BITKOM kürt Sieger des Deutschen Internetpreises 2008
Berlin, 7. November 2008
Drei junge mittelständische Hightech-Unternehmen aus Bayern und Berlin sind die Gewinner des Deutschen Internetpreises 2008: Die ubitexx GmbH und die 1stplan GmbH, beide aus München, sowie die MY HAMMER AG aus Berlin. Eine unabhängige Jury hat ihre Internet-Dienste unter mehr als 300 Bewerbern ausgewählt.
„Diese Unternehmen zeigen, wie echte Innovationen aussehen“, sagte BITKOM-Vizepräsident Heinz Paul Bonn bei der Preisverleihung am Donnerstagabend in Stuttgart. „Die drei Gewinner sind aus Sicht der Jury die kreativsten und erfolgreichsten IT-Anwender unter vielen exzellenten Bewerbern.“ Der Parlamentarische Staatssekretär Hartmut Schauerte vom Bundeswirtschaftsministerium sagte: „Das große Interesse am Deutschen Internetpreis zeigt, dass viele kleinere Anbieter auf der Höhe der Zeit sind. Die richtige IT-Strategie ist ein Garant für wirtschaftlichen Erfolg.“ Bundeswirtschaftsminister Michael Glos ist Schirmherr des Wettbewerbs.
Der 1. Preis (25.000 Euro) geht an die ubitexx GmbH, München, für eine internetbasierte Software, mit der sich Taschencomputer (PDAs) und bestimmte Handys aus der Ferne einstellen lassen. Damit können die Geräte leicht in bestehende Computer- und Mobilfunknetze integriert werden. Auch wird die Nutzung mobiler Dienste einfacher – etwa E-Mail, Termin- und Kontaktpflege sowie die Verwaltung von Kundendaten. Beworben hat sich ubitexx mit einem seiner Kunden, der Deutschen Apotheker- und Ärztebank eG aus Düsseldorf. Zum Konzept des Wettbewerbs gehört es, dass die Bewerber einen Referenzanwender nennen.
Den 2. Preis (20.000 Euro) erhält die 1stplan GmbH aus München, die sich gemeinsam mit ihrem Kunden Apexnova GmbH aus Regensburg beworben hat. Prämiert wird ein internetbasiertes Simulationsprogramm zur Unternehmensplanung. Damit können gerade kleinere und mittlere Firmen Geschäftsideen und strategien auswerten, Zukunftsprognosen ableiten und bessere Management-Entscheidungen treffen.
Der 3. Preis (15.000 Euro) geht an die MY-HAMMER AG aus Berlin. Sie betreibt einen Online-Marktplatz für Handwerker-Aufträge und schafft damit Transparenz in diesem Markt. Privatkunden nutzen den Dienst, um den besten Anbieter etwa für eine Wohnungsrenovierung zu finden. Handwerker und Dienstleister kommen an neue Aufträge und können Lücken in ihrem Angebot schließen. Auf der Webseite werden Anbieter und Kunden bewertet – so können sich andere ein Urteil bilden über Qualität und Zuverlässigkeit. MY-HAMMER wird bereits von mehr als 150.000 Handwerkern und Dienstleistern sowie über 600.000 privaten und gewerblichen Kunden genutzt. Beworben hat sich MY-HAMMER mit einem seiner Nutzer, Licht- & Elektrotechnik Tietz aus Recklinghausen.
Der Deutsche Internetpreis wurde zum neunten Mal verliehen. Unterstützt wird er von den Unternehmen Datev, Fujitsu Siemens Computers, Microsoft, Oracle und PricewaterhouseCoopers. Bei der Preisverleihung in Stuttgart erhielt der Wettbewerb eine Auszeichnung der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“. Diese lobte am Deutschen Internetpreis dessen „Vorbildfunktion für kleine und mittelständische Unternehmen“. Der Wettbewerb ist damit einer der Preisträger des bundesweiten Innovationswettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“.
Das Finale des Deutschen Internetpreises war einer der Höhepunkte des 4. Deutschen ITK-Mittelstandstages, bei dem sich Spitzenvertreter der Hightech-Branche und ihre Kunden getroffen haben. Thema war, wie kleine und mittlere Unternehmen das Internet optimal nutzen können.
