Deutsche sparen bei Lebensmitteln – auch im Internet
Berlin, 18. Mai 2008
Der Online-Handel mit Nahrungsmitteln und Getränken hat im vergangenen Jahr erstmals leicht abgenommen. Nach teils zweistelligen Zuwächsen in den Vorjahren gingen die Umsätze um drei Prozent auf 119 Millionen Euro zurück, wie der Hightech-Verband BITKOM in Berlin mitteilte. Grundlage für die Angaben ist eine exklusive Erhebung des Marktforschungsinstituts GfK. „Während der E-Commerce insgesamt an Bedeutung gewinnt, tun sich Lebensmittel-Anbieter im Netz derzeit schwer“, analysiert BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Einen Grund sieht Scheer darin, dass der stationäre Einzelhandel durch längere Öffnungszeiten wieder attraktiver geworden ist. „Seit der Ladenschluss-Reform vor einem Jahr ist es zumindest in Großstädten möglich, am Feierabend ohne Zeitdruck bis 22 Uhr einzukaufen.“
Der leichte Rückgang liegt nach Ansicht von Scheer indes vor allem an einer generellen Zurückhaltung der Kunden: „Weil Lebensmittel spürbar teurer geworden sind, sparen die Deutschen hier jetzt besonders – das betrifft Online-Anbieter genauso wie Ladengeschäfte.“ So ist der Lebensmittel-Umsatz im Einzelhandel im März 2008 um 4,4 Prozent gesunken, verglichen mit dem Vorjahresmonat. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor.
Angeboten wird die Online-Bestellung von Lebensmitteln sowohl von klassischen Supermärkten als auch von spezialisierten Web-Shops. Im Sortiment finden sich häufig Delikatessen, die im stationären Handel nur schwer zu bekommen sind. Auch Tiefkühlkost und Weine gehören zu den Top-Waren. Die Lieferung von frischen Produkten wie Gemüse oder Eiern allerdings ist meist nur in Ballungsräumen möglich. Die Waren werden auf Wunsch noch am selben Tag an die Haustür gebracht, oft gegen eine geringe Gebühr.
Ansprechpartner
Christian Spahr
Pressesprecher
Telekommunikation & Recht
Tel. +49. 30. 27576-112
Fax +49. 30. 27576-400
c.spahr@bitkom.org
Florian Koch
Bereichsleiter
Digitale Medien & E-Dienste
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f.koch@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.100 Unternehmen, davon 850 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Der Online-Handel mit Nahrungsmitteln und Getränken hat im vergangenen Jahr erstmals leicht abgenommen. Nach teils zweistelligen Zuwächsen in den Vorjahren gingen die Umsätze um drei Prozent auf 119 Millionen Euro zurück, wie der Hightech-Verband BITKOM in Berlin mitteilte. Grundlage für die Angaben ist eine exklusive Erhebung des Marktforschungsinstituts GfK. „Während der E-Commerce insgesamt an Bedeutung gewinnt, tun sich Lebensmittel-Anbieter im Netz derzeit schwer“, analysiert BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Einen Grund sieht Scheer darin, dass der stationäre Einzelhandel durch längere Öffnungszeiten wieder attraktiver geworden ist. „Seit der Ladenschluss-Reform vor einem Jahr ist es zumindest in Großstädten möglich, am Feierabend ohne Zeitdruck bis 22 Uhr einzukaufen.“
Der leichte Rückgang liegt nach Ansicht von Scheer indes vor allem an einer generellen Zurückhaltung der Kunden: „Weil Lebensmittel spürbar teurer geworden sind, sparen die Deutschen hier jetzt besonders – das betrifft Online-Anbieter genauso wie Ladengeschäfte.“ So ist der Lebensmittel-Umsatz im Einzelhandel im März 2008 um 4,4 Prozent gesunken, verglichen mit dem Vorjahresmonat. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor.
Angeboten wird die Online-Bestellung von Lebensmitteln sowohl von klassischen Supermärkten als auch von spezialisierten Web-Shops. Im Sortiment finden sich häufig Delikatessen, die im stationären Handel nur schwer zu bekommen sind. Auch Tiefkühlkost und Weine gehören zu den Top-Waren. Die Lieferung von frischen Produkten wie Gemüse oder Eiern allerdings ist meist nur in Ballungsräumen möglich. Die Waren werden auf Wunsch noch am selben Tag an die Haustür gebracht, oft gegen eine geringe Gebühr.
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