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Daten- und Nutzerschutz: Profile, Profite und Politik

Am 24. Juni trifft sich in der Kölnmesse eine hochkarätige Runde, deren Thema lautet: Vom Wert der Daten: Jeder. Alles. Immer.
Nie waren sie so wertvoll wie heute: Personenbezogene Daten ermöglichen eine direkte Kundenansprache und vermeiden Streuverluste bei der Werbung. Vor allem das Internet, in dem jeder Klick eine Spur hinterlässt, erweist sich für viele Unternehmen als Gratis-Datenbank. Hinzu kommen Profile, die Nutzer in Communitys anlegen. Google, Facebook & Co. verfügen über Datensätze und Datenschätze, die immer wertvoller werden.


Reicht der Datenschutz angesichts der neuen Online-Möglichkeiten noch aus? Welche Daten dürfen von wem zu welchem Zweck gesammelt oder gar an Dritte weitergegeben werden? Der Entwurf des neuen �Gesetzes zur Regelung dess Datenschutzaudits und zur Änderung datenschutzrechtlicher Vorschriften“ sorgt für kontroverse Debatten. Beim Internationalen Konvergenzkongress des 21. medienforum.nrw werden Experten die aktuelle Situation diskutieren.


Am 24. Juni trifft sich in der Kölnmesse eine hochkarätige Runde, deren Thema lautet: Vom Wert der Daten: Jeder. Alles. Immer. In seiner Keynote wird Prof. Dr. Klemens Skibicki, Buchautor und Unternehmensberater bei Brain Injection, Lösungsansätze vorstellen, die es erlauben, auch in Zukunft aus Nutzer- und Unternehmenssicht erfolgreich Communitys zu betreiben, ohne dabei den Datenschutz zu verletzen. Skibickis Thesen werden anschließend diskutiert. Zum illustren Expertenkreis auf dem Podium zählt Prof. Dr. Paul Alpar, der Allgemeine BWL und Wirtschaftsinformatik in Marburg lehrt, ebenso wie Andreas Poller vom Fraunhofer Institut Sichere Informationstechnologie. Die Perspektive der Community-Betreiber werden Lokalisten-Geschäftsführerin Stefanie Waehlert und Sevenload-Geschäftsführer Axel Schmiegelow vertreten. Die Podiumsdiskussion findet in Kooperation mit dem Verband der deutschen Internetwirtschaft (eco) e. V. statt.


Außer dem drohenden Missbrauch von Daten zählen auch Cyber-Mobbing sowie pornografische und gewalttätige Angebote im Internet zu gesellschaftlichen Gefahren, die die Ordnungspolitik herausfordern. Wie sind die Risiken zu begrenzen und die Chancen zu nutzen? Diese Fragen werden im Mittelpunkt stehen, wenn der nordrhein-westfälische Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration, Armin Laschet, und der LfM-Direktor Prof. Dr. Norbert Schneider am 24. Juni in Köln den Austausch mit Bildungsexperten und Branchenvertretern suchen. Auf dem Podium sitzen Dr. Bernhard Bueb, ehemaliger Leiter des Internates Schloss Salem, der studiVZ-Jugendschutzbeauftragte Philippe Gröschel, jugendschutz.net-Leiter Friedemann Schindler sowie der Direktor des Hamburger Bredow-Institutes, Prof. Dr. Uwe Hasebrink. Das Panel mit dem Titel �Nutzerschuttz im Internet: Zwischen Regulierung und Selbstverantwortung“ wird in Kooperation mit klicksafe.de angeboten.


Aktuelle Informationen zu den Themen Daten- und Nutzerschutz finden Sie im medienforum.magazin. Alle Artikel sowie die Texte früherer Ausgaben stehen im Internet unter http://www.medienforum.nrw.de/medientrends zur Verfügung.