in bar sowie zusätzlich 14 Milliarden Dollar in Aktien. AT&T hat dabei das Recht, den Baranteil des Kaufpreises um bis zu 4,2 Milliarden US-Dollar zu erhöhen mit einer entsprechenden Reduzierung der Aktienkomponente. Daraus ergibt sich ein attraktives Multiple von 7,1 zum bereinigten EBITDA von 2010. Die Transaktion unterliegt noch der Zustimmung des US-Justizministeriums (DoJ) und der US-Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC). Der Vollzug der Transaktion (Closing) wird für das erste Halbjahr 2012 erwartet.
René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom: "Wir haben die beste Lösung für unser Unternehmen, unsere Kunden und unsere Aktionäre gefunden. Unsere Position in Europa wird gestärkt, gleichzeitig werden wir weiter am stark wachsenden Geschäft mit dem mobilen Internet in den USA teilhaben. Wir können uns nun stärker auf den Ausbau der schnellen Netze in Europa und die Entwicklung moderner Internetprodukte konzentrieren, ganz im Sinne unserer Strategie "verbessern, verändern, erneuern". Nachdem wir in der jüngeren Vergangenheit bereits Lösungen für unsere Beteiligungen in Großbritannien und Polen finden konnten, wird mit der Transaktion in den USA der Teil "verbessern" unserer Strategie weitestgehend abgeschlossen sein. Wir können uns und unsere Ressourcen nun den großen Blöcken "verändern" und "erneuern" widmen und so die Transformation der Deutschen Telekom weiter vorantreiben."
Timotheus Höttges, Finanzvorstand der Deutschen Telekom: "Als größter Einzelaktionär von AT&T werden wir auch von deren Dividendenstärke profitieren. Mit dem gewaltigen Erlös aus der Transaktion können wir unser Unternehmen weiter entwickeln, unsere Schulden abbauen und einen der größten Aktienrückkäufe in Deutschland und in der europäischen Telekommunikationsbranche vornehmen."
Die Deutsche Telekom plant nach Vollzug der Transaktion mit dem Erlös ihre Verbindlichkeiten um circa 13 Milliarden Euro zu reduzieren. Circa fünf Milliarden Euro sind für den Rückkauf eigener Aktien nach Vollzug und Gremienbeschlüssen in gesetzlich zulässigem Rahmen geplant.
"Diese Transaktion bringt signifikante Vorteile für die Kunden, Aktionäre und die Öffentlichkeit, die sich so nur durch die Kombination dieser beiden Unternehmen mit ihren sich ergänzenden Netztechniken, Spektrumpositionen und Arbeitsprozessen ergeben", sagt Randall Stephenson, AT&T Chairman und CEO. "Wir sind zuversichtlich, eine reibungslose Integration gewährleisten zu können. Mit zusätzlichem Spektrum und Netzkapazitäten können wir den Anforderungen unserer Kunden besser gerecht werden und können so unseren Beitrag zum Ziel von Präsident Obama, alle Amerikaner an Hochgeschwindigkeitsnetze anzubinden, leisten."
Für die Deutsche Telekom bedeutet die Transaktion nach Vollzug unter anderem eine Stärkung der Bilanz. So hätte sich damit pro forma für 2010 ein Verhältnis der Nettoschulden zum bereinigten EBITDA von 1,9 statt 2,2 errechnet. Die Nettoverschuldung selbst sinkt um 31 Prozent.
Keine Veränderung ergibt sich für die auf drei Jahre festgesetzte Ausschüttungspolitik. Wie bisher ist im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben vorgesehen, für die Jahre 2010 bis 2012 jährlich 3,4 Milliarden Euro auszuschütten, bestehend jeweils aus einer Mindestdividende von 70 Euro-Cent und Aktienrückkäufen. Die für die Zeit nach Vollzug geplanten Aktienrückkäufe in Höhe von circa 5 Milliarden Euro sollen zusätzlich erfolgen.
Unberührt bleibt auch die Guidance für 2011. Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet das Unternehmen mit einem bereinigten EBITDA von rund 19,1 Milliarden Euro und damit, dass der Free Cashflow, bezogen auf den 2010er-Wert von 6,5 Milliarden Euro, mindestens stabil bleiben oder leicht steigen wird.
Die Vereinbarung zwischen beiden Unternehmen sieht vor, dass die Deutsche Telekom zukünftig mit einem Sitz im Board der AT&T vertreten sein wird.
Die Deutsche Telekom wurde von Morgan Stanley beraten, die zudem auch eine „fairness opinion“ für den Aufsichtsrat abgegeben hat. Deutsche Bank und Credit Suisse waren weitere Berater der Deutschen Telekom.