62 Prozent der kleinen und mittleren IT- und Telekommunikationsfirmen erwarten ein Umsatz-Plus für 2008. Das geht aus einer Umfrage des Hightech-Verbandes BITKOM hervor. Weitere 14 Prozent rechnen mit stabilen Umsätzen. Lediglich jedes vierte Unternehmen (24 Prozent) erwartet ein geringeres Geschäftsvolumen als im Vorjahr. „Trotz der Finanzkrise ist die Mehrheit der Mittelständler noch zuversichtlich für das Jahresendgeschäft“, sagte BITKOM-Vizepräsident Heinz Paul Bonn auf dem 4. Deutschen ITK-Mittelstandstag in Stuttgart. Dort treffen sich heute Spitzenvertreter der Hightech-Branche und ihre Kunden.
„Gerade kleinere Unternehmen halten mit ihrer Flexibilität und Dynamik den Wirtschaftsmotor in Schwung und schaffen neue Arbeitsplätze“, so Bonn. In den Jahren 2007 und 2008 seien 35.000 zusätzliche Jobs im Mittelstand der IT- und Telekommunikationsbranche (ITK) entstanden. In 85 Prozent der ITK-Unternehmen hat die Finanzkrise bislang keinen Einfluss auf die Personalplanung.
„Bis jetzt spüren nur wenige Firmen aus dem Hightech-Mittelstand direkte Auswirkungen der Krise“, erklärte Heinz Paul Bonn. Indes blicken die Unternehmer mit gemischten Gefühlen auf das Jahr 2009. Dann rechnet nur jeder fünfte mit erneutem Wachstum. Ein weiteres Fünftel der Befragten geht von sinkenden Umsätzen aus, und 57 Prozent der Unternehmen erwarten ein gleichbleibendes Geschäft. Lediglich jeder dritte Mittelständler der Hightech-Branche befürchtet, dass sich seine Finanzierungskonditionen verschlechtern.
Ansprechpartner
Christian Spahr
Pressesprecher
Telekommunikation & Recht
Tel. +49. 30. 27576-112
Fax +49. 30. 27576-400
c.spahr@bitkom.org
Dr. Jens Mundhenke
Bereichsleiter
Mittelstand und Start-ups
Tel. +49. 30. 27576-125
Fax +49. 30. 27576-139
j.mundhenke@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Drei junge mittelständische Hightech-Unternehmen aus Bayern und Berlin sind die Gewinner des Deutschen Internetpreises 2008: Die ubitexx GmbH und die 1stplan GmbH, beide aus München, sowie die MY HAMMER AG aus Berlin. Eine unabhängige Jury hat ihre Internet-Dienste unter mehr als 300 Bewerbern ausgewählt.
„Diese Unternehmen zeigen, wie echte Innovationen aussehen“, sagte BITKOM-Vizepräsident Heinz Paul Bonn bei der Preisverleihung am Donnerstagabend in Stuttgart. „Die drei Gewinner sind aus Sicht der Jury die kreativsten und erfolgreichsten IT-Anwender unter vielen exzellenten Bewerbern.“ Der Parlamentarische Staatssekretär Hartmut Schauerte vom Bundeswirtschaftsministerium sagte: „Das große Interesse am Deutschen Internetpreis zeigt, dass viele kleinere Anbieter auf der Höhe der Zeit sind. Die richtige IT-Strategie ist ein Garant für wirtschaftlichen Erfolg.“ Bundeswirtschaftsminister Michael Glos ist Schirmherr des Wettbewerbs.
Der 1. Preis (25.000 Euro) geht an die ubitexx GmbH, München, für eine internetbasierte Software, mit der sich Taschencomputer (PDAs) und bestimmte Handys aus der Ferne einstellen lassen. Damit können die Geräte leicht in bestehende Computer- und Mobilfunknetze integriert werden. Auch wird die Nutzung mobiler Dienste einfacher – etwa E-Mail, Termin- und Kontaktpflege sowie die Verwaltung von Kundendaten. Beworben hat sich ubitexx mit einem seiner Kunden, der Deutschen Apotheker- und Ärztebank eG aus Düsseldorf. Zum Konzept des Wettbewerbs gehört es, dass die Bewerber einen Referenzanwender nennen.
