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Sorgenfrei-Index: Diese Themen bewegen die Deutschen

Neben dem Wunsch nach Gesundheit ist finanzielle Sicherheit derzeit das mit Abstand größte Bedürfnis.
LOTTO24 AG | 17.11.2022
Was bedeutet Sorgenfreiheit für Sie? © LOTTO24 AG
 

Insgesamt sorgen sich mehr als drei Viertel der Deutschen (77 Prozent) um die aktuelle wirtschaftliche Situation. Dabei sind die größten Sorgentreiber die steigenden Lebenshaltungskosten (36 Prozent), die hohen Energiepreise (28 Prozent) und Inflation (20 Prozent). Fast ein Drittel (30 Prozent) der Befragten gibt an, bereits nicht mehr gut mit dem Einkommen, das ihrem Haushalt zur Verfügung steht, auszukommen. Dazu blicken die Befragten auch kritisch in die Zukunft: 79 Prozent geben an, dass ihre Sorgen um die künftige wirtschaftliche Situation sehr groß (27 Prozent) bzw. groß (52 Prozent) sind.

Sorgenfreiheit: Was es braucht

Doch was wäre nötig, um der Bevölkerung einen sorgenfreien Alltag zu ermöglichen? Für die meisten Befragten bedeutet Sorgenfreiheit finanzielle Unabhängigkeit (82 Prozent) und Gesundheit (81 Prozent). Auch Zeit für sich selbst und die Familie (56 Prozent) sowie berufliche Sicherheit (45 Prozent) sind für viele Befragte wichtige Faktoren für Sorgenfreiheit.

Finanzielle Sicherheit als Schlüssel zum Glück?

Die deutliche Mehrheit der Befragten (91 Prozent) gibt an, dass finanzielle Sicherheit ihre aktuellen Sorgen verringern würde. Doch was würden die Deutschen als allererstes tun, wenn sie plötzlich durch ein Geldgeschenk oder einen Gewinn finanziell unabhängig wären? Knapp ein Drittel (34 Prozent) würde zunächst ein Haus kaufen oder modernisieren. Ebenfalls beliebt sind die Unterstützung von Freund:innen und Familie (22 Prozent), Reisen (17 Prozent) und Sparen (16 Prozent). Nur wenige würden sich ein neues Auto kaufen (fünf Prozent) oder das Geld spenden (drei Prozent).

Auch langfristig würden die Deutschen ihr Leben umgestalten, wenn sie sich keine Sorgen ums Geld machen müssten: Ein Viertel der Befragten (25 Prozent) würde mehr Reisen. 22 Prozent würden gern mehr Zeit mit Freund:innen und Familie verbringen, wohingegen 18 Prozent sich selbst verwirklichen würden. Nur neun Prozent würden im Falle finanzieller Unabhängigkeit auswandern, sieben Prozent würden sich gern mehr für das Gemeinwohl engagieren. Nur acht Prozent der Befragten würden den Job kündigen. 

Lottogewinn als Sorgentilger

Beim Thema finanzieller Unabhängigkeit liegt ein Gedanke nahe: Ein Hauptgewinn im Lotto. Von dem träumen laut Befragung viele – immerhin haben mehr als drei Viertel der Befragten (77 Prozent) bereits Lotto gespielt. Knapp ein Viertel dieser Gruppe (24 Prozent) spielt monatlich Lotto, fast ein Fünftel (19 Prozent) spielt regelmäßig und mehr als ein Drittel (36 Prozent) spielt bis zu zwei Mal im Jahr.

Im Falle eines Lottogewinns teilen sich die Befragten klar in zwei Gruppen: Die eine Hälfte (48 Prozent) würde einen Lottogewinn am ehesten für sich selbst ausgeben, wohingegen die andere Hälfte (ebenfalls 48 Prozent) den Gewinn eher für Familie und Freund:innen ausgeben würde. Auf einem Lottogewinn ausruhen würden sich die Deutschen aber nicht: 84 Prozent der Befragten würden sich trotzdem weiterhin um ihre finanzielle Vorsorge kümmern. Vor die Wahl gestellt, würde mehr als die Hälfte der Befragten (59 Prozent) im Lotto lieber ein festes monatliches Grundeinkommen statt eines einmaligen Hauptgewinns gewinnen.