Die Deutsche Telekom wurde anwaltlich beraten von Wachtell, Lipton, Rosen & Katz (M & A, New York City) sowie Cleary Gottlieb und Wiley Rein (Kartell- und Regulierungsrecht, beide Washington D.C.).
René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom: "Wir haben die beste Lösung für unser Unternehmen, unsere Kunden und unsere Aktionäre gefunden. Unsere Position in Europa wird gestärkt, gleichzeitig werden wir weiter am stark wachsenden Geschäft mit dem mobilen Internet in den USA teilhaben. Wir können uns nun stärker auf den Ausbau der schnellen Netze in Europa und die Entwicklung moderner Internetprodukte konzentrieren, ganz im Sinne unserer Strategie "verbessern, verändern, erneuern". Nachdem wir in der jüngeren Vergangenheit bereits Lösungen für unsere Beteiligungen in Großbritannien und Polen finden konnten, wird mit der Transaktion in den USA der Teil "verbessern" unserer Strategie weitestgehend abgeschlossen sein. Wir können uns und unsere Ressourcen nun den großen Blöcken "verändern" und "erneuern" widmen und so die Transformation der Deutschen Telekom weiter vorantreiben."
Timotheus Höttges, Finanzvorstand der Deutschen Telekom: "Als größter Einzelaktionär von AT&T werden wir auch von deren Dividendenstärke profitieren. Mit dem gewaltigen Erlös aus der Transaktion können wir unser Unternehmen weiter entwickeln, unsere Schulden abbauen und einen der größten Aktienrückkäufe in Deutschland und in der europäischen Telekommunikationsbranche vornehmen."
Die Deutsche Telekom plant nach Vollzug der Transaktion mit dem Erlös ihre Verbindlichkeiten um circa 13 Milliarden Euro zu reduzieren. Circa fünf Milliarden Euro sind für den Rückkauf eigener Aktien nach Vollzug und Gremienbeschlüssen in gesetzlich zulässigem Rahmen geplant.
"Diese Transaktion bringt signifikante Vorteile für die Kunden, Aktionäre und die Öffentlichkeit, die sich so nur durch die Kombination dieser beiden Unternehmen mit ihren sich ergänzenden Netztechniken, Spektrumpositionen und Arbeitsprozessen ergeben", sagt Randall Stephenson, AT&T Chairman und CEO. "Wir sind zuversichtlich, eine reibungslose Integration gewährleisten zu können. Mit zusätzlichem Spektrum und Netzkapazitäten können wir den Anforderungen unserer Kunden besser gerecht werden und können so unseren Beitrag zum Ziel von Präsident Obama, alle Amerikaner an Hochgeschwindigkeitsnetze anzubinden, leisten."
Für die Deutsche Telekom bedeutet die Transaktion nach Vollzug unter anderem eine Stärkung der Bilanz. So hätte sich damit pro forma für 2010 ein Verhältnis der Nettoschulden zum bereinigten EBITDA von 1,9 statt 2,2 errechnet. Die Nettoverschuldung selbst sinkt um 31 Prozent.
Keine Veränderung ergibt sich für die auf drei Jahre festgesetzte Ausschüttungspolitik. Wie bisher ist im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben vorgesehen, für die Jahre 2010 bis 2012 jährlich 3,4 Milliarden Euro auszuschütten, bestehend jeweils aus einer Mindestdividende von 70 Euro-Cent und Aktienrückkäufen. Die für die Zeit nach Vollzug geplanten Aktienrückkäufe in Höhe von circa 5 Milliarden Euro sollen zusätzlich erfolgen.
Unberührt bleibt auch die Guidance für 2011. Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet das Unternehmen mit einem bereinigten EBITDA von rund 19,1 Milliarden Euro und damit, dass der Free Cashflow, bezogen auf den 2010er-Wert von 6,5 Milliarden Euro, mindestens stabil bleiben oder leicht steigen wird.
Die Vereinbarung zwischen beiden Unternehmen sieht vor, dass die Deutsche Telekom zukünftig mit einem Sitz im Board der AT&T vertreten sein wird.
Die Deutsche Telekom wurde von Morgan Stanley beraten, die zudem auch eine „fairness opinion“ für den Aufsichtsrat abgegeben hat. Deutsche Bank und Credit Suisse waren weitere Berater der Deutschen Telekom.
Die Deutsche Telekom wurde anwaltlich beraten von Wachtell, Lipton, Rosen & Katz (M & A, New York City) sowie Cleary Gottlieb und Wiley Rein (Kartell- und Regulierungsrecht, beide Washington D.C.).