Berlecon und PAC: Preisvergleich bei IT Services lohnt sich: So können IT-Anwender sparen
München/Berlin, 6. Oktober 2010 – IT-Anwenderunternehmen geben jeden vierten Euro ihres IT-Budgets für externe Dienstleistungen aus. Die Marktanalysten von PAC und Berlecon zeigen in einer gemeinsamen Studie, in welchen Bereichen das größte Einsparpotenzial steckt und geben einen kompakten Überblick über das Niveau der Tagessätze im IT-Services-Projektgeschäft bis zum Jahr 2011. Individuelle Preisbenchmarks ergänzen das Angebot.
Nach Ansicht der Analysten von Pierre Audoin Consultants (PAC) und Berlecon Research ist der anhaltende Preisdruck im IT-Services-Markt nicht nur das Ergebnis einer kurzfristigen konjunkturellen Talfahrt, sondern einer langfristigen Entwicklung und Reifung des IT-Marktes. Sie rechnen damit, dass der Druck auf die Preise auch in den nächsten Monaten weiter anhalten wird. Die Experten empfehlen den IT-Anwenderunternehmen, die Professionalisierung in der Beschaffung weiter auszubauen und insbesondere den Einfluss projektspezifischer Faktoren auf die Tagessätze für IT Services sorgfältig zu prüfen.
Preisvergleich lohnt
Für die aktuelle Preisanalyse IT Services 2010" haben PAC und Berlecon insgesamt 112 Marktakteure, darunter 76 Anwenderunternehmen und 36 IT-Dienstleister zu Stand und Entwicklung der Tagessätze im Projektgeschäft mit IT Services befragt. Es wurden konkrete Preisdaten für acht Tätigkeiten (IT-Beratung, Projektleitung, Entwicklung, Implementierung, Testing, Administration, Application & Infrastructure Management und Schulung) und je drei Erfahrungsstufen (Junior, Expert, Senior) ausgewertet.
Tobias Ortwein, Senior Vice President PAC Deutschland: "Erwartungsgemäß zeigen die statistischen Auswertungen innerhalb der Studie große Unterschiede abhängig von Tätigkeit und Erfahrungsstufe. Darüber hinaus sind aber auch immense Spannen für gleichartige Angebote zu beobachten. So variieren etwa die gezahlten Tagessätze für einen Senior-IT-Berater um mehrere hundert Euro. Durch Transparenz und Preisvergleich können Unternehmen beim Einkauf von IT-Dienstleistungen richtig Geld sparen."
Einflussfaktoren berücksichtigen und Professionalisierung vorantreiben
Ausgehend von den statistischen Auswertungen diskutiert die Studie zentrale Einflussfaktoren auf die Preisbildung, die beim Vergleich und in den Verhandlungen mit dem Dienstleister berücksichtigt werden sollten. "Die Verhandlungsmacht der Akteure, der konkrete Projektrahmen und die individuelle Ausgestaltung der Prozesse spielen eine zentrale Rolle in den Preisverhandlungen", gibt Dr. Andreas Stiehler, Director Research bei Berlecon zu bedenken.
So eröffnen unter anderem Festpreisprojekte, deren Popularität laut Studie weiter steigen wird, den IT-Dienstleistern großen Spielraum bei der Prozessgestaltung. Tobias Ortwein erläutert: "Im Fokus der Festpreisprojekte steht aus Anwendersicht das Gesamtergebnis, das mit möglichst geringen Kosten und Risiken erzielt werden soll. Ingesamt gilt: Je mehr die Anwenderunternehmen bereit sind, den Anbietern Freiheiten bei der Prozessgestaltung einzuräumen sowie standardisiere und vorgefertigte Lösungen zu akzeptieren, desto günstiger wird es für sie."
Darüber hinaus zeigt die Studie, dass die Verhandlungsmacht nicht allein eine Frage von Größe und Kaufkraft ist, sondern auch von der Professionalisierung der Sourcing-Aktivitäten abhängt. "Viele Unternehmen haben die Krise zum Anlass genommen, die Beschaffung von IT-Dienstleistungen zu professionalisieren und so die Preise zu drücken. So zeigen die Befragungsergebnisse eine Verlagerung der IT-Services-Ausgaben hin zu strategischen IT-Dienstleistern", bestätigt Dr. Andreas Stiehler. Tobias Ortwein ergänzt: "Allein durch den Konsolidierungsprozess wird der Preiswettbewerb der IT-Services-Lieferanten angefacht. Für deren Positionierung als ‚Preferred Supplier‘ werden in der Regel spürbare Preisnachlässe eingefordert."
