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Automatische Spracherkennung für gestresste Autofahrer

„mainziel mobil“ kennt aktuelle Verkehrsmeldungen, freie Parkplätze und Baustellen in Frankfurt
marketing-BÖRSE | 09.01.2007
München/Frankfurt am Main, www.ne-na.de - Mit „mainziel mobil“, dem neuen Telefon- Service des Straßenverkehrsamtes in Frankfurt am Main, der gemeinsam mit dem Sprachportal-Spezialisten CreaLog http://www.crealog.de realisiert wurde, will man Autofahrern die Parkplatzsuche erleichtern. Das neue Dienstleistungsangebot soll sogar helfen, Baustellen und Veranstaltungen im Stadtkern zu umfahren und dann noch einen freien Parkplatz zu finden. "Herzlich willkommen bei mainziel mobil, den Verkehrsinformationen der Stadt Frankfurt am Main!" Klar und deutlich hört der Verkehrsteilnehmer über die Handy-Freisprecheinrichtung seines Autos diese Ansage. Wenig später erfährt er auf Nachfrage auch, welches Parkhaus etwa am Römer noch freie Plätze bietet. Dabei werden dem Fahrer die Informationen vom Sprachdialogsystem vorgelesen, damit er sich auf den Verkehr konzentrieren kann. Der Dialog ist so aufgebaut, dass sich die Ansage jederzeit durch Sprachkommandos wie "Baustellen", "Verkehrsmeldungen" oder "Parken" steuern und unterbrechen lässt.



Das Sprachportal verwendet aktuelle Informationen, die man sich auch schon vor der Fahrt nach Frankfurt beim Internetauftritt des Straßenverkehrsamtes http://www.mainziel.de kann. Während der Fahrt in die Stadt liefern 18 große Anzeigetafeln weitere aktuelle Verkehrsinformationen und weisen auf die Rufnummer von 'mainziel mobil' hin: 01805 - 69 60 60. „Durch den neuen Telefon-Service wird unser bisheriges Angebot an den Frankfurter Verkehrsteilnehmer perfekt ergänzt", sagt Ulrich Schöttler, Leiter des Straßenverkehrsamtes. Es könnten nun auch aktuelle Verkehrssituationen von unterwegs aus schnell, komfortabel und barrierefrei über das Telefon abgefragt werden.



Hinter diesen Einrichtungen des Straßenverkehrsamtes stecke die Integrierte Gesamtverkehrsleitzentrale (IGLZ). Das CreaLog-System übernimmt die aktuellen Daten der IGLZ-Verkehrsdatenbank und setzt sie mittels Sprachsynthese-Software (sogenannte Text-to-Speech) in eine gut verständliche Sprachausgabe um. Nach Ansicht von Wolfgang Wahlster, Direktor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) http://www.dfki.de und Schirmherr der Bonner Voice Days, sind bisher nur zehn Prozent der möglichen Anwendungen erschlossen: „Es ist abzusehen, dass Sprachdialogsysteme in den nächsten zehn Jahren im Auto, bei der Bedienung intelligenter Haustechnik und beim mobilen Internet-Zugriff in den Massenmarkt vordringen.“



Die Anwendungsbeispiele aus der Automobilbranche würden unter Beweis stellen, wie breit intelligente Sprachsysteme eingesetzt werden könnten, so Bernhard Steimel Sprecher der Brancheninitiative Voice Business http://www.voicedays.de. „Die Sprachautomatisierung ist vielfältig einsetzbar und bei zahlreichen elektronischen Geräten auf dem Vormarsch. Auch wenn die Systeme noch nicht völlig ausgereift sind, bürgen sie zum Beispiel für mehr Sicherheit im Straßenverkehr und machen komplizierte Technik für den Nutzer einfacher."



Sprachapplikationen eignen sich auch als „persönliche Assistenten“ in der Unternehmenskommunikation, wie das Beispiel bei Daimler-Chrysler belegt. Der persönliche Assistent ist hier eine Vermittlungs- und Assistenzanwendung für das Personal Information Management der Mitarbeiter des Konzerns. „Selbst wenn man den Namen eines Geschäftspartners gerade nicht weiß, kann man über eine Suchfunktion mit der Eingabe von Branche und Standort die gewünschte Verbindung aufbauen“, erklärt Lupo Pape, Geschäftsführer von SemanticEdge http://www.semanticedge.com, Generalunternehmer für die Anwendung bei Daimler-Chrysler. Per Spracheingabe könnten die Mitarbeiter auch eine Routing-Funktion nutzen, alle Anrufe umleiten, so dass sie auf einer bestimmten Nummer zu erreichen sind.


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