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Nielsen Werbetrend: Digital Out of Home im Plus

Digital Out of Home gibt zum Ende des Jahres hin noch einmal kräftig Gas
© freepik / jcomp
 

Die Gattung Digital Out of Home (DOOH) entwickelt sich entgegen dem allgemeinen Trend weiterhin positiv: Laut Nielsen Werbetrend erzielt das Segment der digitalen Außenwerbung im November im Vergleich zum Gesamtmarkt einen deutlichen Zuwachs. Damit setzt DOOH den zweiten Monat in Folge seinen Wachstumskurs fort.

Digital Out of Home gibt zum Ende des Jahres hin noch einmal kräftig Gas: Im November 2022 erwirtschaften die digitalen Außenwerbeträger einen Brutto-Umsatz von 112,86 Mio. Euro das sind rund fünf Prozent (+4,98 Mio. Euro) mehr als im November 2021. Damit setzt DOOH den Aufschwung vom Oktober fort, der mit einem Brutto-Umsatz von 95,80 Mio. Euro erfreuliche 10 Prozent über dem Vorjahresmonat lag. Während die Werbe-Spendings im Gesamtmarkt seit Monaten kontinuierlich sinken (-10,1 Prozent im November), kann DOOH also auch in schwierigen Zeiten wachsen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Werbetrend von Nielsen.

Das positive Abschneiden der digitalen Werbeträger sorgt auch dafür, dass Out of Home gesamt im November mit nur 2,8 Prozent ins Minus rutscht. Entsprechend steigt der Marktanteil von DOOH innerhalb der gesamten Außenwerbung: Dieser liegt im November bei 40 Prozent, in den letzten zwölf Monaten bei durchschnittlich 36 Prozent.


At-Retail-DOOH und digitale Transportmedien im Aufwind

Für das positive Abschneiden von DOOH ist aktuell vor allem das Segment At-Retail-Media verantwortlich: So liegen die digitalen Screens am Point of Sale of Sale im November mit einem Plus von 17,4 Prozent (+3,12 Mio. Euro) deutlich über Vorjahr. Aber auch die digitalen Transportmedien nehmen im Vergleich zum November 2021 um 6,6 Prozent (+3,85 Mio. Euro) an Fahrt auf. Weniger gefragt waren dagegen das digitale Plakat (-6,4 Prozent/-1,86 Mio. Euro) sowie die digitalen Ambient Medien (-5,3 Prozent/-170.000 Euro).

Digital Out of Home erweist sich als echter Gewinner in der Krise“, erklärt Frank Goldberg, Geschäftsführer des Institute for Digital Out of Home Media IDOOH. Offenbar weiß die werbungtreibende Wirtschaft gerade in den aktuell schwierigen Zeiten die Stärken von DOOH zu schätzen: Als einziges digitales Massenmedium ist es kurzfristig und flexibel aktivierbar, es baut sehr schnell eine große Reichweite auf und kann dennoch für Zielgruppen-Targeting und Selektion eingesetzt werden.