Preisentwicklung differenziert betrachten
Schließlich zeigen die Befragungsergebnisse, dass sich die Preise nicht nur nach Tätigkeiten und Erfahrungsstufen, sondern auch nach prozess- und branchenspezifischen Anforderungen, Themen und Plattformen unterscheiden. Die differenzierte Betrachtung lohnt sich: "So werden beispielsweise im CRM- und F&A-Umfeld auch heute überdurchschnittlich hohe Tagessätze bezahlt, wenn die Anbieter in der Lage sind, das Thema für die entsprechende Branche zu übersetzen und Expertise in verwandten Spezialthemen – z.B. Compliance für F&A – vorweisen können", fasst Tobias Ortwein zusammen. Themen und Bereiche mit überdurchschnittlichen Tagessätzen sind aktuell beispielsweise Security, Virtualisierung, Business Intelligence und IT Architecture Management.
Individuelle Preisbenchmarks helfen
Die Studie liefert eine kompakte Gesamtübersicht über das Preisgefüge am Markt und gibt Handlungsempfehlungen zur Unterstützung der Projektplanung. Zur Kalkulation spezifischer Projekte und Prüfung konkreter Angebote ermitteln PAC und Berlecon darüber hinaus für dedizierte Themen, Branchen und Plattformen marktübliche Preise: "Für einen geringen Aufpreis können sich Unternehmen aus einer validierten Datenbank mit mehr als 12.000 Einzeldaten Preisinformationen zusammenstellen, die exakt auf ihre Anforderungen zugeschnitten sind", so Dr. Andreas Stiehler.
Die "Preisanalyse IT Services 2010 – Zahlen, Fakten, Benchmarks zur Entwicklung der Tagessätze im deutschen IT-Dienstleistungsmarkt" liefert fundierte Informationen zum tatsächlichen Preisniveau und der Entwicklung der Marktpreise für IT-Dienstleistungen in Deutschland. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Tagessätze im Projektgeschäft, Status quo und Entwicklung des IT-Dienstleistungsgeschäfts sowie der Einfluss spezifischer Leistungs- und Projektmerkmale auf die Preisbildung. Die Analyse basiert auf einer Befragung von 112 Marktakteuren in Deutschland, darunter 76 Anwenderunternehmen und 36 IT-Dienstleister, die unterschiedliche Branchen, Marktsegmente und Größenklassen repräsentieren.
Den Rahmen für die Anwenderbefragung lieferte das ICT Research Board von PAC und Berlecon. Das ICT Research Board ist eine Plattform für Befragungen, Experteninterviews und den Wissensaustausch zwischen CIOs und ICT-Entscheidern aus der DACH-Region mit den Analysten von Berlecon Research und Pierre Audoin Consultants (PAC).
Nach Ansicht der Analysten von Pierre Audoin Consultants (PAC) und Berlecon Research ist der anhaltende Preisdruck im IT-Services-Markt nicht nur das Ergebnis einer kurzfristigen konjunkturellen Talfahrt, sondern einer langfristigen Entwicklung und Reifung des IT-Marktes. Sie rechnen damit, dass der Druck auf die Preise auch in den nächsten Monaten weiter anhalten wird. Die Experten empfehlen den IT-Anwenderunternehmen, die Professionalisierung in der Beschaffung weiter auszubauen und insbesondere den Einfluss projektspezifischer Faktoren auf die Tagessätze für IT Services sorgfältig zu prüfen.
Preisvergleich lohnt
Für die aktuelle Preisanalyse IT Services 2010" haben PAC und Berlecon insgesamt 112 Marktakteure, darunter 76 Anwenderunternehmen und 36 IT-Dienstleister zu Stand und Entwicklung der Tagessätze im Projektgeschäft mit IT Services befragt. Es wurden konkrete Preisdaten für acht Tätigkeiten (IT-Beratung, Projektleitung, Entwicklung, Implementierung, Testing, Administration, Application & Infrastructure Management und Schulung) und je drei Erfahrungsstufen (Junior, Expert, Senior) ausgewertet.
Tobias Ortwein, Senior Vice President PAC Deutschland: "Erwartungsgemäß zeigen die statistischen Auswertungen innerhalb der Studie große Unterschiede abhängig von Tätigkeit und Erfahrungsstufe. Darüber hinaus sind aber auch immense Spannen für gleichartige Angebote zu beobachten. So variieren etwa die gezahlten Tagessätze für einen Senior-IT-Berater um mehrere hundert Euro. Durch Transparenz und Preisvergleich können Unternehmen beim Einkauf von IT-Dienstleistungen richtig Geld sparen."
