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Förderung für Start-ups: 2024 Unterstützung für über 70 Messen in Deutschland

Firmengründer und Jung-Unternehmerinnen können 2024 mit Zuschüssen bei ihrer Messebeteiligung in Deutschland rechnen.
European Coatings Show © NürnbergMesse / Thomas Geiger
 

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat für das Förderprogramm Young Innovators über 70 Messen ausgewählt. Der Dachverband der deutschen Messewirtschaft AUMA hat die Messen jetzt auf seiner Website www.auma.de veröffentlicht.

Hendrik Hochheim, Leiter Messen Deutschland im Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA: „Eine erste, geförderte Messebeteiligung ist gerade für junge Firmen enorm wichtig. Es gibt kaum einen besseren Weg, um Fuß im Markt zu fassen, um neue Kunden und spannende Geschäftspartner zu finden. Die Förderung gibt gerade in Zeiten hoher Energiekosten und explodierender Materialpreise dringend benötigte Planungssicherheit. Für die jungen Ideengeber ist das ein echter Mutmacher!“

Die Unterstützung richtet sich an junge Firmen aus Industrie, Handwerk oder technologieorientierten Dienstleistungsbereichen. Gefördert wird die Teilnahme an einem Firmengemeinschaftsstand „Innovation made in Germany“ auf Messen aller Branchen. Die Förderung umfasst unter anderem eine bis zu 60-prozentige Erstattung von Standmiete und Standbaukosten bei der Beteiligung als Aussteller an einem Gemeinschaftsstand.

Das Messeprogramm für junge, innovative Unternehmen aus Deutschland gibt es seit 2007. Ziel des Programms ist es, die Vermarktung und insbesondere den Export neuer Produkte und Verfahren von Unternehmen aus Deutschland zu unterstützen. Die dafür nötige Richtlinie hat das Bundeswirtschaftsministerium jetzt bis mindestens 2028 verlängert. Erstmals wurde die Förderung für fünf Jahre festgesetzt, der längste Zeitraum bisher.

Die Messeförderung können Start-ups und Gründer auch schon in diesem Jahr in Anspruch nehmen. 47 Messen sind allein 2023 im Förderprogramm enthalten. Eine Übersicht aller relevanten Messen bis 2024, die Förderbedingungen sowie Antragsformulare stehen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und beim AUMA zur Verfügung.