Der EVVC im Deutschen Bundestag
Erstmals in der Geschichte der Veranstaltungsindustrie hatte diese die Möglichkeit, sich dem Tourismussausschuss des Deutschen Bundestages vorzustellen und dort ihre politischen Positionen zu vertreten. Bei seiner Präsentation am 25. März 2009 wurde der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) mit großem Interesse empfangen und stieß auf viele offene Ohren.
Marlene Mortler MdB (CSU), Vorsitzende des Ausschusses, begrüßte den Besuch und den Meinungsaustausch mit den Worten: „Es gilt, unsere Veranstaltungsbranche zu unterstützen damit sie ihre führende Stellung in Europa halten und weiter rund eine Millionen standortgebundener Arbeitsplätze in Deutschland sichern kann.“
August Moderer (Präsident EVVC und Geschäftsführer Congress Centrum Mainz) und Joachim König (Vizepräsident EVVC und Direktor Hannover Congress Centrum), präsentierten dem knapp 20 köpfigen Gremium mit Unterstützung von Dr. Hubert Koch (EVVC Hauptstadtbüro) zunächst wichtige Zahlen und Fakten der Branche und des Verbandes, um anschließend vier konkrete politische Themen und Bitten zu formulieren:
1.Unterstützung der Branche bei der Entwicklung eines einheitlichen Berufsbildes „Event-Manager“ mit verbindlichen Einstiegsvoraussetzungen, einem einheitlichen Curriculum und verbindlicher Ausbildungsdauer.
2.Unterstützung bei der Vermarktung des Kongress- und Veranstaltungsstandortes Deutschland im Ausland z.B. durch Teilnahme von Branchenvertretern an Auslandsreisen von Kanzlerin und Ministern.
3.Impulse seitens der Politik zu setzen zur Verbesserung der Finanzierungslage der Veranstaltungszentren. Der EVVC schlägt hier z.B. eine Kongresstaxe vor – diese würde die Steuerzahler entlasten, da sie von den Nutzern erhoben wird. Gleichzeitig reduziert sie den Subventionsbedarf.
4.Unterstützung bei der Entwicklung eines Flexibilisierungsmodells des Arbeitszeitgesetzes (Aufweichung der 10-Stunden-Regel) zur kostenneutralen Optimierung von Qualität und Service im Wettbewerb, natürlich vollständiger Achtung des Jugendschutzes..
In den anschließenden drei Fragerunden gingen die Abgeordneten besonders auf die wirtschaftliche Lage der Branche ein, fragten nach der Bedeutung der Umwegrentabilität von Veranstaltungen und möglichen Überkapazitäten ebenso wie nach der Kooperation des EVVC mit anderen Verbänden, insbesondere der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) und dem Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW).
Intensiv diskutiert wurde auch die Bedeutung der Aus-, Fort- und Weiterbildung für die Zukunft der Branche. Hierzu wurde dem EVVC von den Sprechern aller Fraktionen Unterstützung signalisiert. Auch der Wunsch, den Veranstaltungsstandort Deutschland gemeinsam international zu präsentieren, um dem starken weltweiten Wettbewerbsdruck standhalten zu können, fand Unterstützung.
„Erstmals konnten wir die Idee der Kongresstaxe vor einem politischen Gremium präsentieren,“ zog August Moderer ein positives Fazit. „Die Mitglieder des Tourismusausschusses honorieren unseren Versuch, dass wir uns um alternative Finanzierungsmodelle für unsere Häuser bemühen.“
Den Vorschlag der Ausschuss-Mitglieder, in der neuen Legislaturperiode einen parlamentarischen Abend in Berlin zu veranstalten, da viele Themenfelder des EVVC auch für Mitglieder anderer Ausschüsse interessant seien, war für Joachim König, Vizepräsident des Verbandes, ein positiver Abschluss und Übergang für die Lobbyarbeit in den nächsten Jahren.“Diese Idee werden wir selbstverständlich aufgreifen“, so König in einem persönlichen Resumée.
Marlene Mortler MdB (CSU), Vorsitzende des Ausschusses, begrüßte den Besuch und den Meinungsaustausch mit den Worten: „Es gilt, unsere Veranstaltungsbranche zu unterstützen damit sie ihre führende Stellung in Europa halten und weiter rund eine Millionen standortgebundener Arbeitsplätze in Deutschland sichern kann.“
August Moderer (Präsident EVVC und Geschäftsführer Congress Centrum Mainz) und Joachim König (Vizepräsident EVVC und Direktor Hannover Congress Centrum), präsentierten dem knapp 20 köpfigen Gremium mit Unterstützung von Dr. Hubert Koch (EVVC Hauptstadtbüro) zunächst wichtige Zahlen und Fakten der Branche und des Verbandes, um anschließend vier konkrete politische Themen und Bitten zu formulieren:
1.Unterstützung der Branche bei der Entwicklung eines einheitlichen Berufsbildes „Event-Manager“ mit verbindlichen Einstiegsvoraussetzungen, einem einheitlichen Curriculum und verbindlicher Ausbildungsdauer.
2.Unterstützung bei der Vermarktung des Kongress- und Veranstaltungsstandortes Deutschland im Ausland z.B. durch Teilnahme von Branchenvertretern an Auslandsreisen von Kanzlerin und Ministern.
3.Impulse seitens der Politik zu setzen zur Verbesserung der Finanzierungslage der Veranstaltungszentren. Der EVVC schlägt hier z.B. eine Kongresstaxe vor – diese würde die Steuerzahler entlasten, da sie von den Nutzern erhoben wird. Gleichzeitig reduziert sie den Subventionsbedarf.
4.Unterstützung bei der Entwicklung eines Flexibilisierungsmodells des Arbeitszeitgesetzes (Aufweichung der 10-Stunden-Regel) zur kostenneutralen Optimierung von Qualität und Service im Wettbewerb, natürlich vollständiger Achtung des Jugendschutzes..
In den anschließenden drei Fragerunden gingen die Abgeordneten besonders auf die wirtschaftliche Lage der Branche ein, fragten nach der Bedeutung der Umwegrentabilität von Veranstaltungen und möglichen Überkapazitäten ebenso wie nach der Kooperation des EVVC mit anderen Verbänden, insbesondere der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) und dem Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW).
Intensiv diskutiert wurde auch die Bedeutung der Aus-, Fort- und Weiterbildung für die Zukunft der Branche. Hierzu wurde dem EVVC von den Sprechern aller Fraktionen Unterstützung signalisiert. Auch der Wunsch, den Veranstaltungsstandort Deutschland gemeinsam international zu präsentieren, um dem starken weltweiten Wettbewerbsdruck standhalten zu können, fand Unterstützung.
„Erstmals konnten wir die Idee der Kongresstaxe vor einem politischen Gremium präsentieren,“ zog August Moderer ein positives Fazit. „Die Mitglieder des Tourismusausschusses honorieren unseren Versuch, dass wir uns um alternative Finanzierungsmodelle für unsere Häuser bemühen.“
Den Vorschlag der Ausschuss-Mitglieder, in der neuen Legislaturperiode einen parlamentarischen Abend in Berlin zu veranstalten, da viele Themenfelder des EVVC auch für Mitglieder anderer Ausschüsse interessant seien, war für Joachim König, Vizepräsident des Verbandes, ein positiver Abschluss und Übergang für die Lobbyarbeit in den nächsten Jahren.“Diese Idee werden wir selbstverständlich aufgreifen“, so König in einem persönlichen Resumée.