Einflussfaktoren berücksichtigen und Professionalisierung vorantreiben
Ausgehend von den statistischen Auswertungen diskutiert die Studie zentrale Einflussfaktoren auf die Preisbildung, die beim Vergleich und in den Verhandlungen mit dem Dienstleister berücksichtigt werden sollten. "Die Verhandlungsmacht der Akteure, der konkrete Projektrahmen und die individuelle Ausgestaltung der Prozesse spielen eine zentrale Rolle in den Preisverhandlungen", gibt Dr. Andreas Stiehler, Director Research bei Berlecon zu bedenken.
So eröffnen unter anderem Festpreisprojekte, deren Popularität laut Studie weiter steigen wird, den IT-Dienstleistern großen Spielraum bei der Prozessgestaltung. Tobias Ortwein erläutert: "Im Fokus der Festpreisprojekte steht aus Anwendersicht das Gesamtergebnis, das mit möglichst geringen Kosten und Risiken erzielt werden soll. Ingesamt gilt: Je mehr die Anwenderunternehmen bereit sind, den Anbietern Freiheiten bei der Prozessgestaltung einzuräumen sowie standardisiere und vorgefertigte Lösungen zu akzeptieren, desto günstiger wird es für sie."
Darüber hinaus zeigt die Studie, dass die Verhandlungsmacht nicht allein eine Frage von Größe und Kaufkraft ist, sondern auch von der Professionalisierung der Sourcing-Aktivitäten abhängt. "Viele Unternehmen haben die Krise zum Anlass genommen, die Beschaffung von IT-Dienstleistungen zu professionalisieren und so die Preise zu drücken. So zeigen die Befragungsergebnisse eine Verlagerung der IT-Services-Ausgaben hin zu strategischen IT-Dienstleistern", bestätigt Dr. Andreas Stiehler. Tobias Ortwein ergänzt: "Allein durch den Konsolidierungsprozess wird der Preiswettbewerb der IT-Services-Lieferanten angefacht. Für deren Positionierung als ‚Preferred Supplier‘ werden in der Regel spürbare Preisnachlässe eingefordert."
Preisentwicklung differenziert betrachten
Schließlich zeigen die Befragungsergebnisse, dass sich die Preise nicht nur nach Tätigkeiten und Erfahrungsstufen, sondern auch nach prozess- und branchenspezifischen Anforderungen, Themen und Plattformen unterscheiden. Die differenzierte Betrachtung lohnt sich: "So werden beispielsweise im CRM- und F&A-Umfeld auch heute überdurchschnittlich hohe Tagessätze bezahlt, wenn die Anbieter in der Lage sind, das Thema für die entsprechende Branche zu übersetzen und Expertise in verwandten Spezialthemen – z.B. Compliance für F&A – vorweisen können", fasst Tobias Ortwein zusammen. Themen und Bereiche mit überdurchschnittlichen Tagessätzen sind aktuell beispielsweise Security, Virtualisierung, Business Intelligence und IT Architecture Management.
Individuelle Preisbenchmarks helfen
Die Studie liefert eine kompakte Gesamtübersicht über das Preisgefüge am Markt und gibt Handlungsempfehlungen zur Unterstützung der Projektplanung. Zur Kalkulation spezifischer Projekte und Prüfung konkreter Angebote ermitteln PAC und Berlecon darüber hinaus für dedizierte Themen, Branchen und Plattformen marktübliche Preise: "Für einen geringen Aufpreis können sich Unternehmen aus einer validierten Datenbank mit mehr als 12.000 Einzeldaten Preisinformationen zusammenstellen, die exakt auf ihre Anforderungen zugeschnitten sind", so Dr. Andreas Stiehler.
Die "Preisanalyse IT Services 2010 – Zahlen, Fakten, Benchmarks zur Entwicklung der Tagessätze im deutschen IT-Dienstleistungsmarkt" liefert fundierte Informationen zum tatsächlichen Preisniveau und der Entwicklung der Marktpreise für IT-Dienstleistungen in Deutschland. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Tagessätze im Projektgeschäft, Status quo und Entwicklung des IT-Dienstleistungsgeschäfts sowie der Einfluss spezifischer Leistungs- und Projektmerkmale auf die Preisbildung. Die Analyse basiert auf einer Befragung von 112 Marktakteuren in Deutschland, darunter 76 Anwenderunternehmen und 36 IT-Dienstleister, die unterschiedliche Branchen, Marktsegmente und Größenklassen repräsentieren.
Den Rahmen für die Anwenderbefragung lieferte das ICT Research Board von PAC und Berlecon. Das ICT Research Board ist eine Plattform für Befragungen, Experteninterviews und den Wissensaustausch zwischen CIOs und ICT-Entscheidern aus der DACH-Region mit den Analysten von Berlecon Research und Pierre Audoin Consultants (PAC).