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Akquisition: Optimizely übernimmt NetSpring

Kunden der Optimizely-Experimentation-Plattform profitieren dadurch von noch besseren Analyseleistungen.
Optimizely | 09.10.2024
© freepik / sitthiphong
 

Optimizely, der führende Anbieter von digitalen Erlebnisplattformen (DXP) und die weltweit größte Plattform für Experimentation, hat eine Vereinbarung zur Übernahme von NetSpring, der führenden Plattform im Bereich Warehouse Native Analytics, unterzeichnet.

Mit dieser Akquisition wird Optimizely zur ersten DXP, die Warehouse Native Analytics anbietet. Dahinter steht eine Lösung, bei der Datenanalysen direkt im Data Warehouse durchgeführt werden, ohne die Daten in externe Systeme verschieben zu müssen. Das ermöglicht schnellere Analysen und eine effizientere Verarbeitung großer Datenmengen.  Warehouse Native Analytics-Plattformen beruhen auf der bestehenden Data-Warehouse-Infrastruktur eines Unternehmens. Sie zeichnen sich durch eine klare Trennung der Datenhaltung und -verarbeitung von der eigentlichen Analyseanwendung aus.

Optimizely-Kunden profitieren durch die Akquisition somit von der Möglichkeit, Experimente und anderen Digital- Experience-Aktivitäten mit Geschäftsmetriken und -ergebnissen zu verknüpfen, die in ihren eigenen Data Warehouses gespeichert sind.

Neue Möglichkeiten im Bereich Experimentation

Experimentation-Teams werden darüber hinaus in der Lage sein, die marktführende Stats Engine von Optimizely und fortgeschrittene Analysen auf die Daten im Data Warehouse eines Kunden anzuwenden. Dadurch erhalten sie Zugang zu leistungsstarken Analyse- und Visualisierungsfunktionen. Die führende Technologie von NetSpring ermöglicht einen nahtlosen Prozess, ohne dass Daten aus Cloud-basierten Data Warehouses wie Snowflake, Databricks, Google BigQuery oder Amazon Redshift extrahiert werden müssen. Das maximiert die Geschwindigkeit, minimiert Kosten und schützt die Privatsphäre der Kunden. 

Mit diesem Schritt setzt Optimizely seinen Trend zu strategischen Übernahmen fort und baut seine führende Position im Experimentation-Markt weiter aus. Gleichzeitig wird Optimizely One, das erste Betriebssystem für Marketer, als zukünftige Analyseplattform eingesetzt.

NetSpring: Vorreiter für Warehouse Analytics

NetSpring wurde 2019 vom gleichen Team gegründet, das auch hinter dem Marktführer für Business Intelligence (BI) ThoughtSpot steht, und gilt als die fortschrittlichste Plattform im schnell wachsenden Warehouse-Analytics-Segment. Ziel ist es nun, das Angebot von Optimizely schnell zu ergänzen, beginnend bei Experimentation – mit einem bewährten Qualitätsprodukt und großen Unternehmensimplementierungen.

„Optimizely hat schon immer erstklassige Unternehmen akquiriert. Auf diese Weise konnten wir unser Marketing-Stack kontinuierlich optimieren und unserer Mission treu bleiben, das Leben von Marketern zu verbessern. NetSpring ist da nicht anders. Das Unternehmen hat die beste technische Lösung für etwas, das ganz oben auf der Wunschliste aller Marketer steht: die Möglichkeit, Marketing- und Experimentation-Aktivitäten mit Geschäftsergebnissen zu verknüpfen“, erklärt Alex Atzberger, CEO von Optimizely. „Wir freuen uns, dass Vijay und sein Team zu Optimizely stoßen, während wir das aufregendste Martech-Team auf dem Markt aufbauen.“

„Wir freuen uns, dass wir unsere führenden Analytics-Funktionen nun auch den weltweit größten Marken, die mit Optimizely arbeiten, zur Verfügung stellen können. Experimentation-Teams wollen heute in der Lage sein, Optimizelys führende Test-Engine mit nachgelagerten Daten zu verknüpfen. Und diese Daten befinden sich zunehmend in ihren zentralen Data Warehouses“, sagt Vijay Ganesan, CEO und Mitgründer von NetSpring. „NetSpring ist direkt mit dem jeweiligen Data Warehouse verbunden, betrachtet alle Datensätze und unterstützt sowohl traditionelle BI-Analysen als auch moderne, ereignisgesteuerte Customer-Journey-Analysen. Über Experimentation hinaus soll NetSpring Marketing- und Produktteams in die Lage versetzen, digitale Erlebnisse entlang der gesamten Customer Journey zu optimieren.“

Die Transaktion wird voraussichtlich im vierten Quartal 2024 abgeschlossen sein, vorbehaltlich der üblichen Abschlussbedingungen.