Den 2. Preis (20.000 Euro) erhält die 1stplan GmbH aus München, die sich gemeinsam mit ihrem Kunden Apexnova GmbH aus Regensburg beworben hat. Prämiert wird ein internetbasiertes Simulationsprogramm zur Unternehmensplanung. Damit können gerade kleinere und mittlere Firmen Geschäftsideen und strategien auswerten, Zukunftsprognosen ableiten und bessere Management-Entscheidungen treffen.
Der 3. Preis (15.000 Euro) geht an die MY-HAMMER AG aus Berlin. Sie betreibt einen Online-Marktplatz für Handwerker-Aufträge und schafft damit Transparenz in diesem Markt. Privatkunden nutzen den Dienst, um den besten Anbieter etwa für eine Wohnungsrenovierung zu finden. Handwerker und Dienstleister kommen an neue Aufträge und können Lücken in ihrem Angebot schließen. Auf der Webseite werden Anbieter und Kunden bewertet – so können sich andere ein Urteil bilden über Qualität und Zuverlässigkeit. MY-HAMMER wird bereits von mehr als 150.000 Handwerkern und Dienstleistern sowie über 600.000 privaten und gewerblichen Kunden genutzt. Beworben hat sich MY-HAMMER mit einem seiner Nutzer, Licht- & Elektrotechnik Tietz aus Recklinghausen.
Der Deutsche Internetpreis wurde zum neunten Mal verliehen. Unterstützt wird er von den Unternehmen Datev, Fujitsu Siemens Computers, Microsoft, Oracle und PricewaterhouseCoopers. Bei der Preisverleihung in Stuttgart erhielt der Wettbewerb eine Auszeichnung der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“. Diese lobte am Deutschen Internetpreis dessen „Vorbildfunktion für kleine und mittelständische Unternehmen“. Der Wettbewerb ist damit einer der Preisträger des bundesweiten Innovationswettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“.
Das Finale des Deutschen Internetpreises war einer der Höhepunkte des 4. Deutschen ITK-Mittelstandstages, bei dem sich Spitzenvertreter der Hightech-Branche und ihre Kunden getroffen haben. Thema war, wie kleine und mittlere Unternehmen das Internet optimal nutzen können.
62 Prozent der kleinen und mittleren IT- und Telekommunikationsfirmen erwarten ein Umsatz-Plus für 2008. Das geht aus einer Umfrage des Hightech-Verbandes BITKOM hervor. Weitere 14 Prozent rechnen mit stabilen Umsätzen. Lediglich jedes vierte Unternehmen (24 Prozent) erwartet ein geringeres Geschäftsvolumen als im Vorjahr. „Trotz der Finanzkrise ist die Mehrheit der Mittelständler noch zuversichtlich für das Jahresendgeschäft“, sagte BITKOM-Vizepräsident Heinz Paul Bonn auf dem 4. Deutschen ITK-Mittelstandstag in Stuttgart. Dort treffen sich heute Spitzenvertreter der Hightech-Branche und ihre Kunden.
„Gerade kleinere Unternehmen halten mit ihrer Flexibilität und Dynamik den Wirtschaftsmotor in Schwung und schaffen neue Arbeitsplätze“, so Bonn. In den Jahren 2007 und 2008 seien 35.000 zusätzliche Jobs im Mittelstand der IT- und Telekommunikationsbranche (ITK) entstanden. In 85 Prozent der ITK-Unternehmen hat die Finanzkrise bislang keinen Einfluss auf die Personalplanung.
„Bis jetzt spüren nur wenige Firmen aus dem Hightech-Mittelstand direkte Auswirkungen der Krise“, erklärte Heinz Paul Bonn. Indes blicken die Unternehmer mit gemischten Gefühlen auf das Jahr 2009. Dann rechnet nur jeder fünfte mit erneutem Wachstum. Ein weiteres Fünftel der Befragten geht von sinkenden Umsätzen aus, und 57 Prozent der Unternehmen erwarten ein gleichbleibendes Geschäft. Lediglich jeder dritte Mittelständler der Hightech-Branche befürchtet, dass sich seine Finanzierungskonditionen verschlechtern.
Ansprechpartner
Christian Spahr
Pressesprecher
Telekommunikation & Recht
Tel. +49. 30. 27576-112
Fax +49. 30. 27576-400
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Dr. Jens Mundhenke
Bereichsleiter
Mittelstand und Start-ups
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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.