Wirtschaft im Euroraum wächst weiter
Die Wirtschaft im Euroraum wird in den kommenden Quartalen jeweils um 0,4 Prozent wachsen. Das erwarten die drei Institute ifo, ISAT und KOF in München, Rom und Zürich. Das betrifft das dritte und vierte Vierteljahr 2018 und das erste 2019. Damit würde sich die Entwicklung aus den ersten beiden Quartalen 2018 fortsetzen. Für das Gesamtjahr 2018 erwarten die Forscher nun 2,0 Prozent Wachstum und eine Inflation von 1,8 Prozent. Getrieben wird das Wachstum von den Investitionen, die angesichts günstiger Finanzierungsbedingungen in den beiden letzten Quartalen 2018 um je 0,7 Prozent wachsen sollen und um 0,6 Prozent im ersten Vierteljahr 2019. Damit würden Sie im Gesamtjahr 2018 um 3,2 Prozent zulegen. Steigende Energiepreise dürften die Inflationsrate in den beiden Quartalen im zweiten Halbjahr 2018 auf 2,1 Prozent Jahresrate beschleunigen, bevor sie dann wieder zurückfällt auf 2,0 Prozent im ersten Quartal 2019.
Risiken sehen die Forscher in der aggressiven Handelspolitik der USA. Sie ist zwar derzeit konzentriert auf China, Kanada und Mexiko, aber sie kann auch negative Auswirkungen auf den gesamten Welthandel haben. Ein Risiko könnte auch entstehen aus weiteren Zinsanhebungen der US-Notenbank. Sie könnten zu einer breit angelegten Währungskrise in den Schwellenländern führen, die vor dem Hintergrund der Turbulenzen in Argentinien und der Türkei ohnehin einer erhöhten Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind.
Risiken sehen die Forscher in der aggressiven Handelspolitik der USA. Sie ist zwar derzeit konzentriert auf China, Kanada und Mexiko, aber sie kann auch negative Auswirkungen auf den gesamten Welthandel haben. Ein Risiko könnte auch entstehen aus weiteren Zinsanhebungen der US-Notenbank. Sie könnten zu einer breit angelegten Währungskrise in den Schwellenländern führen, die vor dem Hintergrund der Turbulenzen in Argentinien und der Türkei ohnehin einer erhöhten Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind.