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Urlaubsplanung: Mehrheit informiert sich online

4 von 10 fragen Freunde und Bekannte nach Inspiration für ihr Reiseziel. 3 Prozent informieren sich über KI-Tools wie ChatGPT.
bitkom | 22.07.2024
Urlaubsplanung: Mehrheit informiert sich online © bitkom
 

Strandkorb auf Rügen, Radtour auf Mallorca oder Sightseeing in Athen – wie soll der diesjährige Urlaub aussehen? Für die Urlaubsplanung informiert sich die Mehrheit der Deutschen im Netz: 64 Prozent derjenigen, die generell Urlaubsreisen machen, holen sich auf Online-Reise- und Vergleichsportalen Inspiration für ihre Reiseziele, 47 Prozent online direkt bei den Dienstleistern wie zum Beispiel Websites der Hotels, Reiseveranstalter oder Fluggesellschaften. Aber auch Freunde und Bekannte sind als beliebte Tippgeber in den Top 3 vertreten: 40 Prozent der Urlauberinnen und Urlauber holen sich von ihnen Inspiration für ihre Reise. Das sind Ergebnisse einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.005 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 954 Personen, die generell Urlaubsreisen machen. 

Für die Reiseplanung im Netz schauen sich außerdem 16 Prozent Reiseblogs an. Über soziale Netzwerke lassen sich 13 Prozent inspirieren, jeweils 3 Prozent hören Podcasts oder nutzen dazu KI-Tools wie Chat-GPT. „Neben den gängigen allgemeinen KI-Chatbots gibt es bereits spezielle KI-Reisetools, die zum Beispiel auf Basis von Ziel, Budget und Vorlieben einen tageweisen Reiseplan mit Aktivitäten und Restaurants erstellen. Sie sind teilweise mit anderen Plattformen verknüpft und können durch die intelligente Bündelung von Informationen helfen, die Reiseplanung individuell und gleichzeitig zeitsparend zu gestalten“, so Nastassja Hofmann, Referentin für Digitale Transformation beim Bitkom.

Ein Drittel informiert sich (auch) im Reisebüro vor Ort

Aber nicht nur im Internet wird geschaut - ein Drittel der Urlauberinnen und Urlauber (34 Prozent) geht (auch) in das Reisebüro vor Ort, um sich Inspiration für die Reise zu holen. 22 Prozent informieren sich über das Fernsehen, also zum Beispiel durch Dokus über das Reiseziel. Reisekataloge schauen sich 17 Prozent an. Genauso viele (17 Prozent) rufen beim jeweiligen Dienstleister an. Klassische Reiseführer ziehen nur noch 5 Prozent bei der Planung der Reise zu Rate. 3 Prozent informieren sich nicht, da sie immer an den gleichen Ort beziehungsweise an die gleichen Orte fahren.