6 von 10 Personalentscheidern nutzen Data Analytics
Unternehmen weltweit zögern noch bei der Nutzung von Data Analytics im Human-Resource-Management. Damit wachse das Risiko, künftig im Wettbewerb um Talente zu verlieren. Moderne Analysemethoden können hingegen wesentlich dazu beitragen, das Arbeitsumfeld zu optimieren und die Effektivität und Produktivität der Mitarbeiter zu steigern. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Preparing for Tomorrow´s Workforce Today“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, für die 1.246 Führungskräfte und HR-Manager in 79 Ländern befragt wurden.
Im Rahmen der Erhebung, an der die britische Professorin für Managementpraxis an der London Business School, Lynda Gratton, mitwirkte, wurden 45 Erfolgsfaktoren für den Wandel in der Arbeitswelt identifiziert und untersucht, inwieweit diese in den Unternehmen bereits umgesetzt werden.
„Neue Technologien und Trends wie die steigende Lebenserwartung, sozialer Druck, Umweltaspekte und die so genannte Gig Economy verändern die Berufswelt. Unternehmen, die diese Entwicklungen verfolgen und jetzt darauf reagieren, werden künftig einen Vorsprung vor ihren Wettbewerbern haben“, sagt Petra Raspels, Partnerin und Leiterin People and Organisation bei PwC Deutschland.
Mehr als 60 Prozent der Befragten sind der Meinung, Data Analytics verbessere Personalentscheidungen, aber nur 27 Prozent nutzen solche Analysen im Bereich HR. Erst 38 Prozent setzen Data Analytics ein, um ihren Bedarf an Fachkräften zu managen. Lediglich 31 Prozent verwenden moderne Analysen für die Personalplanung oder Predictive Analytics, nur 28 Prozent nutzen diese für den Einstellungsprozess und die Gestaltung individueller Leistungsanreize.
„Unternehmen sollten verstärkt in digitale Lösungen investieren, um Prozesse der Entscheidungsfindung zu optimieren. Viele Firmen haben keine genauen Angaben darüber, wer was an welchem Standort tut oder führen keine Datenbank über die Skills ihrer Mitarbeiter, die gefördert werden sollten. Data Analytics kann hier einen großen Unterschied machen“, erläutert Petra Raspels.
Auch im Bereich Arbeitsbelastung besteht Verbesserungsbedarf: Während 76 Prozent der Befragten ein ausgewogenes Arbeitspensum für wichtig halten, hat erst die Hälfte entsprechende Maßnahmen eingeleitet. In den vergangenen Jahren sind die Anforderungen im Job weltweit deutlich gestiegen. Eine umfassende Neuausrichtung der Arbeit selbst bildet damit eine Voraussetzung für die Schaffung einer nachhaltig produktiven Unternehmenskultur.
Als wertschöpfende Fähigkeiten von Mitarbeitern, die in Unternehmen bislang eher zurückhaltend gefördert werden, nennen die befragten Manager außerdem Anpassungsfähigkeit und Agilität (78 Prozent) sowie Autonomie (70 Prozent). Lediglich 56 Prozent der Befragten bieten Intrapreneurships zur Förderung und Realisierung innovativer Mitarbeiterideen an.
Der fortschreitende Wandel in der Arbeitswelt zeigt sich auch an der wachsenden Zahl an Selbstständigen und Freiberuflern, während Partnerschaften zwischen Unternehmen und Startups zunehmend den notwendigen Zugang zu innovativen Ideen und Talenten sichern. Bislang sind reagieren allerdings erst wenige Unternehmen auf diese Trends: Lediglich 8 Prozent der Befragten erklärten, ihr Unternehmen sei in der Lage, flexibel und jederzeit auf diese wertschöpfenden Ressourcen zuzugreifen.
Weitere Informationen:
https://www.pwc.de/future-of-work
Im Rahmen der Erhebung, an der die britische Professorin für Managementpraxis an der London Business School, Lynda Gratton, mitwirkte, wurden 45 Erfolgsfaktoren für den Wandel in der Arbeitswelt identifiziert und untersucht, inwieweit diese in den Unternehmen bereits umgesetzt werden.
„Neue Technologien und Trends wie die steigende Lebenserwartung, sozialer Druck, Umweltaspekte und die so genannte Gig Economy verändern die Berufswelt. Unternehmen, die diese Entwicklungen verfolgen und jetzt darauf reagieren, werden künftig einen Vorsprung vor ihren Wettbewerbern haben“, sagt Petra Raspels, Partnerin und Leiterin People and Organisation bei PwC Deutschland.
Potenzial von Data Analytics kaum genutzt
Mehr als 60 Prozent der Befragten sind der Meinung, Data Analytics verbessere Personalentscheidungen, aber nur 27 Prozent nutzen solche Analysen im Bereich HR. Erst 38 Prozent setzen Data Analytics ein, um ihren Bedarf an Fachkräften zu managen. Lediglich 31 Prozent verwenden moderne Analysen für die Personalplanung oder Predictive Analytics, nur 28 Prozent nutzen diese für den Einstellungsprozess und die Gestaltung individueller Leistungsanreize.
„Unternehmen sollten verstärkt in digitale Lösungen investieren, um Prozesse der Entscheidungsfindung zu optimieren. Viele Firmen haben keine genauen Angaben darüber, wer was an welchem Standort tut oder führen keine Datenbank über die Skills ihrer Mitarbeiter, die gefördert werden sollten. Data Analytics kann hier einen großen Unterschied machen“, erläutert Petra Raspels.
Fit für den Wandel der Arbeitswelt
Auch im Bereich Arbeitsbelastung besteht Verbesserungsbedarf: Während 76 Prozent der Befragten ein ausgewogenes Arbeitspensum für wichtig halten, hat erst die Hälfte entsprechende Maßnahmen eingeleitet. In den vergangenen Jahren sind die Anforderungen im Job weltweit deutlich gestiegen. Eine umfassende Neuausrichtung der Arbeit selbst bildet damit eine Voraussetzung für die Schaffung einer nachhaltig produktiven Unternehmenskultur.
Als wertschöpfende Fähigkeiten von Mitarbeitern, die in Unternehmen bislang eher zurückhaltend gefördert werden, nennen die befragten Manager außerdem Anpassungsfähigkeit und Agilität (78 Prozent) sowie Autonomie (70 Prozent). Lediglich 56 Prozent der Befragten bieten Intrapreneurships zur Förderung und Realisierung innovativer Mitarbeiterideen an.
Der fortschreitende Wandel in der Arbeitswelt zeigt sich auch an der wachsenden Zahl an Selbstständigen und Freiberuflern, während Partnerschaften zwischen Unternehmen und Startups zunehmend den notwendigen Zugang zu innovativen Ideen und Talenten sichern. Bislang sind reagieren allerdings erst wenige Unternehmen auf diese Trends: Lediglich 8 Prozent der Befragten erklärten, ihr Unternehmen sei in der Lage, flexibel und jederzeit auf diese wertschöpfenden Ressourcen zuzugreifen.
Weitere Informationen:
https://www.pwc.de/future-of-work