8. hamburger dialog ohne Tabus am 31. Mai und 1. Juni 2006
Leute, brecht mehr Regeln! Keinen Aufruf zum zivilen Ungehorsam, sondern zum hemmungslosen Querdenken in der
Kommunikationsbranche verkündet das Dachthema des achten hamburger
dialog. Unter dem Motto "Breaking The Rules! Unternehmen und Medien:
Mit Tabubruch auf Erfolgskurs?" setzt der Kongress am 31. Mai und 1.
Juni 2006 eine kontroverse Agenda für die Kommunikation 2006.
Nachdem sich rund 1.500 Teilnehmer im vergangenen Jahr mit der
Profilierung von Marken, Unternehmen und Medien in der Kommunikation
beschäftigten, lädt der hamburger dialog in seiner achten Ausgabe ins
Congress Center Hamburg zum Querdenken ein und präsentiert unter den
Referenten außergewöhnliche Talente, die mit ihrer Fähigkeit, Regeln
zu brechen, dem Geschäft ganz neue Impulse verleihen können. Wer dazu
gehören soll, das konnten ehemalige Kongressteilnehmer und zahlreiche
Vertreter aus der Kommunikationsbranche in einer kleinen Abfrage des
Kongressveranstalters Hamburg-Messe selbst bestimmen. Eine
Expertenrunde der Wochenzeitung "Die Zeit" wertet die Vorschläge
derzeit aus.
Es gibt Rule Maker, Rule Taker und Rule Breaker, besagt eine
bekannte These aus der Managementtheorie. Während die beiden
erstgenannten den Großteil eines Marktes unter sich aufteilen, wird
den Regelbrechern eine unerhörte Innovationskraft zugeschrieben, die
so stark ist, dass sie ganz neue Märkte entwerfen und besetzen kann.
Gewohntes hinter sich zu lassen und den Blick für das anders Mögliche
zu entwickeln, verlangt jedoch nach hoher Risikobereitschaft. Im von
Krisen eingeschüchterten Kommunikationsgeschäft nicht gerade eine
Haltung, die auf großes Verständnis stoßen könnte. Welche Faktoren
sind es also, die ein so radikales Change-Management begünstigen?
Inwieweit können Regelbrüche strategisch geplant werden?
Echte Regelbrecher, Unternehmen also, die völlig neue Märkte
kreieren, sind in der Branche Mangelware. Doch es gibt sie! Der
Klingelton-Anbieter Jamba beispielsweise ist ein Regelbrecher, weil
er sich mit seinem erfolgreichen Geschäftsmodell einen völlig neuen
Markt erschließen konnte. Darin bestimmt nun Jamba die Regeln, ist
inzwischen als Rule Maker der Markführer und hat ganz nebenbei auch
noch den Musik-TV-Markt mit seinen massiven Werbespendings derart
verändert, dass erste Sender ein Klingelton-Werbeverbot zur
Hauptsendezeit verkündeten. Ein Paradoxon? Die Kommunikationsbranche
steht in Teilen geradezu auf dem Kopf - der Themenschwerpunkt des
diesjährigen hamburger dialog.
Über den hamburger dialog:
Der hamburger dialog präsentiert als spartenübergreifender
Kommunikationskongress aktuelle Themen, Strategien und Konzepte
entlang der Schnittstelle von kommunikationstreibender Wirtschaft auf
der einen, und Medienindustrie auf der anderen Seite. Im Mittelpunkt
steht der nutzwertorientierte Wissenstransfer als Positionsbestimmung
in einer zunehmend komplizierten Medien- und Markenwelt.
In keiner anderen Stadt ist das Thema Kommunikation und Medien so
präsent wie in Hamburg. Aktuelle Themen und Anforderungen der Branche
entwickeln sich direkt aus dem Geschäft vor Ort. Damit ist der
hamburger dialog seit der ersten Veranstaltung im Jahre 1998 selbst
ein fester Bestandteil der Medienszene geworden und lockt mit seinem
unkonventionellen Kongressprogramm interessierte Teilnehmer aus ganz
Deutschland an die Elbe. Am 31. Mai und 1. Juni 2006 findet der achte
hamburger dialog im Congress Center Hamburg statt. Der Veranstalter,
die Hamburg Messe und Congress GmbH, rechnet mit mehr als 1.500
Teilnehmern aus werbetreibenden Unternehmen sowie der Medien- und
Kommunikationswirtschaft.