2010 wird ein hartes Jahr für Versicherer
Zürich/Düsseldorf, 13. Oktober 2009. Für Europas Versicherer ist das kommende Jahr entscheidend. Die Wirtschaftsflaute und die Zurückhaltung der Verbraucher werden sich in der Versicherungsbranche 2010 bemerkbar machen und möglicherweise auf das Geschäft der Versicherungskonzerne durchschlagen, befürchten Experten. Auf der 8. Jahrestagung für die Versicherungswirtschaft "Insurance Forum 2009" (19. und 20. November 2009, Rüschlikon bei Zürich) berichtet Dr. Martin Strobel (Bâloise-Holding), wie die Schweizer Versicherungswelt auf die Finanzmarktkrise reagiert hat und welche strukturellen Umbrüche der Assekuranz nun bevorstehen. Weitere Themen des Branchentreffs sind der Spagat der Assekuranz zwischen Regulierungs- und Innovationsdruck, Lehren aus der Finanzmarktkrise sowie die rückläufige Entwicklung der Pensionskassen. Das vollständige Programm ist abrufbar unter: www.insurance-forum.org/?pr
Assekuranz vor dem Härtetest
Der Ausfall bei Kreditderivaten hat die globalen Finanzmärkte schwer getroffen und den US-Versicherer AIG an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Prof. Dr. Ingo Walter (Stern School of Business, New York University) erläutert die Gründe für das Scheitern der AIG und die Auswirkungen auf die gesamte internationale Versicherungswirtschaft. Der Umbruch in der Finanzwelt hat die Forderungen nach Verschärfung bei den Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung erhöht. "Wir haben schon sehr früh darauf gedrungen, dass die Banken ihre Kapitalpuffer erhöhen", sagte Alain Bichsel, Sprecher der Finanzmarktaufsicht Finma, gegenüber dem Handelsblatt (8.9.2009). Die Sicherheitspolster der beiden Schweizer Großbanken UBS und Credit Suisse müssen nun ab 2013 bis zu 100 Prozent über dem Minimum der anrechenbaren Eigenmittel liegen. Dr. Patrick Raaflaub, Direktor der Finma, spricht auf dem Insurance Forum über die regulatorischen Lehren, die aus der Finanzmarktkrise gezogen werden müssen.
Weichenstellung für das Geschäft der Zukunft
Insgesamt hat die Krise die Versicherungswirtschaft weniger hart getroffen als den Bankensektor. Doch auch hier hat sich das Umfeld geändert und Versicherer müssen mit neuen Produkten und Dienstleistungen reagieren. Über die Aussichten des Versicherungsstandorts Schweiz spricht Erich Walser, Präsident des Schweizerischen Versicherungsverbands SVV und Präsident des Verwaltungsrates der Helvetia Gruppe. Walser erörtert in seinem Vortrag ebenso die zunehmende Tendenz einer staatlichen Regulierung. Welche notwendigen Konsequenzen sich daraus für die Weiterentwicklung von Geschäftmodellen ergeben, erläutert Martin Albers (Swiss Re). Über Potenziale im heutigen Vorsorgemarkt spricht Dr. Ivo Furrer (Swiss Life). Welche Garantiekonzepte hierbei flexible Rentenversicherungen bieten, erläutert im Anschluss Alfred Leu (Generali Schweiz Holding).
Kontakt:
Julia Batzing
Pressereferentin
EUROFORUM Schweiz AG
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
presse (at) euroforum.ch
Tel.: ++ 49 211 96 86 33 80
Fax: Tel.: ++ 49 211 96 86 43 80
http://www.euroforum.ch
EUROFORUM Schweiz AG
EUROFORUM steht in Europa für hochwertige Kongresse, Seminare und Workshops. Ausgewählte, praxiserfahrene Referenten berichten zu aktuellen Themen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Darüber hinaus bieten wir Führungskräften ein erstklassiges Forum für Informations- und Erfahrungsaustausch. Die EUROFORUM Schweiz AG gehört zur international tätigen Informa Gruppe.
Die Informa plc mit Hauptsitz in London, organisiert und konzipiert jährlich weltweit über 12.000 Veranstaltungen. Darüber hinaus verfügt Informa über ein umfangreiches Portfolio an Publikationen für die akademischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Märkte. Informa ist in über 80 Ländern tätig und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter.
Pressemitteilung übermittelt von Hugin.
Für den Inhalt dieser Pressemitteilung ist allein der Herausgeber verantwortlich.
Assekuranz vor dem Härtetest
Der Ausfall bei Kreditderivaten hat die globalen Finanzmärkte schwer getroffen und den US-Versicherer AIG an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Prof. Dr. Ingo Walter (Stern School of Business, New York University) erläutert die Gründe für das Scheitern der AIG und die Auswirkungen auf die gesamte internationale Versicherungswirtschaft. Der Umbruch in der Finanzwelt hat die Forderungen nach Verschärfung bei den Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung erhöht. "Wir haben schon sehr früh darauf gedrungen, dass die Banken ihre Kapitalpuffer erhöhen", sagte Alain Bichsel, Sprecher der Finanzmarktaufsicht Finma, gegenüber dem Handelsblatt (8.9.2009). Die Sicherheitspolster der beiden Schweizer Großbanken UBS und Credit Suisse müssen nun ab 2013 bis zu 100 Prozent über dem Minimum der anrechenbaren Eigenmittel liegen. Dr. Patrick Raaflaub, Direktor der Finma, spricht auf dem Insurance Forum über die regulatorischen Lehren, die aus der Finanzmarktkrise gezogen werden müssen.
Weichenstellung für das Geschäft der Zukunft
Insgesamt hat die Krise die Versicherungswirtschaft weniger hart getroffen als den Bankensektor. Doch auch hier hat sich das Umfeld geändert und Versicherer müssen mit neuen Produkten und Dienstleistungen reagieren. Über die Aussichten des Versicherungsstandorts Schweiz spricht Erich Walser, Präsident des Schweizerischen Versicherungsverbands SVV und Präsident des Verwaltungsrates der Helvetia Gruppe. Walser erörtert in seinem Vortrag ebenso die zunehmende Tendenz einer staatlichen Regulierung. Welche notwendigen Konsequenzen sich daraus für die Weiterentwicklung von Geschäftmodellen ergeben, erläutert Martin Albers (Swiss Re). Über Potenziale im heutigen Vorsorgemarkt spricht Dr. Ivo Furrer (Swiss Life). Welche Garantiekonzepte hierbei flexible Rentenversicherungen bieten, erläutert im Anschluss Alfred Leu (Generali Schweiz Holding).
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